• Auf dem Hochplateau in Pinara

    December 6, 2024 in Turkey ⋅ ☁️ 17 °C

    Wir hatten zwar in der Nikolausnacht nichts im Stiefel, empfinden es aber als großes Geschenk, dass wir am Tag eine göttliche und mystische Wanderung durch Jahrtausende alte Kultur machen dürfen. Ganz alleine sind wir wieder unterwegs. Das ist auch ein Geschenk! 😉
    Zum wiederholten Mal bewundern wir lykische Gräber, wie sie kunstvoll in den Steilhang gehauen wurden. Man kann förmlich die Menschen in ihren Feldern arbeiten sehen, so nah sind wir ihnen. Ein majestätischer Steinbock aus heutiger Zeit verschwindet so schnell, dass ich ihn nicht fotografieren kann.
    Später klettert mein Adventure-Typ noch mit mir und Dirty Harry den schmalen Waldweg weiter hoch, nicht wissend ab wir irgendwo drehen können. Das Gelände von Pinara liegt im Hang und ist sehr weitläufig. Wir sehen das Amphitheater, Reste der Agora und mit viel Phantasie erkennt man das Hamam.
    Dieser außergewöhnliche und erlebnisreiche Tag wird abgerundet mit einem Bad in der Traumbucht von Ölüdeniz. Sie ist vielgepriesen. Wir finden sie nicht wirklich toll. Ich glaube nach dem Patara-Strand, der ein Naturschutzgebiet ist und nicht bebaut werden darf, gefällt es uns nicht mehr wirklich an den Strandbuden-Stränden. Es hat Spaß gemacht den Paraglidern zuzusehen.

    Übrigens: Pinara ist entstanden als Xanthos überbevölkert war. Da hat eine Gruppe von Ältesten eine Stadt auf dem Gipfel des Berges Cragus gegründet und sie Pinara genannt, was „rund“ bedeutet. Pinara war eine der sechs größten Städte des Lykischen Bundes.
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