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- Day 40
- Thursday, November 17, 2022 at 5:40 AM
- 🌙 11 °C
- Altitude: 824 m
NamibiaKaras27°31’15” S 17°49’9” E
Im Fish-River-Canyon

Morgens auf einen Hügel vor unserem jeweiligen Buschcamp, heute „Canyon- Roadhouse“, steigen und auf den Sonnenaufgang warten ist schon fast zur Gewohnheit geworden! Wer hätte das von uns gedacht?! 😅
Aber hier leben wir tatsächlich nach der Sonne. Morgens wenn es noch kühl ist, sind Aktivitäten angesagt. Spätestens in der Mittagshitze sollte man im Schatten sein oder im klimatisierten Führerhaus des Womos sitzen und die nächsten Ziele anfahren. Ab 17.00 Uhr kann man dann wunderbar im Camp draußen auf den Sonnenuntergang warten! Der abendliche spektakuläre rote Himmel wird unvergessen sein!
Ebenso unvergessen wird unser Vormittag am Fish- River- Canyon sein.
Der größte Canyon Afrikas liegt im südlichen Namibia. Er ist 160 Kilometer lang, 27 Kilometer breit und 550 m tief! Gigantisch, was der Fluß Fish über Jahrmillionen Jahre geschaffen hat! Nach dem Grand Canyon in Amerika gilt er als der zweitgrößte Canyon auf der Welt!
Natürlich fiel uns auch sofort die Parallele zum Grand Canyon ein, als wir mit unserem Frühstück an der Abbruchkante saßen! Der große und wesentliche Unterschied aber ist, dass der Canyon in Amiland gnadenlos vermarktet wird und sich die Menschenmassen auf den vorgeschriebenen Wegen im Gänsemarsch bewegen und aufpassen müssen, dass sie von unseren asiatischen Freunden nicht rüde auf Seite geschubst werden, wenn es um das beste Foto geht! 🥹
Hier im Nationalpark ist heute morgen niemand! Kein Zaun keine Verbotsschilder! Eine Stille! Unglaublich! Du kannst zu den einzelnen Viewpunkten laufen oder fahren! Das Herz geht Dir auf beim Betrachten dieses Naturwunders!
Die Stunden verfliegen, wir müssen weiter, die Fahrstrecke bis zur Grenze ist großartig, die Waschbrettpiste an manchen Stellen hanebüchen hart! Die letzten 100 Kilometer lassen sich gut fahren, wir staunen über das Farbenspiel. Weiße Sandpiste, rote Berge, blauer Himmel. Am Oranjefluss, der gleichzeitig den Grenzfluss zu Südafrika bildet, kommen grüne Felder, Weinberge und Bäume dazu.
Der Grenzübergang klappt gut, wir waren vorbereitet! Wozu der ganze Papierkram gebraucht wird, wissen wohl auch die Grenzbeamten nicht wirklich. Dann noch neue Simkarten besorgen und auf Asphaltstraßen zu unserem Übernachtungsplatz gleiten. Wir sind in Springbok!
Mit der plötzlichen Stille im Wohnmobil können wir noch nicht umgehen. Drei Wochen rumpelten und ratterten wir über die Lehmpisten Namibias, sammelten am Ende des Tages, Schrauben im Womo auf, von denen wir gar nicht wußten dass es sie gibt! 😅
Und jetzt glatte Straßen aber immer noch ganz wenig Verkehr!
Morgen geht es weiter an die südafrikanische Atlantikküste!Read more
TravelerWhow!👍
TravelerDu sagst es! Eigentlich ohne Worte diese Natur! 👍👋
TravelerWahnsinn diese Landschaft 👌so unglaublich schön 😍