• In Kuldiga am Fluß Venta

    Jun 19–20 in Latvia ⋅ ☁️ 13 °C

    Auf dem Weg an die Küste kommen wir nicht umhin, einen Rundgang durch das symphatische Städtchen Kuldiga zu machen. Wir beschließen auch gleich hier zu übernachten. Man kann sich ja Zeit lassen mit allem. Die Sonne geht erst um 22.30 Uhr unter und auch dann wird es nicht ganz dunkel. So viele Stunden mehr um schöne Dinge zu tun. 🤩 Wenn wir dagegen im Winter unterwegs sind, fängt die Dämmerung schon um 16.00 Uhr an. Wunderbare, lange Aktivzeit bekommt man hier in Nordeuropa zur Mittsommerwende geschenkt!
    Wir sind uns nicht ganz einig was wir über Kuldiga denken sollen. Für mich wirkt die gesamte Stadt wie eine einzige Filmkulisse vornehmlich aus den alten Westernfilmen. Und Dieter fühlt sich in seine Zeit in Ostdeutschland 1998 zurückversetzt, als er nach der Wende für längere Zeit dort gearbeitet hat. Die Gassen aus Kopfsteinpflaster, die alten grauen Häuserfassaden, wo überall der Putz abblättert, die Holzvorräte vor den Häusern der Leute.
    Wir nehmen was wir zu sehen kriegen können in Kuldiga in uns auf. Laufen durch die Fußgängerzone am Rathaus vorbei und über die längste Backsteinbrücke Europas zum größten Wasserfall Europas. Eigentlich ist er nur eine knapp 2 Meter hohe Stufe im Flussbett. Beeindruckend ist eher die Länge des leicht geschwungenen Felsbogens.
    Auch hier in Kuldiga sind die Hinweistafeln auch in deutscher Sprache verfasst. So kann ich mich ohne Übersetzungsprogramm mit der Stadtgeschichte vertraut machen.
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