• In der Tropfsteinhöhle Vlychada Diros

    January 26 in Greece ⋅ ☁️ 14 °C

    Mittlerweile sind wir auf der Westseite der Mani angekommen. Unsere Ah‘s und Oh‘s hören nicht auf. 🤩
    Am „Sauriereier-Strand“ der eigentlich Glyfada Beach heißt, docken wir für ein paar Tage an. Schnell ist erraten warum der Strand so genannt. Ich könnte alle diese dicken weißen Steine mitnehmen, um meine „Stone-Family“ zu vergrößern. Allein mein Fahrer hat was dagegen. Und Dirty Harry weist auf sein zulässiges Gesamtgewicht hin.
    Ganz in der Nähe und gut über einen Trampelpfad zu erreichen ist die berühmte Glyfada-Grotte, eine der schönsten See-Tropfsteinhöhlen der Welt und eine weitere Hauptattraktion der Mani-Halbinsel. Wir werden mit einem Kahn und zwei Führern hindurchgestakt. Lautlos gleiten wir durch das Felslabyrinth mit engen Durchfahrten dahin. Allein zu zweit durch eine phantastische andere Welt. Die Fahrt ist ca. 2 Kilometer lang, das Wasser meist 30 Zentimeter tief oder tiefer. (Ein Glück, das es nicht steigt, sonst müssten wir auf dem Bauch liegen). Der Guide im Boot erläutert uns verschiedene Tropfstein-Formationen. Manche sind streichholzfein, dazu sagen sie Spaghetti, andere dickere Baumstämme. Beeindruckend ist auch das Farbenspiel im Licht der Lampen. Die Stalagmiten und Stalaktiten schimmern in Weiß-, Braun- und Gelbtönen, in Rosa und Rot. Wir müssen oft den Kopf einziehen, so eng und niedrig sind die Durchfahrten. Wie in einer Märchenwelt kommen wir uns vor. Einfach unglaublich eindrucksvoll!
    Danach haben wir uns einen relaxten Nachmittag unter der griechischen Sonne verdient. Der kleine Ort in der Nähe heißt Pyrgos Dirou.
    Entdeckt wurde die Tropfsteinhöhle 1923 von Bewohnern der Region.
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