Satellite
Show on map
  • Day 10

    Was für ein Tag?

    September 13, 2021 in Italy ⋅ ⛅ 23 °C

    Der Tag beginnt wie die Tage vorher. Sonne, tolle Aussicht, lecker Frühstück. Kurz nachdem wir mittags gestartet sind gab es einen kleinen Stand am Straßenrand mit dem Hinweis auf Brot. Dirk bei nächster Gelegenheit rechts von der Straße auf einen Parkplatz. Blöderweise stand etwas zurückgesetzt und für Dirk gar nicht sichtbar ein kleines Schild "privato". Da es nicht gesehen wurde, wurde es erstmal umgesiedelt. Scheiße. Also zurück und kein Brot gekauft, sondern Fahrerflucht.
    Ein paar hundert Meter weiter links ein Container für Altglas. Tina wollte unsere Pfandflaschen nicht in den Mülleimer an einem Parkplatz entsorgen. Direkt neben dem Altglascontainer war ein großer Platz. Dirk also rauf auf den Platz, obwohl wieder ein Schild darauf hinwies, dass der Platz privat ist. Während Tina die Glasflaschen entsorgt, kommt auch gleich ein kleiner Italiener und macht ne riesen Welle. Erst tut er als spreche er nur italienisch, aber als wir nicht nach seinen Wünschen reagieren spricht er fließend deutsch und erklärt uns hier ist Italien, da spricht man italienisch. Stimmte nicht ganz, denn es war in der Schweiz. Naja, sind wir dann halt weiter gefahren, die Flaschen waren ja auch schon entsorgt. In der nächsten Stadt haben wir dann eingekauft und uns gefreut, dass unsere vordere Stoßstange nicht lackiert ist.
    Dann hat uns GoogleMaps mal wieder so richtig verarscht und uns auf eine Straße geführt, wo ein wenden nicht möglich war. Zum Glück kam uns nur ein Auto entgegen. Aber die Straße hatte es echt in sich. Sehr steil, kaum breiter als unser Sprinter und auf der einen Seite ein kleines Geländer mit dem tiefen Abgrund und auf der anderen Seite eine Felswand die oben auch noch Richtung Straße überhing.
    Als wir da ohne Schaden durch waren, waren wir nicht nur froh sondern auch echt fertig.
    Nach einem gemütlichen Salat mit Bad im See (der Lago Maggiore ist deutlich kälter als der Lago di Como) wollten wir nur noch schnell zu einem Stellplatz. Nur ein paar Kilometer weiter sollten an einer Kirche einige Stellplätze für Wohnmobile sein. Das Schild unten an der Straße mit dem Hinweis nicht für Fahrzeuge über 8m Länge hätte uns eine Warnung sein sollen. Aber heute waren wir wohl nicht empfänglich für Warnungen. Jedenfalls war diese Straße wieder der Hammer. Oben war dann tatsächlich ein großer ebener Platz auch für Wohnmobile geeignet. Zwar gab es nicht die versprochene Aussicht (zumindest nicht vom Parkplatz aus), dafür aber etwas höher eine schöne Kirche und dort auch die Aussicht.
    Read more