• Instagram vs. Reality

    11 czerwca, Czarnogóra ⋅ ☀️ 21 °C

    Auf dem letzten TET-Abschnitt können wir kaum glauben, wie idyllisch dieser ist. Es geht mitten durch blumige Wiesen. Der Weg führt teilweise über einen sogenannten Single-Trail (einspuriger Wanderweg), ist aber trotzdem einfach zu fahren. Für uns ist dieses letzte Offroad-Stück des TET Montenegro nochmals Genuss pur. Damit die Drohne uns folgen kann, fahren wir bewusst langsam.

    Das versöhnliche Ende des TET lässt uns beinahe vergessen, was hinter uns liegt. Mehrfach waren wir an Stellen, die unsere ganze Kraft brauchten - und die von Venus und Chloé. Dann half nur Teamwork. Trotzdem waren wir beide mehrfach ziemlich am Ende.

    Auch heute gab es wieder einen steilen Anstieg, der Zisi zur völligen Erschöpfung brachte. Zitternd stand sie am Ende neben ihrem Bike. Toto kommt mit solch steilen Aufstiegen besser klar. Dafür hat er grosse Schwierigkeiten, wenn es ebenso bergab geht. Diese Stellen fährt Zisi dagegen problemlos - „röuele lah“, ist ihr Lieblingsmotto.

    Nach der idyllischen Wiesendurchfahrt kommt noch genau so ein kurzer Teil. Es geht steil bergab und der Weg ist mit grossen, losen Steinen übersäht. Toto muss richtig kämpfen. Wahrscheinlich hat er einfach zu viel Gewicht (was natürlich nur am Gepäck liegt). Und er hat einen Knoten im Kopf. „Mach den Motor aus und fahr mit der Kupplung“, empfiehlt Zisi von hinten über Funk. Gesagt, getan: Motor abgestellt und ganz langsam röuele lah. Es sind nur wenige Meter. Aber sie zeigen, wie wichtig Teamwork ist.

    Nachdem diese Passage überwunden ist, kann es weiter gehen in Richtung Bosnien.
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