• Florida: Everglades und Miami

    20 января, Соединенные Штаты ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute war es wieder kühl und bedeckt. Da ich in den Everglades einige Trails anschaute war das aber bezüglich Moskitos gut. Ich möchte nicht wissen, wie viele Moskitos bei warmen Wetter wie gestern Abend umhergeschwirrt wären.
    Die Everglades sind eigentlich kein Sumpf, denn das (Süß)Wasser fließt langsam vom Lake OkeechoBee im Norden Richtung Meer, d.h. kein stehendes Gewässer. Normalerweise ist der Winter die Trockenzeit, der Sommer die Regenzeit. Flora und Fauna müssen mit den unterschiedlichen Bedingungen zurecht kommen. Dabei legen die Alligatoren intelligentes Verhalten an den Tag: Sie graben Löcher in denen sich dann in der Trockenzeit Fische und andere Wassertiere sammeln, also leichte Beute für die Alligatoren. Umgekehrt bildet die ausgeworfene Erde dann eine kleine Erhebung, die eher troeken fällt und daher andere Pflanzen anzieht als die sonstigen Ebenen. Wenige Zentimeter Höhenunterschied können schon große Unterschiede in der Fauna bewirken. Zum Teil verstärken sich de Effekte. So bildet vermodertes Pflanzenmaterial wiederum eine Basis für größere Erhebungen. Die Zypressen sehen jetzt im Winter grau und abgestorben aus. Das täuscht aber: sobald im Sommer der Wasserspiegel steigt, ergrünen sie wieder.
    Soweit zu den Everglades. Gegen Nachmittag ging es dann nach Miami mit einem Abstecher nach Key Biscayne zum Hostel. Danach habe ich das Auto abgegeben, denn in der Stadt bin ich ab morgen mit ÖPNV unterwegs. Den habe ich auf der Rückfahrt zum Hostel dann schon mal ausprobiert.
    Читать далее