• In der Hafenstadt Githio

    17. januar, Grækenland ⋅ ⛅ 12 °C

    Die bunten Häuser der Stadt liegen am Hang. Wir stehen im Hafen neben Segelschiffen und Fischtrawlern. Unser Nachbar aus dem Saarland erzählt uns wo es Strom gibt. Dieser Tage ist noch bedecktes Wetter und wir wollen hier einige Zeit bleiben. Wir haben einen tollen Rundumblick, spannend im Hafen zu stehen. Also laufen wir in das große Gemeindehaus und bekommen im Büro des stellvertretenden Bürgermeisters eine Stromkarte. Die Stromsäulen, an denen man auch Wasser bekommen kann, sind normalerweise für die Boote gedacht, im Winter drücken sie im Büro ein Auge zu. Dirty Harry ist jetzt für ein paar Tage ein Schiff. Herrlisch!
    Githio ist der Hauptort der östlichen Mani, wie der mittlere Finger des Peleponnes genannt wird. Die Häuser sind an den Berghang gebaut und durch steile Treppen miteinander verbunden. Hier braucht es ein gute Kondition. Wir besichtigen die Stadt, es gibt hier alles was man so braucht. Viele alte Häuser in den oberen Reihen sind baufällig und verlassen. Wieder andere werden liebevoll restauriert. Das in Githio bekannte Lokal Kyrifidis ist für eine Mani typischen Spezialität bekannt, wird aber leider renoviert. Also können wir das sog. Nationalgericht Tripleta bestehend aus dem „Trio“ Fleisch, Käse und Teig bei unserem jetzigen Aufenthalt nicht genießen.
    Dafür aber frische Doraden, beim Fischer gekauft und zubereitet in der „Haasi-Womoküche“!
    Ein Beispiel für die typische Wohnform der Mani steht auf der kleinen, durch einen Damm nahe dem Hafen Githios verbundenen Insel: ein Wehr-und Wohnturm aus dem 18. Jh. ist heute ein historisches Museum. Um die Ecke steht der stolze Leuchtturm!

    In unserer weiteren Planung verhalten wir uns wetterkonform. An den Spitzen der Finger herrscht zur Zeit starker Wind. Wir werden sehen ob und wann wir dorthin fahren.
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