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- Dag 42
- tirsdag den 1. oktober 2024 kl. 13.02
- ☁️ 21 °C
- Højde: 1.238 m
ArmenienHovajur40°44’25” N 44°51’56” E
Unterwegs im Dilijan Nationalpark

Das letzte Stück durch den Debed-Canyon ist wieder wildromantisch, eng und bei bestem Wetter zu genießen. Den Besuch des Schwesterklosters von Haghpad ( Sanahin Monastery) schenken wir uns. Zuviel klettern ist für mein Knie nicht gut. 😉
Die Stadt Alverdi macht auch einen Kulturwandel durch. Großflächige Industrie-Gebäude stehen leer, die Seilbahn rostet vor sich hin. Vor uns fahren die Mercedes Modelle, die in Deutschland vor 20 Jahren ausgemustert wurden. Dazwischen knattern die Ladas aus der Sowjet-Zeit. Überall gibt es aber schon Elektroladestationen. Was uns wundert, da viele Fahrzeuge gasbetrieben fahren. Entweder hängt der Gastank unter dem Auto, oder wie bei den Bussen, liegen die Gasflaschen auf dem Dach. Die Gasleitungen sind überall oberirdisch verlegt. Das haben wir auch schon in Georgien beobachtet.
Friedhöfe werden hier entlang der Straße errichtet. Etwas das uns total verblüfft.
So kommen wir in den Dilijon- Nationalpark. Er ist einer von 4 Nationalparks in Armenien und bekannt für seine Waldlandschaften, seine reiche Artenvielfalt, seine Heilmineralwasserquellen, seine Natur- und Kulturdenkmäler und sein ausgedehntes Wanderwegenetz. Hier, im kleinen Kaukasus hätte ich sogar wieder Lust zu wandern.
Der Highway M6 läuft gut, bis wir in die Stadt Dilijon kommen. Hier stellt sich einfach ein Bagger quer und fängt an die Hauptstraße aufzureißen. Dampfwalzen stehen bereit und auch der Teerwagen kommt angerollt.
Und der Verkehr ——— der muss sehen wo er bleibt. Das wäre in Deutschland undenkbar. Dicke LKW drehen auf der Briefmarke und verschwinden in irgendwelche Gassen. Es muss ja weitergehen. Wir machen es genauso und holpern über eine löchrige Nebenstraße weiter bis es wieder auf die Hauptstraße geht.
Wir machen eine längere Pause in dem Ort und laufen durch den Park am Peace-Square. Über allem weht stolz die armenische Flagge. Ein unschwer zu erkennendes, ehemaliges sowjetisches Denkmal ( anlässlich 50 Jahre Sowjetunion) ragt in den Himmel. Da gefallen uns die 3 Herren aus Bronze auf der anderen Seite schon besser. Es sind drei Schauspieler aus Russland, Georgien und Armenien. Wenn man sie berührt soll das Glück bringen. Wie man sicher sofort erkennen kann, glauben viele Leute daran. Wir auch! 🍀🥳
Weiter geht es an den Sevan See, den größten Süßwassersee Armeniens.Læs mere