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  • Day 52

    Mani

    October 21, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 21 °C

    Die Nacht im Hafen war wie erwartet, etwas busi.
    Aus dem Hafen geht auch eine Fähre nach Kreta und der Fährverkehr ging abends und morgens direkt an uns vorbei. Uns stört das aber nicht so sehr.
    Lustig war zubeobachten, wie ein holländischer T5 mit einem älteren (ja noch älter als wir) Pärchen einparkte und erstmal Tisch und Stühle rausstellte, um sich wie auf einem Campingplatz einzurichten.
    Es dauert nicht lange bis die Polizei vorbei kam um zu erklären, parken "ja", camping "nein".
    Wir erleben es immerwieder, nicht alle haben das Feingefühl dafür, dass es vielleicht nicht die beste Idee ist mitten in der Stadt direkt, direkt vor privaten Häusern, Tavernen oder Campingplätzen zu campen.
    Wir finden es auch immernoch keine so geile Idee, Abwasser direkt am Strand oder auf Parkplätzen einfach so abzulassen. Aber wie immer im Leben gibt es auch Menschen mit anderer Meinung.

    Heute fahren wir weiter nach Süden auf der Halbinsel Mani, dem mittleren Finger. Eine extrem karge Natur, jahrhundertealte Kirchen und Dutzende sehr stiller Dörfer mit zahllosen Wohn- und Wehrtürmen prägen die faszinierend-forsche Natur und Kulturlandschaft der inneren Máni. Seit fast 30 Jahren erlebt die zuvor nahezu entvölkerte Region ein Revival. Abgewanderte Manioten, restaurierten ererbte Ruinen, verwandeln alte Wehrtürme in kleine Hotels. Viele Dörfer werden wieder attraktiv, mit ihren erhaltenen oder restaurierten Wehrtürmen, die teilweise für Touristen zugänglich sind.
    Wir kommen nur langsam voran und bleiben neben der Straße an einer kleinen Kirche mit toller Aussicht stehen für die Nacht. Schon kurz nach unserer Ankunft werden wir von einer Katze begrüßt.
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