• Ins Grenzgebiet zu Aserbaidschan

    September 27, 2024 in Georgia ⋅ ☁️ 19 °C

    Wer kennt es nicht das Buch „ Das Café am Rande der Welt“ von John Strelecky. Daran musste ich denken, als wir gestern durch endlos lange steppenartige Gegend fahren, vorbei an zwei kleinen Salzseen. Die Hügel sehen aus wie mit braun-beigen Samt überzogen. Kein Mensch, kein Auto, kein Tier. Nach dem hektischen Verkehr in Tiflis eine Wohltat. Du denkst irgendwann hinter der nächsten Kurve stehen wir am Rand und es geht nicht mehr weiter. Unser Ziel ist ein altes Höhlenkloster.
    Plötzlich und tatsächlich am Rande der Welt taucht Udabno, der einzige Ort weit und breit auf. Hier gibt es nicht viel außer ein paar Häuser, Viehställe, und ein paar Restaurants, die auch Zimmer anbieten. Wir beschließen hier in der Gegend zu übernachten und im Restaurant Oasis Club, zu essen. Im urigen Inneren geht es bald musikalisch hoch her. Die Chefin selber singt, nachdem sie uns ein hervorragendes Essen gekocht hat. Wir lernen hier Sven aus Stuttgart kennen. Er liebt georgische Musik und alles was mit Land und Leuten zu tun hat. Er ist zur Zeit in Tiflis bei Freunden zu Besuch und plant seine Auswanderung nach Georgien. Auf jeden Fall hat er die georgischen Liedtexte schon ganz gut drauf.
    Nach einigen geleerten Flaschen Rotwein aus der Gegend kann ich nicht mehr innehalten um über den „Sinn des Lebens“ nachzudenken, wozu das erwähnte Buch einlädt. Vielleicht Morgen 😇.
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