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  • Day 86

    Monte Alban

    March 24, 2023 in Mexico ⋅ ☀️ 31 °C

    Nachdem der Isuzu wieder fuhr, konnte es mit den Besichtigungen rund um Oaxaca endlich weitergehen. Ich startete am Freitagvormittag des 24. März auf dem Campingplatz in Tule. Heute sollte es zur archäologischen Stätte Monte Albán gehen, die sich etwa 10km entfernt von Oaxaca auf einer Höhe von 2000m befindet. Es war eine kurvenreiche Fahrt auf einer immer schmaler werdenden Straße, die der Isuzu jedoch gut meisterte. Als ich nach einer guten Dreiviertelstunde ankam, war es bereits Mittag und die Hitze schon fast unerträglich. An der Kasse stand ich in einer überschaubaren Reihe an und bezahlte die üblichen Pesos 90 Eintritt.

    Im Eingangsbereich befindet sich ein nicht allzu großes Museum, in dem vorwiegend Fundstücke aus der Anlage ausgestellt sind. Es gibt dort auch Informationstafeln, allerdings nur auf Spanisch.

    Monte Albán war einst das religiöse Zentrum der Zapoteken, später der Mixteken. Seine Blütezeit hatte die historische Stadt zwischen 300 und 900 n. Chr.. Die Anfänge der Besiedlung von Monte Albán gehen jedoch nach bisherigen Erkenntnissen zurück auf die Zeit des 8.Jahrhunderts vor Christus. Im 5. und 6. Jahrhundert erreichte Monte Albán den Höhepunkt seiner Macht. Bis zu 30.000 Menschen lebten an den Hängen des Berges. Ab 700 verlor die Stadt dann radikal an Bedeutung und wurde schließlich um 950 völlig aufgegeben. Danach diente sie nur noch als Begräbnisstätte.

    Ich streifte über das Gelände, welches 1987 zum Unesco Weltkulturerbe erklärt wurde und war überwältigt von derart gut erhaltenem freigelegten Bauwerk. Die Anlage ist riesig und dem Betrachter bieten sich immer wieder neue imposante Perspektiven. Ich verbrachte einige Stunden in der Pyramidenstadt und stieg Treppen hinauf und hinunter. Ich lief zudem über sonnige Plätze, vorbei an architektonischem Wunderwerk. Die Besucher der Anlage wirkten winzig im Gegensatz zur Größe der Bauwerke.

    Auf dem Rückweg kehrte ich für den Kauf von Souvenirs noch im Museumsshop ein und lief anschließend zum Parkplatz zurück.
    Es war später Nachmittag und ich hatte noch ein Stück Weg bis nach Tule vor mir. Nach einem heißen, aber sehr interessanten Tag kam ich am frühen Abend zum Campingplatz zurück und nahm mir für den Samstag die archäologische Stätte in der Pueblo Magico Mitla vor.
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