• Monemvasia, Gibraltar des Ostens!

    18. januar, Grækenland ⋅ ☀️ 14 °C

    An diesen berühmten Felsen denken wir unwillkürlich, als wir auf der Küstenstraße immer näher kommen. Auch der Felsen in Frankreich „Mount St. Michel“ fällt uns dazu ein. Kurzer Gänsehautmoment beim Erzählen, wo wir doch schon überall waren…….
    Und jeder dieser Rocks hat am Ende seine Besonderheiten. Monemvasia, diese griechische Kleinstadt war im Byzantinischen Reich ein bedeutender Stützpunkt und Festung.
    Ihren Namen verdankt die Stadt ihrer Lage. Sie bedeutet „einziger Zugang“. Sie galt bis zur griechischen Unabhängigkeit 1821-30 wegen der großen Schwierigkeiten, die mit Eroberungsversuchen verbunden waren, als das „Gibraltar des Ostens“! Der Felsen ist ca. 194 Meter hoch und 1,8 Kilometer lang.
    Die Stadt ist auch Namensgeberin für den Malvasier, eine Rebsorte, die von dort aus exportiert wurde.

    Kleiner Exkurs:
    In Europa erfreut sich die Malvasia Traube großer Beliebtheit. An ihrer Anbaufläche gemessen gehört sie zu den TOP 20 Weißweinreben. Ihr Ursprung liegt jedoch in Asien. Sie kam während der Antike über den griechischen Handelshafen Monemvasia hierher. In Griechenland, insbesondere auf Kreta, hat Malvasia bis heute einen sehr hohen Stellenwert. Auch auf den kanarischen Insel kommt die Malvasia- Traube sehr gut zurecht, besonders im Lavagestein von Lanzarote.
    Ein leckerer fruchtiger Weißwein, den ich am liebsten eiskalt trinke!
    Zurück zum Felsen. Wir lassen uns bei herrlichem Sonnenschein durch die alten Gassen treiben, bewundern die perfekt renovierten Hotels und kleinen Sonnenbalkone und staunen mal wieder über die Menschen in der Antike, die das alles bebaut haben. Wir haben den Eindruck, dass jetzt im Januar die Katzen hier in den Gassen die einzigen Bewohner sind. 😀
    Na und wir natürlich! Wohltuend ist, dass sich die Souvenirläden in Grenzen halten. Der griechische Kaffee mit Aussicht aufs blaue Meer schmeckt wunderbar.
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