• Mit der Fähre rüber nach Kaunos

    16. desember 2024, Tyrkia ⋅ ☀️ 17 °C

    Direkt gegenüber von Daylan liegen die Ruinen der antiken Stadt Kaunos, einer Siedlung, die ihre beste Zeit im 4 Jh. v. Chr. hatte. Kaunos war damals eine Hafenstadt an der Grenze zu Lykien — berühmt für Pökelfisch und Sklavenhandel. Es macht Spaß auf dem weitläufigen Gelände herum zu strolchen. Es gibt viel zu sehen, das Gelände ist gut beschrieben. Auf der steinernen Straße zum ehemaligen Hafen ( mittlerweile verlandet) denke ich zum x-Mal was mögen die Leute, die hier entlang gingen wohl geredet oder gedacht haben. Worüber haben sie sich Sorgen gemacht oder worüber gefreut. Was war hier politisch gerade los.
    Wir machen heute eine smarte Wanderung, erklimmen die Akropolis nicht ganz. Haben dennoch einen tollen Blick ins Flußdelta und bis zum Traumstrand. Das Theater zerfällt immer mehr. Allerdings wird überall gebohrt und gehämmert. Ich setze mich mal auf die steinernen Sitze, die wohl bald wieder eingefügt werden.
    Der Fährbetrieb ist permanent, die Überfahrt dauert 1 Minute und kostet ein paar Cent. Mein Lieblingsmensch geht heute als Türke mit deutscher Frau durch die Kasse. Wir zahlen 3 Euro pro Person.
    Im kleinen türkischen Imbiss von Hamido beenden wir den Tag. Wir werden von einem zuvorkommenden Besitzer bedient; Dieter steckt mit ihm die Spieße zusammen. In der Sonne sitzend türkisches Essen genießen. Was will ich mehr!
    Mit weiteren 10 Kilometer in den Beinen und vollem Bauch liegen wir faul in der Sitzecke im Dirty Harry.
    https://maps.app.goo.gl/uoRLDhMkWvU8uvd86?g_st=…

    An das sehr sympathische Dorf Dalyan mit seinen vielfältigen Möglichkeiten könnten wir uns gewöhnen.
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