• 3. Tag - Sonntag

    15 сентября 2024 г., Германия ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute ist es soweit: Speakers On Stage. In zwei Tagen im Boot Camp haben wir uns zu Keynote-Speakern entwickelt.
    Wow – was für eine Transformation? Und was für eine tolle Erfahrung. Annabell ermutigt uns und gibt noch Informationen zum Ablauf. Vor allem äußert sie die Zuversicht, dass wir alle unsere Rede super rüberbringen und die Menschen begeistern werden.
    Der Vormittag ist gefüllt mit den einzelnen Terminen zum Make-up-Finish und mit dem Fototermin. In der 25. Etage des Leonardo Royal gibt sich die Fotografin die Ehre und rückt uns ins rechte Licht. Diese Aufnahmen können wir dann hinterher verwenden, um für uns zu werben. Ich habe zwei Outfits mit und fühle mich großartig.
    12:00 Uhr gibt es ein letztes Mittagessen und um 13:00 Uhr noch mal eine Zusammenkunft direkt im Saal vor der Bühne. Wir schwören uns als Team ein und bekommen letzte Instruktionen von Annabell und ihrem Team. Marc, ihr Manager ist ein Universaltalent und wird dafür sorgen, dass wir Videos in super Qualität bekommen werden. Gleichzeitig sorgt er als Bandgitarrist dafür, dass Annabell bei ihren Gesangseinlage richtig gut rocken kann.
    14:00 Uhr – nun geht es auch schon richtig los. Es gab vorher ein Netzwerktreffen mit den Gästen und ehemaligen Bootcamp- Teilnehmern. Ich treffe sogar einen Bekannten wieder, den ich im Februar, als ich als Gast dort war, auch schon als Speaker kennen lernen durfte - Florian. Einen der Partner von Olli.
    In der Mittagspause wurde die Reihenfolge der Sprecher und Sprecherin festgelegt Ich komme im zweiten Teil als Erste nach der Pause dran. Aber erst einmal gilt es, den andern die Unterstützung zu geben, Annabell beim Singen mittels Taktklatschen zu unterstützen und einfach für gute Stimmung zu sorgen. Das gelingt uns prima. Es wird eine tolle Veranstaltung und jeder bringt auf seine Weise, das Gelernte und die eigenen Botschaften auf die Bühne. Ich hatte nach einem Gespräch mit Annabell meine Rede noch etwas umgestellt, so dass ich sofort zu den Wildpflanzen komme und damit mein ganzes Feuer sprühen lassen kann. Das zahlt sich aus. Mein erster Satz wird eine Frage beinhalten und folgendermaßen lauten: wer hat schon einmal Unkraut gegessen?
    Mein Auftritt gelingt prima. Sie hängen mir an den Lippen und mir gelingt es, die Wildpflanzen ein Stück in ihr Herz zu schleusen. Das Feedback hinterher ist wirklich sehr vielversprechend. Aber bis dahin lauschen wir noch den anderen Speakern und unterstützen sie kräftig mit unserem Applaus.
    Am Ende werden wir alle auf die Bühne gerufen, bekommen eine bereits gerahmte Urkunde und feiern uns. Wunderbar, was wir doch geschafft haben.
    Für die, die abends nicht nach Hause fahren, gibt es noch ein Treffen beim Italiener – endlich was Gutes und in Ruhe und ausführlich essen. Dazu ein Glas Rotwein – wunderbar. Gegen zehn bin ich dann wieder zurück im Hotel und lege mich schlafen. Mein Zug fährt am Montag um 11:18 Uhr. Ein sehr gutes Gefühl. Geschafft! Mein Fazit: gut, dass ich trotz meiner Bedenken aus meiner Komfortzone heraus gegangen bin und daran teilgenommen habe.
    Jetzt gilt es für mich, dass Energielevel hochzuhalten und mich nicht beirren zu lassen.

    Passender Weise bekomme ich bereits am Montagmorgen eine Anfrage zu einem Wildpflanzenspaziergang, hier vor Ort. Ich kann meinen Preis ansetzen und freue mich schon auf Freitag. Die Anfrage kommt übrigens von einer Frau aus der Schweiz, die hier mit ihrer Familie im Urlaub ist und gerade die selbe Ausbildung zu den Wildpflanzen absolviert, wie ich vor drei Jahren. Genial? Yep.

    Die Rückfahrt verläuft nach Plan. Ich steige in Leipzig um, habe eine Dreiviertelstunde Aufenthalt, beobachte die teils eigenartigen Menschen in der Fußgängerzone und fahre dann pünktlich mit dem RE 11 zurück nach Lauter. Sehr entspannt, erste Klasse und nicht zu voll. Mario holt mich am Bahnhof in Lauta ab und ich tauche wieder in den Alltag ein.
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