USA+Island 2025

January - April 2025
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  • Day 95

    Island: Perlan, Nat. mus.

    Yesterday in Iceland ⋅ ☀️ 3 °C

    Heute war also der letzte Tag. Ich habe mal die fast 50 Euro ausgegeben, um Perlan zu besuchen. Dort wird man über Geologie, Gletscher, Vulkanismus, Nordlichter sowie Flora und Fauna informiert. Ach ja, es gibt noch einen künstlichen Geysir, der alle 15 min. eine Eruption hervorbringt. So habe ich dann statt des Original Geysir bei Wind und Wetter wenigstens eine künstliche gesehen. Von den Filmvorführungen über Vulkane und Nordlichter dürfte man auch keine Fotos machen. Was ich mir gemerkt habe:
    - Als Nordamerika und Eurasien auseinanderbrachen gab es zunächst noch eine Landbrücke zwischen Grönland und Europa. Island ist der letzte Rest der Brücke.
    - In Island gibt es sehr häufig Vulkanausbrüche und Erdbeben. Der bekannte Ausbruch des Eyjafjallajökull 2010 war eigentlich nicht besonders groß. Ungewöhnlich wahr halt der hohe Ascheanteil, der hoch in die Atmosphäre geschleudert wurde. 2014 kam schon wieder der nächste Ausbruch, diesmal war aber nur der Flugverkehr in Skandinavien betroffen.
    - Die Isländer haben schon genug Erfahrung mit Vulkanen. Anscheinend ist es am Ende einer Eruption weniger gefährlich, sich der Lava zu nähern. Man sieht jedenfalls auf Fotos, wie Schaulustige direkt vor der Lava stehen.
    - Vor der Besiedlung Islands bestand der Wald lediglich aus Birkenwäldern. Diese waren jedoch auch bald abgeholzt.
    Insgesamt war Perlan etwas teuer, man hat aber einen schönen Blick über Reykjavik.
    Am Nachmittag ging es dann ins Nationalmuseum, wo die Geschichte der Besiedlung dargestellt wurde. Natürlich kann man das auch nicht alles wiedergeben. Auffällig ist nur, daß man wg. Nahrungsmitteln und Luxusgütern schon sehr viel handeln musste, denn in Island wächst kein Getreide, man kann sich also nur von Viehzucht oder Fischfang ernähren. Island exportiert vor allem Wolle, Textilien und Stockfisch.
    Nach dem Nationalmuseum bin ich nochmal in die Innenstadt und habe noch mal den Sonnenschein genossen (wenn auch bei winterlichen Temperaturen).
    Auf dem Weg zum Flughafen habe ich noch an verschiedenen Aussichtspunkten an der Küste Station gemacht, allerdings war es außerhalb der Stadt windigen.
    Z. Zt. stehe ich am Flughafen an der Gepäckkabgabe.
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  • Day 94

    Island: H. Laxness, Reykjavik

    April 16 in Iceland ⋅ 🌙 4 °C

    Gestern hätte das haus des Literaturnobelpreisträgers Haldor Laxness noch auf dem Weg gelegen. Das war aber für gestern etwas zu viel. Deshalb habe ich das heute Morgen nachgeholt. Der Ort liegt nur ca. 10 km von Reykjavik. Ich war pünktlich um 10:00 da, Leider durfte man keine Fotos machen, nicht verboten war allerdings Fotos von der Broschüre zu machen :-). Laxness war zu seiner Zeit "umstritten", heute würde das wahrscheinlich heißen "politisch inkorrekt".
    Gegen 11:00 war ich dann wieder in Reykjavik und begann mit der Hallgrimskirkja, einer auf einem Hügel gelegenen Kirche, die sich inzwischen zum Wahrzeichen Reykjaviks entwickelt hat. Mit dem Bau wurde erst in den 1940er Jahren begonnen, es hat aber bis in die 80er Jahre gedauert, die Kirche fertigzustellen. Vom Turm hat man einen fantastischen Ausblick über Reykjavik und Umgebung.
    Von der Hallgrimskirkja ging es hinunter in die Altstadt. Im Gegensatz zu den USA sind hier die Enfernungen alle überschaubar. Ich konnte das Auto an der Kirche stehen lassen und die STadt dann zu Fuß besichtigen. Man kann in der Altstadt natürlich nicht jedes Gebäude aufzählen, erwähnt seien nur das Rathaus (steht halb im See Tjörnin), das Parlament, das Premierministerhaus (beides im Vergleich zu USA sehr bescheiden), die Domkirche und das Kulturzentrum Harpa (relativ neu, mit Oper und Konzertsaal).
    Nach dem Kaffetringekn bin ich mit dem Auto noch etwas weiter außen liegende Punkte in der Stadt angefahren, z.B. das Hafenviertel oder ein paar Vororte.
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  • Day 93

    Island: Goldener Kreis

    April 15 in Iceland ⋅ ☀️ 4 °C

    Heute bin ich in ein als "Goldener Kreis" bekanntes Gebiet östlich von Reykjavik gefahren.
    Erstes Ziel war Thingvellir. Die ersten Siedler in Island wollten ja Freiheit vom norwegischen König und so wurde die Rechtsprechung, ähnlich wie in anderen nordischen Staaten auf unterer Ebene auf lokale Versammlungen (Things) verlegt. Für Angelegenheiten, die Gesamt Island betrafen gab es einmal jährlich eine Versammlung der Goden mit angeschlossenen Bauern (insgesamt wohl einige tausend Menschen) in Thingvellir. Der Ort war gut zu erreichen und bot Ernährungsmöglichkeiten. Eine markante Felswand markiert die Stelle, wo die Versammlungen stattfanden. Diese Felswand gehört übrigens zur nordamerikanischen Platte, während die Flußniederung genau in der Spalte liegt. Die gegenüberliegenden Orte gehören zu einer "Mikroplatte", die zwischen der nordamerikanischen und eurasischen Platte liegt.
    Wie liefen die Versammlungen ab? Es wurde ein Gesetzessprecher für drei Jahre gewählt. Dieser musste die isländischen Gesetze auswendig rezitieren können. Der Gesetzessprecher leitete die Versammlungen, in denen jeder Vorschläge für neue Gesetze einbringen konnte. Wurde ein Gesetz angenommen, so wurde es zunächst einmal für eine Probezeit von drei Jahren eingeführt. Neben der Verabschiedung von Gesetzen standen Gerichsurteile im Mittelpunkt. Im Mittelalter wurden in Thingvellir keine Strafen vollstreckt, diees blieb den lokalen Gemeinschaften überlassen. Im Mittelalter gab es keine Todesurteile, die höchste Strafe war der Ausschluss aus der Gemeinschaft. Allerdings scheint es später zu viele "Gesetzlose" gegeben zu haben, die alleine (oder Gruppen) umherstreiften, sodass man eine Verschärfung beschloss: Der Verurteilte hatte drei Jahre Zeit, aus Island zu verschwinden, danach war er vogelfrei.
    Erst mit dem Machtzuwachs des dänischen Königs nach der Reformation wurden Todesurteile gefällt, unter anderem auch wegen Hexerei.
    Thingvellir wurde im 18. Jh. aufgegeben, da durch Erdbeben die Flussebene, in der die Teilnehmer kampierten, um 2,5m absank. Weitere Versammlungen fanden dann in Reykjavik statt.
    Insgesamt war Thingvellir sehr beeindruckend und noch relativ gut zu besichtigen, was sich bei den folgenden Orten ändern sollte.
    Die nächste größere Station wäre "Geysir" gewesen, d.h. der Geysir, nach dem alle Geysire weiltweit ihren Namen haben. Leider hatte dieser große Geysir seine Hochzeit im 18. Jh. Nach diversen Erdbeben schwächelt er seit Jahrzehnten. In dem Gebiet gibt es allerdings noch einige andere Geysire. Jedenfalls als ich jetzt da warherrschte ein eisige Wind mit hoher Windgeschwindigkeit. Ich bin zügig durch das Gelände geaufen und habe einige Geysire fotografiert. Ein einziger hat etwas vor sich hin geblubbert, aber ich hatte keine Lust, bei dem Wind noch länger auf irgendeine Eruption zu warten :-(.
    Ähnlich erging es bei der nächsten Sehenswürdigkeit, dem Wasserfall Gullfoss. Ich habe den Fall jetzt nur von oben fotografiert und bin nicht noch mal nach unten gelaufen, wieder wg. starkem eisigen Wind.
    Zuletzt gab es noch den ehemaligen Bischofssitz Skalholt zu sehen. Hier residierten bis zum 18.Jh die Bischöfe von Island. Dann wurde der Ort aber bei einem Erdbeben zerstört und der Bischofssitz wurde nach Reykjavik verlegt. Jetzt kann man nur eine moderne Kirche aus den 60er Jahren und die Rekonstruktion einer früheren Notkirche sehen.
    Danach habe ich dann zugesehen, dass ich meine neue Unterkunft in Reykjavik erreiche. Nach Ankunft habe ich dann noch ein paar Fotos vom Sonnenuntergang an der Küste geschossen, wobei es hier gegen 20:30 noch recht hell war.
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  • Day 92

    Island: Reykholt, nordwestl. Bergland

    April 14 in Iceland ⋅ 🌬 1 °C

    Heute morgen bin ich erst mal nach Reykholt gefahren. In Island ist der Ort als letzter Wohnort des Sagendichters, Historikers und Politikers Snorri Sturluson (1179-1241) ziemlich bekannt. Snorri stammte aus einer reichen Bauernfamilie und erhielt eine gute Bildung, zusammen mit anderen Priesterschülern. Damals war es nämlich in Island üblich, dass die reichen Bauern (natürlich verheiratet, schließlich sollte der Besitz ja in der Familie bleiben) auch Priester waren. Ich habe daraufhin mal gegoogelt, seit wann es eigentlich den Zölibat in der katholischen Kirche gibt: 1139. Jedenfalls hat sich die Trennung zwischen geistlicher und weltlicher Macht in Island erst später durchgesetzt. #snorri ging jedenfalls auf eine Lateinschule, startete dann aber eine weltliche Karriere, z.B. als Gesetzessprecher des Althings, also des Parlaments von Island. Durch Heirat kam auch verschiedener Landbesitz hinzu. Snorri verfasste verschiedene Werke in Altisländischer Sprache, was zu dieser Zeit dasselbe wie Altnorwegisch war. Darunter war auch ein Teil der Edda (Es gibt mehrere Eddas, eine davon von Snorri), Egil Saga und eine Geschichte der Könige von Norwegen. Es gab allerdings verschiedene konkurrierende Sippen. So wurde z.B. der Vater Snorris bei Stretereien um Landbesitz bei dem Messerangriff einer Priesterfrau (!) verletzt, was wiederum wieder Prozesse und Feindschaften nach sich zog. Snorri reiste auch zweimal nach Norwegen an den Königshof. Dummerweise stellte er sich bei einer Thronstreitigkeit zwischen verschiedenen Kandidaten auf die "falsche" Seite und wurde dann in Reykholt von Gesandten des norwegischen Königs ermordet.
    Ansonsten gab es noch einige Wasserfälle zu sehen sowie die heißeste Thermalquelle Islands mit angeschlossenen Bad (habe mir aber den Eintritt gespart) und Gewächshäusern. In Borganes gab es ein Museum zur Landnahme: Die Besiedelung Islands durch "abtrünnige" Norweger ist anscheinend gut dokumentiert. So wurde jeder Hof der ursprünglichen Siedler verzeichnet und das Land in 36 "Godentümer" aufgeteilt.
    Am Ende des Tages bin ich noch nach Akranes, wo sich auch meine Unterkunft befindet, zurückgekehrt und habe noch mal Leuchtturm und Hfen fotografiert.
    P.S.: Heute hat FindPenguins Island richtig erkannt. Er erkennt den Standort anscheinend beim ersten Hochladen eines Fotos. Gestern hatte ich den Text vorher separat eingegeben. Das nachherige Hochladen der Fotos hat dann anscheinend nichts mehr verändert. :-(
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  • Day 91

    Island: Reykjanes HI, Hvarnafjördur

    April 13 in the Netherlands ⋅ ☁️ 11 °C

    Heute Morgen bin ich also in Keflavik angekommen, d.h. politisch in Europa, geologisch ist das komplizierter, s.u. :-). Vom Wetter her war es etwas kühl, sonnig, aber windig. Bei der Autovermietung wurde empfohlen eine Extraversicherung abzuschließen für den FAll, dass bei extremem Wind beim Türöffnen die Tür aus den Angeln gerissen wird :-(
    Zunächst mal erkundete ich die Rykjanes Halbinsel. Hier gibt es zahlreiche schöne Ansichten von Häfen, Leuchttürmen, Kirchen usw. und Meer. Einzigartig ist die Situation jedoch durch die Lage der Kontinentalspalte zwischen der nordamerikanischen und der eurasischen Platte. Die Trennlinie geht mitten durch Island, insbesondere auch die Reykjanes Halbinsel im Süden. So liegt der Flughafen Keflavik noch auf der amerikanischen Platte. Erst als ich eine der Hauptsehenswürdigkeiten, die "Brücke zwischen den Kontinenten" bisichtigte bin ich erst nach Europa, dann wieder nach Amerika und wieder nach Europa zurück gewechselt. Im Zusammenhang damit stehen die Vulkanaktivitäten und die Geothermie. Fährt man durch relativ junge Lavagebiete, so sieht die Landschaft tlw. wie auf dem Mond aus. Erst im Laufe von Jahrzehnten und Jahrhunderten bilden sich auf der Oberfläche Moose, die dann auch etwas zur Verwitterung beitragen. Heiße Quellen (inklusive Schwefelwasserstoffgeruch nach faulen Eiern) findet man ebenfalls häufig, seien es natürliche oder auch künstliche Quellen. Letzteres ist bei der sog. "Blauen Lagune" der Fall, die sich als "Nebenprodukt" einer Geothermieanlage. Ich habe mir den Eintritt von 60€ aber gespart :-)
    Nach einer Verschnaufpause im Hafen von Hafnarfjördur bin ich einmal um Hvalfjördur herumgefahren und habe mir noch die Landschaft und ein paar Orte angesehen, bevor ich mich ins Quartier nach Akranes begab. Hvalfjördur war im 2. Weltkrieg bedutend, weil zuerst einmal die Briten Island einfach besetzten und dann Hvalfjördur nutzten, um Konvois , insbesondere für die Sowjetunion nach Murmansk, zusammenzustellen.

    P.S.: Ich habe keine Ahnung, warum Find Penguins als Ort Amsterdam anzeigt. Ich habe versucht das zu ändern, indem ich Reykjavik angegeben habe. Das kennt Find Penguins anscheinend nicht. Bin ich der erste Island-Reisende auf Find Penguins? :-(
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  • Day 91

    Island: Keflavik

    April 13 in Iceland ⋅ 🌬 2 °C

    Kurze Info: Bin in Keflavik angekommen.

  • Day 90

    Dc: National Galery

    April 12 in the United States ⋅ ☁️ 10 °C

    Heute war also der letzte Tag. Es war zwar etwas trockener als gestern, aber sicherheitshalber habe ich doch noch auf zwei Museabesuche gesetzt. Im historischen Museum fehlte mir noch die Teilung "The price of freedom - Americans at war".
    Danach ging es in die National Gallery, also wieder ein Kunstmuseum. Dort gibt es ein älteres Westgebäude mit Kunst bis ca. 1900 und ein modernes Ostgebäude mit zeitgenössischen Kunstwerken. Beide sind durch einen unterirdischen Gang verbunden. Ich habe im alten Gebäude angefangen und bin noch ins neue gelangt. Dort habe ich dann noch Kaffee getrunken, mich aber gegen 15:30 auf den Weg zum Flughafen gemacht.
    Sitze jetzt gerade am Flughagen BWI. Boarding ist für 19:40 angedacht, Abflug nach Island um 20:30.
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  • Day 89

    Md: Annapolis, Baltimore

    April 11 in the United States ⋅ 🌧 9 °C

    Leider war es heute regnerisch und kalt. Zuerst ging es nach Annapolis (Maryland) zum State Capitol. Dort war es wenigstens trocken. Historisch ist hier, dass George Washington hier nach Abschluss des Friedensvertrags mit Großbritannien seinen Abschied von der Continental Army nahm. Ansonsten bin ich in Annapolis bei dem Regen nur noch kurz durch die Innenstadt spaziert und dann zum warmen Kaffee in eine Taverne eingekehrt. Auch die US Naval Academy habe ich mir nur von außen angesehen.
    Weiter ging es nach Baltimore. Auch hier alles im Regen, daher bin ich erst mal ins Kunstmuseum und danach in einen Cafe-Buchladen. Erst danach habe ich mich ins Stadtzentrum aufgemacht, in Little Italy geparkt, zum Inner Harbour gelaufen und wieder zurück, wo ich mir jetzt in Little Italy gerade (heute war ja der letzte Abend) Ravioli gegönnt habe.
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  • Day 88

    Va, Dc: Alexandria, Mt. Vernon, G.town

    April 10 in the United States ⋅ ☁️ 10 °C

    Wie schon gestern gesagt, habe ich noch mal deas Quartier gewechselt. 4 Tage im Jugendherbergsschlafsaal in Zentrumsnaähe sind für die Stadt zwar recht bequem, aber für die letzten Tage wollte ich mir dann noch mal den "Luxus" eines eigenen Bades gönnen :-). Die Unterkunft liegt in Maryland
    Ich hatte online ein Ticket für 11:40 in Mt. Vernon, den Landsitz von George Washington. Daher war morgens noch etwas Zeit, und ich bin über Alexandria am anderen Ufer des Potomac in Virginia gefahren. Die Altstadt und die Waterfront sind wirklich sehr nett und man könnte sich auch einige Museen anschauen, was ich aber im Hinblick auf den 11:40 Termin gelassen habe. Oberhalb der Stadt ließen die Freimaurer 1932 übrigens noch ein Monument für ihr Mitglied George Washngton errichten. Besteigen kann man den Turm aber nur mit Führungen.
    Weiter ging es nach Mt. Vernon (Virginia). Landschaft, Sklavenhütten und ein Museum kann man wirklich nur für einen Besuch empfehlen. Nur wird im Moment gerade um eigentlichen Haupthaus die gesamte Lüftungsanlage ausgetauscht, d.h. im Endeffekt wurde die Gruppe nur durch ein Zimmer hindurchgeschleust, alles andere war Baustelle. Interessenten können aber im Internet eine virtuelle Tour (Zustand vor der Renovierung) unternehmen (Kann ich auch mal machen, wenn ich wieder zu Hause bin :-)).
    Inzwischen war es Nachmittag und ich hatte mich entschlossen noch mal am Pentagon und in Arlington vorbeizuschauen. Bei Ersterem habe ich aber keinen Parkplatz gesucht (ob es überhaupt für Touristen so einfach Parkplätze gab, weiß ich noch nicht mal), sondern mal schnell angehalten oder aus dem Auto ein paar Fotos geschossen.
    In der Nähe liegt der Nationalfriedhof Arlington mit für meinen Geschmack etwas zu viel Pomp. Aber immerhin liegen dort J.F. Kennedy mit Frau wie auch Robert Kennedy begraben. Arlington liegt auch in Virginia, direkt am anderen Ufer des Potomac, Washington gegenüber. Oben auf der Spitze des Hügels kann man noch das ursprüngliche Anwesen besichtigen. Dies gehörte nämlich Robert. E. Lee, der im Bürgerkrieg als Oberkommandeur der Südstaaten wirkte. Daraufhin besetzten die Unionstruppen das Gelände. Da es im Krieg, wen wundert's, bald viele Tote gab, kam man auf die Idee, das Gelände als Soldatenfriedhof zu nutzen. Dabei ist es dann geblieben, bzw. der Friedhof wurde zur nationalen Verehrungsstätte ausgebaut.
    Am späten Nachmittag/Abend ging es dann wieder auf die andere Seite des Flusses, nach Georgetown. Georgetown bestand schon, als es Washington noch garnicht gab (Washington DC wurde ja erst nach Entstehung der USA als neue Hauptstadt aus dem Boden gestampft). Heute handelt es sich um ein "bessersietuiertes" Wohnviertel und auch die Georgetown University befindet sich in diesem Stadtteil.
    Es wurde dann schon dunkel. Ich wollte mal am Watergate Hotel vorbeifahren, das scheiterte aber am Straßengewirr der verschiedenen Hochstraßen. Am Ende bin ich noch mal zum Weißen Haus, diesmal ohne den zweiten Maschendrahtzaun vom Samstag:-)
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  • Day 87

    Dc: Ford's Th., Nat. Cath.

    April 9 in the United States ⋅ ☀️ 9 °C

    Heute Morgen war ich erst mal in Ford's Theater, dem Ort, wo Abraham Lincoln erschossen wurde. Genaugenommen war die Einrichtung natürlich ein Nachbau, den das Gebäude hatte zwischenzeitlich Schäden erlittenund wurde umgebaut. Erst in den 60er Jahren hat man den alten Zustand rekonstruiert. Im Theater wurde auch ein kurzes Stück zum Thema aufgeführt, dann ging es über die Straße zum Sterbehaus mit abschließendem Museum zur Nachgeschichte.
    Damit war es schon wieder Mittag und ich bin mal zur sog. National Cathedral gefahren. Die Kathedrale gehört der Episkopalkirche, wird aber inzwischen zu allgemeinen Feierlichkeiten und Veranstaltungen genutzt. Mit dem Bau wurde 1907 begonnen, fertig wurde man 1990. Es handelt sich um die sechstgrößte Kirche der Welt. Als Stil wählte man englische Gotik. Bei den Glasfenster hat man inzwischen ein Fenster mit dem Thema Weltraum eingebaut, inklusive Mondgestein. Nicht mehr zeitgemäße Fenster wurden ausgetauscht: zwei Fenster mit Südstaatengenerälen wurden durch Bürgerrechtsfenster ersetzt. Z. Zt. braucht man auch eine neue Orgel, da die alte 1907 begonnen wurde und immer sukzessive mit Erweiterung des Baus ohne Gesamtplan weiterwuchs. Jetzt ist die bestehende Orgel ein Stückwerk und außerdem zu leise.
    Z. Zt. Sitze ich am Flughafen und warte auf Zuteilung eines Leihwagens mit mehr als 1h Verspätung 😕.
    P. S. : Bin doch noch in der neuen Unterkunft angekommen 😊.
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