• Am Schildkrötenstrand in Patara!

    4 de diciembre de 2024, Turquía ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute stromern wir mal wieder durch die Jahrhunderte. Erst besuchen wir das historische Patara, einst eine lykische Hauptstadt. Logischerweise sind nur noch Ruinen übrig. Es gibt auf dem Gelände ein Modell der ehemaligen Stadt. Das hilft zur Orientierung. Zwei Amphitheater aus unterschiedlichen Jahrhunderten. Die Hafenstraße ist noch gut zu erkennen. Der Fluß, der die Schiffe zum Meer transportierte ist mittlerweile verlandet. Patara war lange Zeit eine blühende Seefahrer-und Handelsstadt und galt als eine der wichtigsten Städte Lykiens.
    Der Heilige Nikolaus wurde 270 in der Stadt geboren, verbrachte aber die meiste Zeit seines Lebens in dem nahegelegenen Myra.
    Die Stadt Patara ergab sich zusammen mit dem Rest Lykiens 333 v. Chr. Alexander dem Großen. Er war in seinen Eroberungen unglaublich erfolgreich. ( 333 Issos Keilerei! ) Das sind Eselsbrücken aus dem Geschichtsunterricht, die ich nicht vergessen habe. Issos lag damals quasi um die Ecke im alten Persien.
    Danach erholen wir uns vom „ alte Steine schauen“ am berühmten 15 Kilometer langen Sandstrand von Patara. Weltbekannt ist er neben der Brutstätte für Schildkröten auch durch seine großflächigen Sanddünen. Diese, vollständig von der Natur geformten Sandhügel wurden mit weißem Meerschaum bedeckt, der durch das Aushärten im natürlichen Wind-und Wellenfluß entsteht.
    „Es ist einer der seltenen Orte in der Geografie der Türkei, der gleichzeitig historische und natürliche Schönheit vereint“, lese ich in einer Prospektbeilage.
    Das ist so. Wir können uns nicht sattsehen am Wellenspiel, liegen auf den Dünen und schauen in die Sonne.
    Der Eintritt zu den beiden wunderbaren Orten ( der eine geht nicht ohne den Anderen) war das zweite vorgezogene Nikolausgeschenk. 😉
    Zum Sonnenuntergang fahren wir auf einen Hügel und haben Blick über das Ganze. Viele Einheimische kommen zum Sonnenuntergang hierher. Ein magischer Ort und perfekt für einen Raki!
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