• Florida: Miami, M.-Beach

    21. tammikuuta, Yhdysvallat ⋅ ☁️ 18 °C

    Gestern beim Einchecken im Hotel hatte die Wirtin mit Englisch anscheinend Schwierigkeiten und fragte, ob ich Spanisch spreche. Sie stammte nämlich aus Kolumbien. Spanisch ist also in Südflorida sowieso zweite Sprache, insbesondere seit hier viele Exilkubaner siedeln. Außerdem sieht man aber in den Bussen und manchen Reklamen noch eine dritte Sprache. Das muss wohl Französisch-Kreolisch aus Haiti sein. In Nord-Miami Beach sah man auch einige orthodoxe Juden. Also sehr vielfältig hier.
    So nun zu den Besichtigungen. Es ging nach Miami Beach. Die Entfernungen im Stadtgebiet sind allerdins sehr groß. man braucht dafür schon mal 40-60 min. mit ÖPNV, je nachdem, ob es einie eigene Busspur gibt oder nicht. Zwei Museen, die ich anschauen wollte hatten nicht nur Montag, sondern auch Dienstg geschlossen -:(.
    Die hauptsehenswürdigkeit war dann aber neben dem Botanischen Garten und dem Holocaustmahnmal der sogenannte Art Deco District. In den 20er ("Art Deco"), 30er-40er ("Streamliner Stil") und 50er-60er ("Bauhaus") wurden hier viele Urlaubsdomizile errichtet. Insbesondere in den 30er Jahren gab es das sogenannte WPA, bei dem in´m Rahmen von Roosevelts New Deal Neubauten gefördert wurden. In den 80er Jahren wollte dann einige Investoren das ganze Viertel abreißen und Hochhäuser bauen. Eine Frau gründete daraufhin eine Art Bürgerinitiative, die zwar nicht alle Abrisse verhindern konnte, aber doch viele Glanzstücke rettete. Außerdem lief in den 80ern ja die Serie "Miami Vice", die vielfach vor der Kulisse der ARt Deco Bauten spielte.
    Am Abend ging es zurück nach Downtnown, wobei der Bus schon wieder fast eine Stunde im Stau steckte. Ich bin dann noch mit der kostenlosen Stadtbahn Metromover herumgefahren und habe in "Little Havanna" gegessen. Dort wurde von den Exilkubanern noch ein Denkmal für die Kampfgruppe bei der Invasion in der Schweinebucht errichtet.
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