Roadtrip zum Kaukasus ´24/25

August 2024 - March 2025
Über die Balkanroute, durch die Türkei in den großen Kaukasus nach Georgien und zum Kleinen Kaukasus nach Armenien. Danach tingeln wir durch den Süden der Türkei nach Griechenland auf den Peleponnes. So ist zumindest mal der Plan. 😄 Read more

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Beach, Camper, Hiking, Nature, Sightseeing, Wilderness
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  • „Möge die Reise beginnen“

    August 16, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 26 °C

    ……….. die eigentlich ganz woanders hätte hinführen sollen! 🙃

    Geplant war, dass wir uns im Oktober einer Gruppe anschließen wollten, die auf der „alten Weihrauchstraße“, beginnend in der Türkei, durch den Iran, die Arabischen Emirate, über Saudi Arabien in den Oman und durch Jordanien und den Irak zurück in die Türkei geführt hätte. Sozusagen eine sechsmonatige Überwinterungstour auf der Arabischen Halbinsel.
    Wegen den anhaltenden politischen Spannungen zwischen Israel, dem Iran und dem Libanon wurde die Reise vor kurzem abgesagt.

    Relativ schnell wurde von uns die Tour umgeplant. Statt im Osten der Türkei links in den Iran abzubiegen, fahren wir Zwei jetzt geradeaus weiter nach Georgien, cruisen später auch durch Armenien. Danach gehts gemütlich durch den Süden der Türkei nach Griechenland.
    Wir wollen möglichst zügig über die Balkanroute und durch die Türkei vorankommen um die Weinernte in Georgien noch zu erleben.
    Wer hat gewußt dass die Kaukasus Regionen als die „Wiege des Weinanbaus“ gelten und eine 8000 jährige Kultur vorweisen können? Ich nicht!
    Freut Euch mit uns auf spannende Abenteuer und Geschichten aus dieser Gegend, die auch die „Perle zwischen Europa und Arabien“ genannt wird.

    Eine Legende will ich doch jetzt schon zum Besten geben. Sie stammt aus der Schöpfungsgeschichte ist einfach zu passend:

    >Gott schuf die Erde und verteilte das Land an die Menschen. Den Kölnern gab er den Dom, den Düsseldorfern die hohen Nasen. Nur die Georgier kamen zu spät. Sie gelten als feierfreudiges Volk und hatten tagelang getanzt und getrunken und darüber den Termin bei Gott vergessen! Gott war sehr zornig darüber, denn alles Land war bereits verteilt. Aber dann lernte er den Charme und die Fröhlichkeit dieser Menschen kennen, die sich entschuldigten und ihm ihren besten Wein kredenzten. Gott entschied sich: er schenkte den Georgiern das Stück Land, das er für sich selbst reserviert hatte.< 🥳😋😂

    Und noch viel mehr Anekdoten, Mythen und Besuche der UNESCO Welterbestätten im Großen und Kleinen Kaukasus gibts in den einzelnen Steps der Reise zu erzählen.
    Wir sind schon so gespannt , freuen uns wenn’s losgeht.
    Wir werden mit unserem „Kleinen“ namens Dirty Harry, einem Hymer MLT 4x4, auf die Tour gehen. Mit neuen Reifen und einigen anderen neuen Features ausgerüstet, auf die wir später noch eingehen werden, wird er uns gut über die Pisten und Pässe in Georgien und Armenien bringen.
    Los geht’s nächste Woche Mittwoch!

    P.S. zur Veranschaulichung habe ich u.a. bei Google einige Fotos aus den beiden Ländern „ausgeliehen“.
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  • Day 1

    In der Römerstadt Ladenburg

    August 21, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 22 °C

    Ladenburg, mit 1.900 Jahren Stadtkultur, zählt zu den ältesten deutschen Städten rechts vom Rhein und war eine der bedeutendsten römischen Metropolen in Südwestdeutschland. Der historische Stadtkern mit Befestigungsmauer lädt mit seinen heimeligen Gassen und Plätzen zum Bummeln ein.
    Eine super leckere Eisdiele ergänzt das Wohlgefühl, wenn man, wie wir, im Abendrot durch die Gassen schlendert. Der Neckar fließt träge an uns vorbei.
    https://maps.app.goo.gl/EZPMvuhpqE6ZMr618?g_st=…

    Die erste Etappe unserer Tour verläuft problemlos. Wir treffen uns auf dem stadtnahen, im Grünen gelegenen Wohnmobilstellplatz mit Maria und Jochen und werden von den beiden lieben Menschen wunderbar bewirtet.😋
    Was für ein Reisestart! 🤗

    https://maps.app.goo.gl/CNzfvQVhXppXVjwJ8?g_st=…
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  • Day 2

    Passau erreicht!

    August 22, 2024 in Germany ⋅ ⛅ 22 °C

    Im Moment fällt mir mal wieder das alte Lied von DÖF ein, welches unseren heutigen Tag gut beschreibt. 🎶 …. und ich düse, düse im Sauseschritt ……🎶🎶🎶.

    Genau das haben wir heute gemacht. Wir sind gedüst über die Autobahn, haben kleine Pausen gemacht und sind jetzt in Passau angekommen.
    Diese unbedingt sehenswerte Stadt haben wir im letzten Jahr ausgiebig erlaufen. Heute begnügen wir uns mit einem Fernblick auf den Stephansdom.
    Die Stadt Passau stellt den Wohnmobilisten in ihrem Winterhafen kostenfreie Stellplätze zur Verfügung. Es gibt keine Versorgung. Hier landen auch die Flusskreuzfahrtschiffe an. Die Passagiere werden mit Bussen in die „Drei- Flüsse- Stadt“ gebracht. Es sind ca. 3 Kilometer in die Altstadt. Man kann laufen oder mit dem Fahrrad reinfahren. Es ist schon magisch an dem Zusammenfluss von Iller, Ilz und Donau zu stehen! 🤩

    An der Autobahnraststätte „Bayrischer Wald“ bekommen wir problemlos eine neue GoBox für Österreich! Unsere bisherige war schon 5 Jahre alt und musste lt. der ASFINAG getauscht werden. Da wir ein anderes Fahrzeug mitführen, musste auch das geändert werden. Ich hatte Fahrzeugdaten schon im Vorfeld übermittelt, so dass die Programmierung reibungslos geklappt hat! Mal sehen, wie das später mit der “Dars-GoBox“ für Slowenien wird! Angemeldet sind wir jedenfalls. Überhaupt nerven die verschiedenen Mautsysteme ziemlich! Aber da wir wegen der fortgeschrittenen Jahreszeit schneller sein wollen, fahren wir diesmal nicht mautfrei,

    Ja auch Morgen wollen wir nur düsen! 😄

    Übrigens bedeutet DÖF: Deutsch-Österreichisches- Feingefühl! Wie passend! 🥹
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  • Day 4

    In Maribor, Slowenien

    August 24, 2024 in Slovenia ⋅ ☀️ 26 °C

    FindPenguins hat mitgeteilt, dass wir vor 320 Tagen schon mal hier waren!
    So, Slowenia now we are back again! 😂

    Über die österreichischen Autobahnen in wunderbarem Sonnenschein geht es weiter nach Slowenien. Von den mächtigen Alpen sehen wir nicht viel, unzählige Tunnel, der längste mit 10 Kilometern, bringen Dich zwar schnell durchs Land. Sehen tust du nicht wirklich etwas. Aber gut, Österreich ist ja auch dieses Mal nicht in unserem Fokus.

    Über Graz fahren wir in Spielberg über die slowenische Grenze. Die Vorarbeit meines Fahrers macht sich beim Kauf der Dars GoBox an der Grenze bezahlt. Alle wichtigen Daten waren schon im System vorhanden. Der Kauf ist schnell abgewickelt.
    Und ich jubele wieder mal über Europa. Keine Grenzkontrollen, alle sind freundlich, die stolze slowenische Flagge weht neben der europäischen.
    Ich bin ja ein bekennender Flaggenfan. Die Farben slowenischen Flagge symbolisieren die Unabhängigkeit, Freiheit und Einheit des Landes. Der Stern repräsentiert die Hoffnung und den Fortschritt des Landes.

    Wir übernachten auf einem kleinen Stellplatz direkt an der Drau in dem bekannten Naherholungsgebiet, „Drava-Center“, der Slowenier, an der Stadtgrenze der alten sympathischen Stadt Maribor. https://park4night.com/lieu/21056/

    Unser Morningwalk führt uns vom stadtnahen Lidl-Parkplatz schnurgerade in die Stadt. (1km) Auf dem Hauptplatz findet gerade eine Oldtimer-Ralley statt. Ich „parke“ meinen Lieblingsmenschen dort und schaue mir die älteste Kirche der Stadt an. So hat so jeder seine Prioritäten! 😉
    Maribor ist eine gemütliche Stadt inmitten der hügeligen Weinregion an der Drau. Am Glavni Trg, dem besagten Hauptplatz der Altstadt, steht neben den Oldtimern auch das Rathaus im Renaissancestil aus dem Jahre 1515. In der Nähe befindet sich die Burg von Maribor aus dem 15. Jahrhundert.
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  • Day 4

    „Atemlos“ mit Dirty Harry durch Kroatien

    August 24, 2024 in Croatia ⋅ ⛅ 31 °C

    Was soll ich sagen, Helene Fischer ist überall. 😅 Wir düsen bei über 30 Grad über die Autobahn und hören über Bluetooth bei Spotify unsere Lieblingsplaylist. Dazu gehören u.a. auch Songs von Helene Fischer.
    „This land is your Land“ singen Peter Paul and Mary gerade. Kennt jemand noch dieses alte Lied?
    Mit wippenden Füßen im Takt sitze ich zu „If I had a Hammer“ auf dem Beifahrersitz. Ich vermisse etwas den Alkoven des Bigfoot. Der hat die Fahrerkabine wunderbar abgeschattet. Die Klimaanlage im Dirty Harry funktioniert aber super, wie fast alles in diesem schnuckeligen Hymer MLT 4 x 4.
    Das Wohnmobil ist Baujahr 2018 und hat soeben die 50.000 Kilometermarke geknackt. Der 6 Zylinder Motor schnurrt nur so vor sich hin. Auf neuen Stollenreifen kommen wir schnell voran. Mit einer Tankfüllung kommen wir fast 900 km weit.
    Unsere heutige Etappe beträgt noch etwa 300 Kilometer auf der kroatischen Autobahn.
    So hab ich Zeit über die neuesten Errungenschaften im Wohnmobil zu schreiben. Neben einem WLan Router der modernen Generation von Camper Net, hat mein Bordmechaniker auch eine TTT der Firma Perfekt Van eingebaut.
    Für die Nicht- Wohnmobilisten unter uns eine kurze Erläuterung: TTT heißt TrockenTrennToilette. Also wir trennen nicht nur unseren Abfall sondern jetzt auch unsere Hinterlassenschaft in flüssig und fest. Die Toilette ist so konzipiert, das auch die weibliche Anatomie damit zurecht kommt. 😅 Weiter möchte ich aber an der Stelle nicht ins Detail gehen. Wer tiefergehende Fragen hat, schicke eine Nachricht in dem abgebildeten „Umschlag“. Das ist dann eine sog. PN ( persönliche Nachricht)
    Der Vorteil dieser TTT ist, dass wir keinen zusätzlichen Wasserverbrauch in der Toilette haben. Das ist bei dem relativ kleinen Wassertank ( 120 L) im MLT sehr von Vorteil. Auch die Entsorgung der getrennten Stoffe ist einfacher. Wir stellen ziemlich schnell fest, diese Anschaffung hat sich gelohnt.

    Ebenso der WLan Router mit zwei Slots. So sind wir immer online. Die eigene Simkarte von O2 mit 400 Gigabite hat sich bisher in den EU Ländern bewährt. Außer Morgen in dem Nicht EU Land Serbien. Hier tauchen wir für einen Tag unter und schalten alles aus. In Bulgarien sind wir wieder da und für die Türkei und die übrigen Länder kaufen wir an der Grenze Simkarten. Dafür ist der zweite Slot da.

    Heute Morgen noch in Slowenien und jetzt schon in Kroatien. Kurz hinter der Grenze besichtigen wir bei herrlich blauem Himmel mal eben ein kroatisches Kulturgut, Schloss Trakošćan. Die ältesten Bau-Schichten des Schlosses reichen bis ins 13 Jh. zurück. Wir lauschen fasziniert einer Gruppe junger Leute beim Musizieren im Innenhof der alten Schlossmauern. 🤩

    Mit dem Song „Riders on the Storm von The Doors , gehts auf der Autobahn in eine Kaffeepause.

    Übernachten werden wir kurz vor der serbischen Grenze an einem Fluss. Hier treffen wir auf deutsch/kroatische Fischer. Im Sommer kommt hier im Dorf immer die ganze Familie zusammen, erzählen uns die Jungs. Fischen ist Tradition.
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  • Day 6

    5 Länder in 5 Tagen! 😅

    August 26, 2024 in Bulgaria ⋅ ☀️ 20 °C

    Was für ein Run! Wir rauschen nur so über den Autoput auf dem Balkan, bei 37 Grad.
    Der Klima-Kompressor im Daimler läuft auf Hochtouren! Wir kommen überall gut voran. Auch an den Grenzen gibt es keine langen Warteschlangen oder übermäßige Kontrollen. Auch die unterschiedlichen Mautsysteme haben wir im Griff.
    Aber der Reihe nach:
    Von Deutschland nach Österreich EU, keine Grenzkontrollen. Maut: GoBox vor der Grenze in Passau getauscht. Fahrzeug programmieren lassen und los mit automatischer Abbuchung ohne aufladen!
    Von Österreich nach Slowenien EU, keine Grenzkontrollen, Maut: DarsGobox, zuhause online beantragt, an der Grenze abgeholt, programmiert und aufladen lassen!

    Von Slowenien nach Kroatien EU, keine Grenzkontrollen.
    Maut: an Mautstellen Ticket ziehen. In Kroatien wird das Wohnmobil in Klasse 2 eingestuft.

    Von Kroatien nach Serbien, EU Außengrenze, nur die Ausweise kontrolliert.
    Maut: an Mautstellen Ticket ziehen. In Serbien gilt die Klasse 3 für unser Wohnmobil, teurer für uns.

    Von Serbien nach Bulgarien, Einreise in die EU, Ausweise kontrolliert und kurz ins Womo geschaut.
    Maut: online beantragt, dadurch registriert. Kein umständliches papierhaftes Ausfüllen der geplanten Strecke mehr. Lt. ADAC neue Regelung ab Frühjahr, auch Wohnmobile über 3,5 t fahren jetzt mit der elektronischen Vignette! Das heißt keinen umständlichen Streckenplan mehr buchen und auch keine 24h Begrenzung für die Durchfahrt!

    Übernachtet haben wir in einem Vorort von Sofia bei Camper-Stop „Ivan“ im Garten. Er beherbergt auf relativ kleinem Raum Wohnmobilisten aus aller Welt und kassiert 10 Euro. In Bulgarien wird der Euro erst in 2025 eingeführt. Ivan sorgt also vor. 😉

    https://park4night.com/lieu/47075/

    Unser heutiges Ziel ist in 350 Kilometer Entfernung Edirne in der Türkei. Dort angekommen wollen wir so langsam vom Gasfuß gehen! 😀🙏
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  • Day 7

    Hos geldiniz Edirne Türkei!

    August 27, 2024 in Turkey ⋅ ☀️ 26 °C

    Und schwups sind wir in der Türkei. Der Grenzübergang dauert eine halbe Stunde. Es wurden die Ausweise und Fahrzeugpapiere kontrolliert und eine junge Zollbeamtin hat das Wohnmobil inspiziert! Dieter hat mit seinem Charme dafür gesorgt, dass sie nicht die „falschen“ Türen und Klappen geöffnet haben wollte.
    Den HGS-Mautstreifen erhalten wir in einer Postfiliale PTT kurz hinter der Grenze. Gelbes Schild, nicht zu verfehlen.
    Bald darauf sind wir in Edirne. Die Stadt war früher für lange Zeit die Hauptstadt des Osmanischen Reiches. Eine fulminante Moschee, ähnlich der berühmten „Blauen Moschee“ in Istanbul überragt die Stadt. Unglaublich diese vielen Minarette.
    Unser Stellplatz liegt super zentral. https://park4night.com/lieu/390620/
    Alles ist fußläufig zu erreichen! Wir kommen gestern zum Sonnenuntergang an und machen gleich einen Rundgang. Sind völlig geflasht von der Atmosphäre. Der Muezzin schallt aus mehreren Minaretten gleichzeitig. Gänsehaut pur.

    Edirne ist für seine historischen Bauten, sein Ölringkampf-Festival und seine schmackhaften Lebergerichte bekannt. Nach unserem Rundgang kehren wir in ein typisches Lokal ein und probieren natürlich u.a. die dünn geschabten, frittierte Leberstücke! Sehr lecker. Vergleichbares habe ich bei uns noch nicht gegessen.
    https://maps.app.goo.gl/HwHHbeaqBfcLQBvE9?g_st=im

    Wir beschließen noch einen Tag länger zu bleiben und gönnen uns heute einen Hamam- Besuch! What a feeling!
    Völlig durchgeknetet, gepeelt und nach einer erfrischenden Ölmassage, ruhen wir uns in der lauen türkischen Luft aus. Später hat die Stadt noch einiges zu bieten.😅
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  • Day 9

    Im Ormanya Naturpark!

    August 29, 2024 in Turkey ⋅ ⛅ 28 °C

    Zwischen Istanbul und Ankara liegt dieser weitläufige Park mit vielen Attraktionen für kleine und große Kinder. Er ist in der Türkei ein nationales Schutzgebiet. Es gibt einen Tierpark und größere Herden haben in den Waldgehegen viel Platz. Die Hobbit-Häuser, mitten im Wald, sind ein Besuchermagnet. Es gibt viele Picknickstellen für die türkischen Großfamilien. Der Eintritt ist frei!
    Der Staat stellt nebenan kostenfrei für Camper Stellplätze zur Verfügung. Strom, Wasser und Entsorgung ist vorhanden. Das Schöne an dem Platz ist, dass du hinter dem Wohnmobil im Wald im Schatten sein kannst. Wir waren im letzten Jahr auch schon hier, das Leben zwischen den Einheimischen macht Laune. An großen Picknicktischen wird abends gekocht und gegrillt. Wir sind mit noch einem deutschen Wohnmobil die einzigen Ausländer.
    Die Fahrt aus Edirne hierher verlief problemlos. Die Überquerung der >Yavuz Sultan Selim Brücke< ist immer ein Erlebnis.
    Morgen geht’s weiter Richtung Ankara. Auf der Strecke liegen noch zwei spannende Ziele.
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  • Day 10

    Frühstücken in Burj al Babas

    August 30, 2024 in Turkey ⋅ ☀️ 26 °C

    Das Burj Al Babas ist eine verlassene Geisterstadt in der Türkei voller Disneyland-ähnlicher Schlösser. Der Bau der Luxussiedlung begann 2014 und kostete 200 Millionen Dollar. Als die türkische Wirtschaft 2018 zusammenbrach, wurde das Projekt gestoppt. Einige Gebäude sind zu 70 Prozent fertig gewesen.
    Heute stehen 587 Schlösser leer.
    Jetzt müssen die Kunden aus Katar, Bahrain, Kuwait und den Vereinigten Arabischen Emiraten, die hier ein Sommerhaus kaufen wollten, eine andere Prinzessinnen- Bleibe für ihre Frauen suchen. 😉
    Wir frühstücken auf einem Hügel mit Blick über diesen Lost Place. Niemand stört, ist ja auch keiner da außer den Geistern. 😇
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  • Day 11

    Weltkulturerbe „Gordion Ancient City“!

    August 31, 2024 in Turkey ⋅ ☀️ 23 °C

    Wir haben auf historischem Boden übernachtet. Und zwar waren wir im Reich der Phryger zu Gast, sozusagen zurückversetzt in die Eisenzeit. Sie lebten hier vor ca. 4000 Jahren. Umgeben von Hügelgräbern ( Tumulus) wo die Eliten dieser Zeit beerdigt wurden, ist es ruhig und es schläft sich gut.
    Der größte Tumulus wurde für den sagenumwobenen Herrscher dieser Zeit errichtet, für König Midas. Er bestieg wahrscheinlich um 740 v. Chr. den Thron von Gordion. Er beging Selbstmord indem er Stierblut trank, als das kriegerische Volk der Kimmerer die Stadt überrannte.
    Gordion war die Hauptstadt des antiken Phrygien, lag strategisch gut an zwei Flüssen und der damaligen Heerstraße und musste sich immer wieder stärkeren Völkern unterwerfen.
    Wir konnten durch einem langen Gang die Grabkammer von König Midas einsehen.
    Sehr beeindruckend, dass das uralte Holz die Jahrtausende überdauert hat.
    Mitten in Zentralantolien liegt diese, seit 2023 zum UNESCO Welterbe erklärte, großflächige Ausgrabungsanlage. Gordion ist eine der bedeutendsten archäologischen Stätten im Nahen Osten und war bis zur Neuzeit besiedelt, erzählt uns der stolze Parkwächter in gebrochenem Deutsch.
    Es gab hier aber noch ein Ereignis, weswegen ich hier unbedingt hinwollte:
    Die Ankunft Alexanders des Großen im Jahr 333 v. Chr. löste an der Stätte große Veränderungen aus. Die Anbetung griechischer Gottheiten, Inschriften in griechischer Sprache und griechische Töpferwaren ersetzten ihre phrygischen Vorgänger.

    Einer der alten Überlieferung zufolge durchtrennte Alexander der Große während seines Aufenthaltes dort den „Gordischen Knoten“.
    Dieser komplizierte Knoten verband das Joch mit der Deichsel eines Phrygischen Wagens, der auf der Akropolis der Stadt stand. Der Wagen war mit dem Aufstieg der Dynastie zur Macht verbunden.
    Der Sage nach phrophezeite eine Orakel, dass derjenige die Herrschaft über Asien erringen werde, der den Gordischen Knoten lösen könne. Viele kluge und starke Männer versuchten sich an dieser Aufgabe, aber keinem gelang es. Alexander hat diesen Knoten einfach mit seinem Schwert durchgeschlagen und damit seinen Siegeszug durch Asien eingeläutet!

    Heute bedeutet die Redewendung „ den gordischen Knoten durchschlagen“ oder „den gordischen Knoten lösen“ die Überwindung eines schwierigen Problems mit energischen bzw. unkonventionellen Mitteln.

    Dieter und Ich erinnern uns an der Ausgrabungsstätte in Gordion, dass wir in unserem beruflichen Leben, unendlich viele „Gordische Knoten“ gelöst oder durchtrennt haben! So konnten wir häufig für alle Verhandlungspartner zufriedenstellende Lösungen finden!
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