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- Jaa
- Päivä 81–82
- 18. elokuuta 2025 klo 14.31 - 19. elokuuta 2025
- 1 yö
- ☀️ 23 °C
- Korkeus: 6 m
RuotsiSödertälje kommun58°57’10” N 17°34’47” E
Badeseen & Schlösser

Abends in den Sonnenuntergang schwimmen und Morgens in den nächsten See eintauchen, das ist schwedisches „Hygge“ Leben, würde man in Dänemark sagen.
Nachdem wir entschieden haben, uns nicht mehr mit der schwierigen Verkehrssituation (Umweltzonen-/City-Maut/> 3,5 Tonnen-Fahrverbote/ Sperrungen wegen des Kulturfestivals) in Stockholm auseinanderzusetzen, um zum königlichen Schloss Drottningholm auf der Insel Lovön zu gelangen, juckeln wir weiter nach Süden an der Küste entlang und lustwandeln in den Schlossgärten, die sich auf der Strecke anbieten. So bleiben wir in Schloss Tullgarn und rasten unter Apfelbäumen im gepflegten Schlosspark, der für jedermann zugänglich ist. 136 Apfelsorten werden hier angebaut und verkauft. Schade, die Reifezeit ist noch nicht gekommen.
Das Schloss Tullgarn an der nördlichen Grenze von Sörmland zählt zu den elf königlichen Schlössern. Es stammt aus der Zeit um 1720.
Das Schloss liegt direkt am Meer und wird von einem Schlosspark im englischen Stil umgeben. Wir sind begeistert, wie gepflegt hier der weitläufige Park ist. U.a. kann man auf großen Schautafeln im Schlosspark sehen, wie viel Mühe und Geld die „Statens Fastighetsverk, die Behörde, die den staatlichen Immobilienbestand mit kulturhistorischem Interesse übernommen hat, allein in die schwierige Drainage des nicht besonders glücklich platzierten Schlosses investiert. Das Schloss liegt zwar sehr schön, aber leider auch recht feucht.Lue lisää
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- Jaa
- Päivä 79–81
- 16. elokuuta 2025 klo 18.25 - 18. elokuuta 2025
- 2 yötä
- ☁️ 17 °C
- Korkeus: 31 m
RuotsiStockholm59°19’30” N 18°4’14” E
In der Hauptstadt Stockholm

Eigentlich sind wir ja doch lieber in der Natur oder in kleineren Städten unterwegs, aber wenn die Hauptstadt mitten auf der Strecke liegt, können wir nicht so vorbeifahren. Obwohl man sehr aufpassen muss wo man fährt. Es sind große Bereiche der Stadt als Umweltzonen gekennzeichnet in die man mit Fahrzeugen über 3.5 t nicht hineinfahren darf. Kameras erfassen alles, auch eine City-Maut wird erhoben.
Mein Fahrer hat sich natürlich vorher versucht schlau zu machen, Anfang und Ende des Durchfahrtsverbots ist unübersichtlich und das Navy wird durch eine Großbaustelle irritiert! Wir fahren zu einem ausgesuchten Parkplatz im Botschaftsgelände. Hinter der finnischen Botschaft fühlen wir uns wohl und dürfen von Samstag bis Montag Mittag parken! Für die Sicherheit aller Botschaften in der Gegend sorgen uniformierte Polizisten, die in Abständen Streife gehen. Wir begegnen ihnen beim „nach Hause“ kommen unseres ersten Nachmittags in Stockholm. Sie grüßen sehr freundlich. Die Buslinie 76 um die Ecke fährt in die Altstadt, auch auf die Insel Gamla Stan. Wir zahlen am Parkautomaten die relativ geringen Parkgebühren. Sonntags ist kostenfrei.
Heute laufen wir zum Eingewöhnen 1,5 Kilometer zu der nahegelegenen Museumsinsel. Hier sind alle wichtigen Museen auf kurzer Distanz zu erreichen. Wir hatten im Vorfeld überlegt, dass Dieter ins Vasa-Museum geht und dort das königliche Schlachtschiff Vasa, mit dem 1628 König Gustav ll. Adolf gegen Polen in den Krieg ziehen wollte, und das leider bei seiner Jungfernfahrt gesunken ist, bestaunen sollte; ich wollte derweil ins ABBA -Museum. Ich hatte mich vorher durch meine ABBA Playlist in Stimmung gebracht. Meine Lieblingslieder sind: Chiquitita, Fernando, Take a Chance on me, I have a Dream……..und noch ein paar andere Dance-Hits.
Menschenschlangen vor beiden Museen und die nötige Online-Buchung für ein Zeitfenster, haben uns schnell davon abgebracht. Gibt es doch auch sonst noch viel zu sehen! Die Wikinger und ihre Schiffe streamen wir in einer entsprechenden Dokumentation im Fernsehen, und das Musical Mamma Mia von ABBA ist ein Ziel, wenn wir wieder zuhause sind. Zufrieden mit unserem neuen Plan, gehen wir stattdessen lecker essen. Mein ehemaliger Kollege Udo, ein ausgewiesener Schwedenkenner, hatte uns das Lokal neben dem ABBA-Museum empfohlen und es lohnt sich!
Am nächsten Tag besteigen wir einen Hop on Hop Off Bus und lassen uns durch die Straßen der Stadt fahren. Es ist etwas chaotisch weil gerade ein Kulturfestival in der Innenstadt stattfindet und viele Straßen gesperrt sind. Große Gebäude wie z.B. die Oper sind mit Bühnen und Zelten quasi eingerüstet. Menschenmassen bewegen sich durch die Stadt, mehrere Kreuzfahrtschiffe tun ein Übriges. Wir lernen im Bus vieles über die Geschichte Schwedens im Ganzen und Stockholm im Einzelnen. Der Bus quält sich durch die Häuserschluchten mit ihren monumentalen Gebäuden.
Insgesamt hat es uns am besten auf der Insel Gamla Stan gefallen. Hier liegt u.a. das Schloss Stockholm, Amtssitz des Königs und das Rathaus mit dem berühmten „Blauen Saal“, wo alljährlich die Nobelpreisträger in Anwesenheit der Königsfamilie zum festlichen Dinner eingeladen sind. Wir lassen uns bei bedecktem und windigen Wetter durch die engen und total touristischen Altstadtgassen treiben und freuen uns später mit dem Bus Nr. 76 zurück ins ruhige Botschaftsviertel zu fahren.
Auszug aus dem Infoblatt zur Stadt:
Stockholm ist zwar nicht die älteste Stadt Schwedens gilt aber als die schönste und strahlendste! Den Großteil ihres Charmes bezieht die Metropole aus ihrer Lage am Übergang zur Ostsee. Auf 14 Inseln verteilen sich die älteren Stadtviertel aus dem 17 Jh. Allein hier überspannen 57 Brücken zahllose Wasserwege, die Stockholm den Beinamen >Venedig des Nordens< einbrachten. Fast 1 Million Menschen leben in der Stadt.
Und es stimmt, den Charme der Stadt machen die vielen Wasserwege aus. Boote, Segeljachten und majestätische Holzboote, auf denen teilweise die Leute wohnen, dümpeln im Wasser. Schiffe und Fähren fahren hin und her, die Menschen bewegen sich über die zahlreichen Brücken oder nehmen eine Fähre um von A nach B zu kommen. Wir hoffen, dass wir mit unserem Wohnmobil die Fahrverbotszonen >3,5 t , trotz Baustellen, nicht tangiert haben und ohne Strafen wieder aus der Stadt rauskommen!?
Weiter geht’s nach Süden an die Schärenküste.Lue lisää
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- Jaa
- Päivä 79–80
- 16. elokuuta 2025 klo 17.45 - 17. elokuuta 2025
- 1 yö
- 🌬 17 °C
- Korkeus: 10 m
RuotsiViby59°36’54” N 17°43’20” E
Sigtuna: Schwedens älteste Stadt

Nein, wir lassen „nichts“ aus auf unserem Weg nach Süden. Weder die älteste Stadt noch das größte Dalapferd der Welt.
Dieses Dala-Häst steht betonsolide auf einem Picknick-Tank- und Gaststättenareal in der Nähe von Avesta. Es ist eine aus Holz gefertigte Figur in Pferdeform, die in der schwedischen Region Dalerna gefertigt wird. In dieser idyllischen Gegend verbringen wir ein paar schöne Tage an verschiedenen Badeseen. Dalapferde gelten heute im Ausland als typisches Symbol für ganz Schweden und sind DAS Urlaubs-Mitbringsel schlechthin.
Wir übernachten später auf dem von der Gemeinde Sigtuna neuangelegten und kostenfreien Wohnmobilstellplatz am Rande der Stadt. Bigfoot passt geradeso in eine der schmalen Parktaschen, schön das die Nachbarn Abstand halten
Sehr gut geeignet für unseren üblichen Morningwalk ist der Weg am See entlang in den Altstadtkern. An schönen begrünten Stadtvillen vorbei kommen wir in den Yachthafen, laufen eine Straße hoch und befinden uns im Mittelalter.
Schwedens älteste noch bewohnte Stadt wurde um 980 gegründet. Grundstücksgrenzen und Verlauf der „Stora Gatan“ entsprechen weitgehend der ursprünglichen Anlage. Von der einstigen Bedeutung zeugen Kirchenruinen und Runensteine. In der Touristinfo erhalten wir einen Stadtplan in Deutsch mit allen wichtigen Informationen.
Zum Beispiel ist die älteste intakte Kirche, Maria Kyrka, im Jahr 1230 von Dominikanern aus Backstein errichtet worden und das orangefarbene Holzhaus mit Uhrturm ( der zur Zeit leider eingerüstet ist ) von 1744 am Marktplatz ist Schwedens kleinstes Rathaus.
So lernt man immer wieder Neues dazu!😉😂Lue lisää
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- Päivä 78
- perjantai 15. elokuuta 2025 klo 17.38
- ☀️ 24 °C
- Korkeus: 18 m
RuotsiUppsala59°51’29” N 17°37’54” E
Uppsala: Wikinger & Wissen

Uppsala, die viertgrößte Stadt Schwedens, vereint Geschichte und Innovation. Von Relikten aus der Eisenzeit bis hin zu Überlieferungen aus der Wikingerzeit ist die Geschichte der Stadt in alten Grabstätten und beeindruckender Architektur allgegenwärtig.
Das ist der eine Aspekt warum die Stadt begehrens- und besuchenswert ist. Ein weiterer ist, dass die angesehene Universität eine lange Geschichte hat und sehr geachtet ist, beeinflusst sie doch mit ihrer Wissenschaft und ihrem Geist der Innovation die Welt von morgen. Sie gilt international als guter Nährboden für neue Ideen und wird verglichen mit Heidelberg oder Cambridge. Studierende aus ganz Schweden und dem Rest der Welt machen mit knapp 20 Prozent einen bemerkbaren Anteil der Einwohner aus und verleihen der Stadt ein jugendliches und internationales Flair.
Gut informiert starten wir also auf unseren Rundgang auch später durch das 6 Kilometer entfernte alte Uppsala (Gamla-Uppsala) mit den Königshügeln und alten Häusern und Kirche. In den Grabhügeln ruhen seit über 1000 Jahren die blaublütigen Herren Aun, Egil und Adil, Könige der Svear, einem Volksstamm, der später dem ganzen Volk seinen Namen gab!
Insbesondere der majestätische und von überallher sichtbare Dom hat uns sehr beeindruckt. König Gustav Vasa reformierte Schweden im 16. Jahrhundert und machte damit den mittelalterlichen Dom zu einem evangelisch lutherischen Gotteshaus. Er setzte seinem Lebenswerk ein Denkmal, indem er sich und seine drei Gemahlinnen im Dom bestatten ließ. Der Stadtrundgang in Alt- und Neuzeit hat uns sehr gefallen.
Aber eigentlich bin ich aus einem ganz anderen eher banalen Grund in der Stadt.
Auf meiner Oldie-Playlist ist eines meiner Lieblingslieder aus den 60ziger Jahren das Lied von der eher unbekannten Sängerin Kirsti Sparboe,
„ Ein Student aus Uppsala“
Hier ein kleiner Auszug aus dem Songtext für diejenigen die auch Spaß an dem Lied haben:
https://youtu.be/PtPPirkYjAk?si=diST9o35c2h1ZxTN
>Ein Student aus Uppsala-la-la-la-la-la-la-la-la-la-la-la-la-la-
Ein Student aus Uppsala-la-la-la-la-la-la-la-la laaaa
Meine Freundin rief an, ob ich mitkommen kann, auf die Hütte im Schnee und ich sagte ok! In der Sonne im März da verlor ich mein Herz, als ich ihn damals sah, er war Student aus Uppsala.<
Seitdem wollte ich unbedingt mal in diese Stadt.
Und „mein Student“ hat das möglich gemacht“! 🥳😉
Ansonsten sind wir aber auch gerne bei diesem sonnigen Wetter an verschiedenen Badeseen unterwegs und lassen es uns im Wasser und beim Sonnenuntergang gut gehen!Lue lisää
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- Jaa
- Päivä 74–75
- 11. elokuuta 2025 klo 15.07 - 12. elokuuta 2025
- 1 yö
- ☁️ 18 °C
- Korkeus: Merenkorkeus
RuotsiMellanfjärden61°57’25” N 17°20’31” E
Unterwegs auf dem Kustvägen

Der Kunstvägen in Schweden ist eine lohnende Alternative zur vielbefahrenen E4, die Nord-und Südschweden im Schnelldurchlauf verbindet. Die Küstenstrecke bietet Fischerorte am Meer, feine Sandstrände, Küste und viel Natur - also Schweden aus dem Reiseprospekt. 😉
Der Kustvägen wird auch als „Jungfrukustvägen“ bezeichnet. Namensgeber ist die Küstenlinie zwischen Gästrikland und Hälsingland. Es gibt unterwegs Entsorgungsstationen mit Wasserleitung und zum Teil auch Duschen und Toiletten für die Wohnmobilisten. Dieses Serviceangebot erfreut das Camperherz..
Wir cruisen auf der engen, leicht welligen und manchmal zur Piste werdenden Strecke an der Küste entlang und es ist tatsächlich wie im Katalog. Gemütlich, ruhig, Segelboote dümpeln im Wasser. Lange Sandstrände mit Grillhütten in Sorfjärden, rote Holzhäuserreihen in den Häfen Mellanfjärden und Hudiksvall.
Dabei haben wir die Gegend der Inga Lindström Filme und das Astrid Lindgren-Land noch gar nicht erreicht.
Das gut erhaltene Industriedenkmal, ein Hochofen aus 1694, vermutet man in der Idylle nicht. Passt aber! Alles gepflegt und sauber. An der Ostküste scheint die Welt in Ordnung zu sein.
Das Wetter passt und uns passt es auch. 🤩Lue lisää
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- Jaa
- Päivä 71–73
- 8. elokuuta 2025 klo 13.39 - 10. elokuuta 2025
- 2 yötä
- ⛅ 20 °C
- Korkeus: 40 m
RuotsiTorps distrikt62°29’39” N 16°8’30” E
Am malerischen Ljungan-Fluss

Ein Faulenzerwochenende findet gerade statt. Das Wetter passt in Schweden und bevor wir uns in die kulturelle Gegend um Uppsala und Stockholm begeben, relaxen wir am Fluss Ljungan. Mit Wasserrosen und Gräsern eingerahmte Ufer, Grillhütten mit Holzscheiten zum Feuer machen und großen Steingrills wird man hier verwöhnt. Die Gemeinde Fränsta stellt Wohnmobilstellplätze gegen eine Spende zur Verfügung. Wir stehen in der Nähe der Vik-Brücke, die für Fußgänger und „Zweiräder“ noch über den Fluss führt.
Die Vikbron ist 133 Meter lang und eine der ältesten erhaltenen Holzbrücken Schwedens. Sowohl das Fundament als auch der Überbau bestehen aus Holz. Die Brücke ist ein markantes Wahrzeichen in der wunderbaren Agrarlandschaft des Ljungan-Tals. Die Geschichte der Brücke steht auf den Hinweistafeln niedergeschrieben. Ganz spannend! Was schon 1880 zwischen eigentlich verfeindeten Dörfern so abging, wenn man gezwungen wird sich zu einigen, sonst wäre die Brücke nicht entstanden. Die Aussicht sich die ewig langen Fahr-bzw. Fußmärsche um ans andere Ufer zu kommen, zu ersparen, hat sie für eine Zeitlang zur Besinnung gebracht und die Brücke wurde gemeinsam fertiggestellt. Danach ging es aber wieder bergab. Ich musste beim Lesen so an mein Heimatdorf an der Mosel denken. Wie sich doch alles gleicht, zwar mit anderem Inhalt, aber Gründe sind schnell gefunden sich zu streiten oder nicht zusammenzuhalten.
Dennoch lassen wir es uns hier gut gehen, aalen uns in der Sonne, lassen die Seele baumeln, sammeln Beeren unterwegs auf kleinen Wanderungen und freuen uns des Lebens.
Auf dem Weg hierher an den Ljungan-Fluss tanken wir in Pilgrimstad aus einer Quelle Wasser, dem heilende Wirkung nachgesagt wird. Na dann kann ja nicht mehr schiefgehen. 😅
Wir begegnen an dem Ort, der auch eine Ruhestätte für Pilger*innen ist, einigen Leuten mit schweren Rucksäcken, die sich auf den Weg gemacht haben den Nidaros-Wanderweg zu gehen, der in Trondheim an der Kathedrale endet oder beginnt. Die Wege sind alle gekennzeichnet und es wird auf Unterkünfte hingewiesen.Lue lisää
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- Jaa
- Päivä 69–70
- 6. elokuuta 2025 klo 17.43 - 7. elokuuta 2025
- 1 yö
- ☁️ 13 °C
- Korkeus: 287 m
RuotsiÖstersund63°10’45” N 14°37’51” E
Wasserfälle, alte Kirchen u. Schokolade

Gerade angekommen in der Provinz Jämtland in Mittelschweden wartet schon der größte Wasserfall des Landes auf uns. Der Tännforsen tost mit brachialer Gewalt über eine Rampe fast 40 Meter in die Tiefe. Das Tosen ist schon von weitem zu hören. Auf dem überfüllten Parkplatz finden wir dennoch eine Briefmarke zum Parken. Ein gut angelegter Rundweg bringt uns an die richtigen Stellen, um diesen gewaltigen Wassermassen zuschauen zu können. Die Gischt wirbelt durch die Luft. Ein wenig unheimlich an manchen Stellen, diese Urgewalt von Wasser.
Das Wintersport-Zentrum Are ist zur alpinen Ski-WM 2007 komplett runderneuert worden und wirkt mit seinen großen Liftanlagen, Bettenburgen-Appartements und Hotelanlagen total fehl am Platz in dieser schönen schwedischen Seenlandschaft mit ihren vereinzelt liegenden Holzhäusern. Und was hier los ist, Urlauber und Autos en Mass- der Wahnsinn. Und das bei leicht kühlem und bedeckten Wetter!
Etwas Ruhe und die Ahnung wie es früher wohl mal hier gewesen sein muss, findet man in der uralten Steinkirche. Hier probt der Organist gerade sein neues Stück. Wir hören ihm gerne eine Weile zu.
Wir sind froh auf der E 14 die Stadt schnell wieder verlassen zu können. Allerdings lockt die Schokoladenfabrik ein paar Kilometer weiter zum erneuten Anhalten. In dem kleinen verwunschenen Laden drängeln sich die kleinen und großen Kunden. Wir können dem Schokolatier beim Herstellen der Köstlichkeiten zuschauen und in den Regalen alles probieren. Es ist ganz schwer sich zu entscheiden. Schokoladenschwer ziehen wir schließlich von dannen und finden einen ruhigen Schlafplatz an einem kleinen idyllischen See auf der Insel Frösön.
Von dort geht’s am nächsten Tag nach Östersund, der Hauptstadt der Provinz Jämtland und zurück auf die E14.
Unterwegs entdecken wir, noch auf der Insel, wieder eine alte Kirche aus dem 13. Jh mit dem in Schweden typischen großen Holzturm. Ich bin Fan von dieser Bauweise und der einfachen aber eindrucksvollen Innenausstattung meist in den Farben, blau und gold.
In Östersund laufen wir eine Runde und stellen uns vor, wie die Leute im Winter auf ihren Langlaufskiern durch die Stadt gleiten. Die Straßen werden dann zu Loipen umfunktioniert.
Das Heimatmuseum >Jamtli- Historieland< mit Aussenbereichen und Kinderanimation ist die Attraktion der Stadt. Eintritt 30 Euro pro Person.
Auch macht das große Backstein-Rathaus etwas daher. Es wird aber gerade eingerüstet.
Die Stadt gehört für uns in die Kategorie: kann man machen muss man aber nicht.Lue lisää
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- Jaa
- Päivä 68
- tiistai 5. elokuuta 2025 klo 15.31
- ⛅ 20 °C
- Korkeus: 17 m
NorjaTrondheim63°25’36” N 10°23’42” E
1000-jährige Königsmetropole Trondheim

Nach einem erfolgreichen Besuch in der Zahnklinik sind wir wieder unterwegs Richtung Trondheim. Auf der Strecke kehren wir zum Frühstück in die Eidum-Farm, Gards-Bakery ein, ein Tipp auch zum Übernachten aus der „Noretrip-App“. Das ist sozusagen das norwegische Pendant zu der deutschen App „Landvergnügen“. Du zahlst auch hier vorher eine Summe (80 Euro für Norwegen) und kannst dann mit der Ausweiskarte bei den teilnehmenden Betrieben oder Privatleuten, die Stellplätze zur Verfügung stellen, umsonst stehen. Man soll sich vorher anmelden. Im Norden von Norwegen gab es wenig Angebote in der App.
Der deutsche Bäcker und Chef der Eidum Farm hat sich gefreut, der Stellplatz wäre ausreichend groß gewesen, wir aber wollten ja nach Trondheim.
Bei tollem Wetter bummeln wir durch die Stadt und bewundern natürlich hinreichend den mächtigen Dom, das Nationalheiligtum der Trondheimer. Der Nidaros Dom ist die nördlichste mittelalterliche Kathedrale der Welt und die zweitgrößte in Skandinavien, wurde ab 1070 erbaut und ist das wichtigste gotische Baudenkmal in Norwegen.
Der Dom steht mitten in Trondheim. Von dort aus ist es nicht mehr weit in die Altstadt, die man über eine Holzbrücke schnell erreicht. Hier wird überall renoviert und restauriert, die Straßen sind aufgerissen, Rohre werden verlegt.
Die eher beliebige Fußgängerzone ist mit den obligatorischen bunten Schirmen aufgehübscht.
Auch in dieser Stadt laufen wir viele Kilometer, dennoch ist bei mir der Funke nicht übergesprungen.
Wir haben nun den weiteren Verlauf unserer Reise etwas verändert. Über dem Süden Norwegens liegt ein Schlechtwettergebiet und das noch eine ganze Weile. Den Geiranger-Fjord bei 9° und Regen besuchen muss nicht sein. Auch die Traumstrecke -Trollstigen- mit den spektakulärsten Haarnadelkurven bleibt dieses Mal unbefahren. Und auch in Bergen möchte ich nicht mit dem Schirm rumlaufen.
Wir kommen auf jeden Fall wieder nach Norwegen. Ein tolles Land mit großartiger Natur und atemberaubenden Fjordlandschaften, Inseln und Bergen. Aber auch oftmals mit horrenden Preisen.
Also biegen wir hier in Trondheim ab und fahren auf der E14 Richtung Östersund in die Provinz Jämtland.
Wie die Reise sich dann in Schweden von Nord nach Süd weiterentwickelt werden wir sehen.Lue lisää

MatkaajaIch bin über Oslo, hat mir sehr gut gefallen, nach Schweden an der Westküste bis Trelleborg. Von dort mit der TTLine nach Travemünde. Die Strecke von Oslo nach Süden fand ich auch toll! TTLine ist recht günstig!

MatkaajaDas war der Ursprungsplan über Oslo nach Schweden zu fahren. Da wir auch früher schon in Oslo gewesen sind, haben wir uns für den jetzigen Weg entschieden. Das Thema TTLine klingt interessant. Danke für die Info! 👍🏻

MatkaajaUnserer Erfahrung nach ändert sich das Wetter in Norwegen oft schnell. Östlich des Gebirgszug bei Lillehammer scheint meist die Sonne. Also in Norwegen immer nach Wetterkarte reisen.
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- Jaa
- Päivä 67
- maanantai 4. elokuuta 2025 klo 9.38
- ☁️ 19 °C
- Korkeus: 6 m
NorjaStraumen63°52’18” N 11°17’40” E
Fv17: Von 55 Trittsteinen und Me(e)hr

Es wird abends wieder dunkel unterhalb des Polarkreises. Fast 6 Wochen lang konnten wir die Nacht zum Tage machen. Auch nach dem Abendessen noch eine Wanderung in den Sonnenuntergang unternehmen bis 23.00 Uhr oder ein Nachtbad am weißen Sandstrand irgendwo. Der Mitternachts-Whisky im Sonnenschein hatte eine besondere Note. Kurz gesagt, wir hatten uns doch sehr an diese durchgehende Helligkeit gewöhnt.
Jetzt heißt es wieder um 20.00 Uhr die Tagesschau und danach die Füße hochlegen. 🤣 Als ob uns das schwer fallen würde. 😉
Das letzte Teilstück der Fv17 liegt hinter uns, mittlerweile sind wir wieder auf der E6 Richtung Trondheim.
Unterwegs haben uns wieder spannende Themen zum Halten gebracht:.
Die 55 Trittsteine bzw. Schrittsteine bei Trælvikosen bringen dir auf eindrucksvolle Art und Weise den Gezeitenwechsel nahe. Bei Ebbe liegen die Steine völlig frei, wir erleben sie bei auflaufendem Wasser. Ein ganz mystischer Ort in dem Moment. Du „hüpfst“ quasi 55 x von Stein zu Stein und bist dann auf dem kleinen Inselchen angekommen. Von dort hat man einen tollen Blick auf den Berg Torghatten mit dem berühmten Loch in der Mitte. Bei uns hüllte er sich allerdings in Nebel.
Das futuristische Petter Dass-Museum ist dem lutherischen Priester und Dichter Petter Dass gewidmet. Es wurde 1966 gegründet. Direkt daneben liegt die Steinkirche von Alstahaug aus dem 11. Jahrhundert in der Petter Dass bis Ende des 17. Jahrhunderts predigte. Passenderweise findet dort gerade eine Hochzeit statt. Bevor der jetzige Priester die Kirche danach wieder verschließt, dürfen wir einen Blick hinein werfen.
Wir wechseln nach 630 Kilometern von der Fv17 wieder auf die E6 und besuchen den tosenden Wasserfall Formofoss.
Über 30 Meter stürzen die brüllenden und Gischt versprühenden Wogen hinab und bilden doch einen schönen zarten Regenbogen!
Zu guter Letzt laufen wir bei schönstem Sonnenschein in Steinkjer auf den ca. 350 m hohen Oftenåsen. Hier steht der größte Liegestuhl der Welt.
Der Anblick bringt einen schon zum Staunen. Was Menschen sich so alles einfallen lassen um den Tourismus anzukurbeln.
Mehrere relativ schweißtreibende Wanderwege führen auf den Gipfel. Wir nehmen den Trollstieg! Er ist für kleine und große Kinder abwechslungsreich gestaltet. 😂
Wir haben die Route Kystriksveien entlang der Helgelandskysten unglaublich genossen. 6 Fährstrecken, die teilweise nichts gekostet haben weil sie quasi zum Straßenverkehr dazugehörten, entschleunigen dich. Auch sonst war der Verkehr ruhig dahinfließend.
Auf der E6 ist wieder jeder busy unterwegs.
Im sympathischen Städtchen Straumen ergibt sich eine kleine Zwangspause. Dieter hat einen Termin in der dortigen Zahnklinik vereinbart! 🥵
Danach geht’s weiter nach Trondheim.Lue lisää
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- Jaa
- Päivä 64
- perjantai 1. elokuuta 2025 klo 20.27
- ☀️ 22 °C
- Korkeus: 89 m
NorjaAlstahaug65°59’15” N 12°32’30” E
Fv17: Klo-Häuschen & sieben Schwestern

Ein Teilstück der schmalen, kurvigen aber gut ausgebauten Kystriksveien haben wir geschafft. Es macht Spaß an kleinen Fischerdörfern und weißen Sandbuchten die von mächtigen Gebirgen geschützt werden vorbei zu fahren und dabei einige der ungewöhnlichsten Rastplätze der Welt, wie die Toilette am Ureddplassen, zu erleben.
Entlang der zerklüfteten Fjorde der Helgeland-Küste und über die filigrane und doch mächtige Brücke gleichen Namens gleiten wir entspannt dahin
Auf dieser Tour haben wir auf der Fähre von Jektvik nach Kilboghamn den Polarkreis überquert. Ein besonderes Erlebnis, zwar unspektakulär und nur von weitem zu erkennen an dem Globus am Ufer.
Unser letztes Ziel an dem Tag ist die Bergkette „Die Sieben Schwestern“ (norwegisch: De Syv Søstre). Sie hat ihren Namen von einer Sage. Laut dieser Sage handelt es sich um sieben versteinerte Trolljungfrauen,die von einem Trollprinzen verfolgt wurden und sich bei Sonnenaufgang in die Berge verwandelt haben.
Die sieben Gipfel sind Botnkrona, Grytfoten, Skjaeringen, Tvillingene (die Zwillinge) Kvasstinden und Breitinden. Soll keiner sagen, ich wäre nicht vorbereitet. 😀
Erwandert haben wir die Bergkette nicht, ein dickes Gewitter hat mich gerettet! 😅😉
Wunderbar geschlafen haben wir aber am Fuße der sieben Trolljungfrauen! 🥳Lue lisää

MatkaajaOh wie schön. Bei den 7 Schwestern war ich auch schon. Allerdings habe ich sie nur von der Wasserseite gesehen. Vorbeifahrt mit der "Lofoten".

MatkaajaHallo, da sind wir uns ja gestern fast begegnet 😄. Wir sind in Småland, ca 12km entfernt und in Richtung Norden unterwegs. Gute Reise noch !!

MatkaajaWir sind gestern zum „größten Liegestuhl der Welt“ am Oftenåsen in Steinkjer aufgestiegen🙏 Jetzt Richtung Trondheim unterwegs…leider verschlechtert sich das Wetter und wir überlegen nach Schweden zu wechseln😥🤭
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- Jaa
- Päivä 63
- torstai 31. heinäkuuta 2025 klo 18.51
- ⛅ 21 °C
- Korkeus: 25 m
NorjaRødøy66°38’48” N 13°32’3” E
Die Landschaftsroute Fv17 Kystriksveien

Auf Empfehlung einer erfahrenen Norwegen-Kennerin fahren wir doch diese Strecke, die als spannende Alternative zur E6 beschrieben wird. Wir straffen unser Restprogramm auf den Lofoten , werden wir doch länger auf der Route entlang der „Helgelandskysten“ brauchen. Diese Küstenstraße von Bødo nach Steinkjer ist 653 Kilometer lang und verläuft kurvenreich eng an den Fjorden vorbei, durch Tunnel, über Brücken und hat sechs Fährverbindungen. Es gibt unterwegs spektakuläre Highlights, sie sind vorher angekündigt und laden zu Pausen ein. Zwar sind auch hier viele Wohnmobile unterwegs, insbesondere wenn eine Fähre ankommt. Es überwiegen allerdings die einheimischen Kennzeichen. Dennoch ist das nichts gegen den Trubel auf den Lofoten.
Es ist eine faszinierende Strecke und ein kontrastreiches Fahrerlebnis in unmittelbarer Nähe zur Küste, zu Gletschern und einer reizvollen geschichtsträchtigen Kulturlandschaft dahin zu cruisen.
Auf die interessantesten Höhepunkte der Strecke habe ich uns vorbereitet. Schließlich sieht man oft nur was man weiß!
Ich werde nicht auf alles eingehen. Ich finde, wer kann und Zeit hat, sollte unbedingt diese Route mal fahren. Sie ist die längste der 18 schönsten Landschaftsrouten in Norwegen.
Sehr spannend war am Rastplatz Godøystraumen den Gezeitenstrom zu beobachten. Die Ströme entstehen durch den Wechsel von Ebbe und Flut, wenn große Wassermassen durch die schmale Meerenge in beide Richtungen gepresst werden und so mächtige Strudel bilden. Vom Rastplatz an der Meerenge des Godøystraumen aus erlebt man den Gezeitenstrom mit Blick auf das dahinter liegende Meer aus nächster Nähe.
Am beeindruckendsten auf dem ersten Teilstück war der Blick auf den Engenbreen, einem mächtigen Gletscherarm des Svartisen. Er ist der tiefstgelegene Gletscher Europas, dessen tiefster Punkt sich in nur 100 Meter über dem Meer befindet.Lue lisää
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- Jaa
- Päivä 63–64
- 31. heinäkuuta 2025 klo 16.39 - 1. elokuuta 2025
- 1 yö
- ⛅ 18 °C
- Korkeus: 11 m
NorjaNusfjord68°2’4” N 13°20’57” E
Faszinierende Lofoten Teil 2

Es regnet auf den Lofoten. Das tut dieser Bilderbuchlandschaft aber keinen Abbruch. Am Vormittag haben wir noch Wetterglück als wir das „Venedig des Nordens“, Henningsvær besuchen. Wir parken vor der Brücke in den Ort, überall steht alles voller VW Busse, Kastenwagen und Zelte. Hier findet zur Zeit das Trevare-Fest statt.
Von ein paar Kletter-Freunden ins Leben gerufen, ist dieses Musikevent, bei dem jeder mitmachen kann, in ganz Norwegen und insbesondere bei der Jugend bekannt. Aber wir sind auch eingeladen und dancen ein wenig mit.
Später besuchen wir das Museumsdorf Nusfjord. Das alte Fischerdorf auf Flakstadøy gehört aufgrund seiner authentischen Atmosphäre zum UNESCO Weltkulturerbe. Die alten Fischerhäuser werden jetzt an Feriengäste vermietet.
Wir kommen weiter an die Spitze der Lofoten. Die Straßen werden enger, die Berge steiler, der Regen nimmt zu. Wir schauen in den Vorzeigedörfern Hamnoy und später in Reine vorbei. Lange stehen bleiben ist nicht. Alles wird hier zugeparkt, jedes Eckchen besetzt. Wir sind irgendwie das größte Fahrzeug welches auf den Lofoten unterwegs ist, wenn ich mir diese Kastenwagen-Armada betrachte.
Wie sagt der Kölsche: „et is wie et is und et hätt noch immer jot jejange“. Diesem Kölschen Grundgesetz folgend meistert mein Fahrer und Bigfoot jede Herausforderung auf diesem traumhaft schönen Fleckchen Erde!
Das „Lofoten Beach Camp“ an einem wunderbaren weißen Sandstrand gelegen, ist heillos überfüllt. Einen Briefmarkenplatz hätten wir noch haben können. Der Regen wird stärker. Was hätte ich dort am Strand anders machen können als im Regen zu tanzen?! 😅
Also weiter gehts, bis es nicht mehr weitergeht. In Å ( so heißt der Ort wirklich) kann man die roten Holzhäuser auf Stelzen bewundern. Dann muss man umkehren. Hier sind die Lofoten zu Ende.
Endlich haben wir einen extraordinären Stellplatz für uns gefunden. Und zwar auf der Nachtfähre von Moskenesøy rüber nach Bodo aufs Festland. 😂
Spiegelglatt benimmt sich das Meer, extra für mich! Orcas begleiten uns ein Stück. Nach dreieinhalb Stunden begrüßt uns ein Schiff der Hurtigruten Flotte im Hafen von Bodo. Es ist hell wie immer gegen 04.00 Uhr. Wir finden einen guten Schlafplatz und träumen von dieser großartigen, außergewöhnlichen und faszinierenden Lofoten-„Filmkulisse“, Postkartenidyll, Fotoalbum-Märchenlandschaft, what ever!Lue lisää

Wohnmobil Rund ReisenSo in der Art erging es uns im Juni im Süden/Mitte….als dann noch Tagsüber die Kreuzfahrer dazu kamen…Horror. ….Thomi sagte ganz passend…gesehen und Haken hinter…viel Freude noch….die Landschaft ist trotz allem ein Traum…
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- Päivä 61–62
- 29. heinäkuuta 2025 klo 18.09 - 30. heinäkuuta 2025
- 1 yö
- ☁️ 15 °C
- Korkeus: 7 m
NorjaVågan68°19’16” N 14°14’24” E
Faszinierende Lofoten Teil 1

Die 170 Kilometer lange Inselkette der Lofoten zählt mit ihren bis zu 1160 m hohen, steilen Gipfeln und idyllischen Fischerorten, zu den am häufigsten besuchten Zielen der norwegischen Küste. Hier ist alles schmal, eng, zerklüftet, überfüllt aber super spektakulär! Mit Sicherheit ein Highlight aber ein anstrengendes! 😅
Überall wo du hinkommst ist schon einer vor dir in der Parkbucht und schießt die Postkartenmotive. Kletterer mit ihren Vans sind allüberall. Campingplätze können nicht vorgebucht werden und sind teilweise am Vormittag schon voll.
Wir versuchen dennoch etwas von den Inseln, die mit Tunneln und Brücken miteinander verbunden sind, zu genießen.
Unseren Hochzeitstag haben wir schon sehr genossen. An einem Lost Place „ Rolfs Bar“ in Austvagsoya direkt am Schärenstrand mit unendlichem Blütenmeer und leckeren Beeren steht ein üppiger Blumenstrauß vor meinem Bett. ❤️🔥
Später essen wir lecker im Restaurant Markalstingen in Laukvika. Werden sehr nett von der Chefin Beate und ihrem deutschen Personal empfangen und bekocht. Der für die Gegend typische Nachtisch mit Moltebeeren war der Hit.
Wir werden unser Programm hier dennoch straffen, um bald wieder auf einsameren Strecken und Gegenden unterwegs zu sein.Lue lisää
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- Jaa
- Päivä 59–61
- 27. heinäkuuta 2025 klo 15.12 - 29. heinäkuuta 2025
- 2 yötä
- ☁️ 16 °C
- Korkeus: 2 m
NorjaHovden68°48’54” N 14°33’20” E
Noch eben nach Hovden auf Langøya

Wir verabschieden uns von den wenigen norwegischen Campern, die am Gåsfjord ihr Wochenende verbringen. Wir sind freundlich und interessiert in dem stillgelegten Camp aufgenommen worden! Finden sich doch hier kaum ausländische Wohnmobile ein.
Einer Empfehlung folgend, biegen wir nochmal nach Norden ab und fahren bis es nicht mehr weitergeht, in das kleine Fischerdorf Hovden. Die Straße wird auf die letzten Kilometer zur Single track road, die kennen wir schon aus Schottland. Alle sind rücksichtsvoll uns gegenüber und fahren schon lange vorher in die Ausweichbuchten. Wir sind ja schon von weitem zu sehen. 😂 So zockeln wir gemütlich gen Norden.
Die Gegend unterscheidet sich jetzt total von der wo wir herkommen. Viel Nadelwald wird jetzt zu kahlem Felsgestein, das Nordmeer brandet, es gibt immer weniger Bebauung, dafür tolle Sandstrände. Sie vermitteln den <Flair des Südens>.
Langøya bietet landschaftliche Vielfalt. Es wechseln sich direkt aus dem Meer emporsteigende Gebirgsformationen mit Fjorden, Schären und einsamen Gebirgstälern ab.
Hovden ist bekannt für seine Nähe zu den reichen Fischgründen vor den Vesterålen. Fischverarbeitung und Fischerei sind die Haupterwerbszweige.
Der kleine Hafen ist genau danach ausgerichtet. Früher konnte man bis zum Leuchtturm fahren und in den Nischen mit Picknicktischen stehen und übernachten.
Jetzt ist es verboten. Wir finden dennoch einen geeigneten Platz mit Rundblick aufs Meer und Strand machen eine Wanderung zu Aussichtspunkten. Hier geht alles super beschaulich zu. Nur wenige Wohnmobile sind hier unterwegs.
Für uns geht’s dann weiter Richtung Lofoten.Lue lisää
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- Päivä 57–59
- 25. heinäkuuta 2025 klo 18.13 - 27. heinäkuuta 2025
- 2 yötä
- ☁️ 15 °C
- Korkeus: 8 m
NorjaHarstad68°55’8” N 16°15’38” E
Die Inseln der Vesterålen

Steil aus dem Meer aufragende Gebirgsformationen, weiße Sandstrände, Fischerdörfer und Pottwale sind Attraktionen der Region. Zu Vesterålen gehören die Inseln Andøya, Langøya, Skogsøya, Hadseløya, der Westen Hinnøyas und der Norden Austvågøyas. Nur damit man das mal im Ganzen gehört hat. Brücken und Tunnel verbinden sie miteinander und mit dem Festland.
Bei der Fahrt über die große Tjeldsundbrücke auf die Vesterålen werden wir von einem sympathischen Paar aus Brandenburg gefilmt. Sie haben uns über meinen Instagram-Account kontaktiert und es entwickelte sich eine interessante Unterhaltung. Wir bleiben in Kontakt und besuchen sie auf der Rücktour nach Hause in ihrer Falknerei.
Harstad, unser erstes Ziel wartet nicht nur mit einer perfekten Entsorgungsanlage am Ortseingang auf. Da schlägt das Wohnmobilistenherz gleich höher. Harstad gilt auch als kulturelles Zentrum Nordnorwegens und hat die nördlichste Artic-University, ein modernes Glasensemble direkt im Hafen. Wir erkunden das Städtchen, freuen uns über fangfrische Garnelen direkt vom Kutter und lassen uns in einem der vielen Cafés die obligatorischen Zimtschnecken mit sehr gutem Kaffee schmecken. Der Preis ist überall gleich. Zwei Kanelboller, zwei Kaffee 20 Euro!😅
Wir starten zum Inselhopping mal mit Fähre mal über Brücken, wandern am Gasfjord und tauchen am Strand von Ytre Elgsnes die Füße ins kalte Nordmeer. Vorbei an romantischen Kapellen genießen wir in einem Mix aus Sonne und Wolken, unterbrochen von dem ein oder anderen Regenschauer den Trip auf diese Inselgruppe.Lue lisää
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- Päivä 55–56
- 23. heinäkuuta 2025 klo 11.36 - 24. heinäkuuta 2025
- 1 yö
- ⛅ 16 °C
- Korkeus: 6 m
NorjaTromsö69°32’40” N 18°46’10” E
Das Tor zur Arktis: Tromsø

Wiederum haben uns zwei Dinge dazu veranlasst nach Tromsø abzubiegen. Schließlich sind es 98 Kilometer weg von der E6, die man auch wieder zurückfahren muss. Wir tun das aber auf einem anderen Weg.
Das erste war die Eismeerkathedrale mit ihren Blickfang im Inneren dem 23 Meter hohe Glasmosaik > die Wiederkehr Christi< von Victor Sparre, eines der größten Glasfenster Europas. Eigentlich heißt der schneeweiße moderne Bau Tromsdalen Kirke. Wegen ihrer Architektur mit gezackten, bis zum Boden reichenden Dach wird sie eben auch Eismeerkathedrale genannt.
Das zweite war der Besuch der nördlichsten Brauerei der Welt in der Storgata. Für uns Ehrensache, für unseren Geldbeutel eher nicht. 😅🥲
Wir wollten aber dem deutschen Firmengründer Ludwig Mack ( 1842-1915) Respekt für die 50 Biersorten zollen, die sie im Angebot haben.
Zum ersten Mal bekommen wir mit, dass in vielen Städten, so auch in Tromsø, für die Einfahrt eine Maut erhoben wird. Unser „ØresundPay-Chip“ aus Dänemark funktioniert hier einwandfrei.
Von Tromsø aus starteten früher viele Expeditionen in die Arktis. Deshalb der Beiname „ Pforte zum Eismeer, oder Tor zur Arktis“. Andere wiederum bezeichnen die Stadt als Paris des Nordens! Der Hauptteil der Stadt liegt auf der Insel Tromsøja.
Tromsø im Ganzen hat uns super gefallen. Das neue Hafengelände, ebenso wie die alte Festungsanlage mit den gelben Holzhäusern und den Kanonen aus alter schwerer Zeit. Die Street-Art Gemälde wie auch das Büste von Roald Asmudson dem größten Entdecker und Polarforscher Norwegens am Hafen waren spannend anzusehen. Wir bummeln durch die Storgata, die Fußgängerzone, finden die nördlichste Kirche der Welt, den ältesten Kiosk und vieles mehr.
Über die futuristische hohe Brücke auf die Tromsø Insel in die Innenstadt zu laufen, war nun überhaupt nicht mein Ding. Aber Bigfoot hätte nicht wirklich einen Parkplatz in der Innenstadt gefunden und wir wollten abseits der üblichen Route, auf der ein Wohnmobil nach dem Nächsten unterwegs ist, fahren.
So finden wir an einem alten Fähranleger einen herrlich ruhigen Platz. Und lassen uns nach dem 10 Kilometer- Walk durch die abwechslungsreiche Stadt ein Mack-Bier schmecken.Lue lisää
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- Päivä 54–55
- 22. heinäkuuta 2025 klo 18.59 - 23. heinäkuuta 2025
- 1 yö
- ☀️ 22 °C
- Korkeus: 5 m
NorjaHatteng - Háhtta - Hattu69°16’15” N 19°55’59” E
Pause beim Øksfjordbre-Gletscher

Wir schlafen gut auf unserem Platz am südlichsten Zipfel des Altafjords. Ganz in der Nähe befindet sich das Tirpitz-Museum mit seinem Gedenkstein. Normalerweise schauen wir keine Schauplätze aus dem 2. Weltkrieg an, den ein psyschopatisches Monster initiiert hat und in dem so viele Menschen den Tod gefunden haben. Aber von dem Schlachtschiff Tirpitz hat mir mein Opa immer erzählt. Er hatte Kameraden auf dem Schiff, war selber zu alt für die Marine, hatte er doch im 1. Weltkrieg in Frankreich alles gegeben für Volk und Vaterland. Ich musste ganz intensiv an ihn denken als ich auf dem Gelände in Kåfjord war und in den Fjord geschaut habe, wo die Tirpitz lag. Sie war mit 251 m das größte deutsche Kriegsschiff. An Bord waren sogar 4 Flugzeuge. Das Schiff wirkte allerdings nur abschreckend war aber nie in Kampfhandlungen verwickelt. 1943 wurde das Schiff von den Allierten angegriffen. 29 Bomben wurden abgeworfen und die Tirpitz kenterte. 1204 Menschen kamen ums Leben, fast 900 konnten gerettet werden.
Wir cruisen Richtung Süden auf der E6 fahren an der Fjordkante entlang. Grandiose Ausblicke auf schneebedeckte Berge machen die doch sehr kurvenreiche Strecke zum Erlebnis.
Auf einen Abstecher geht’s zum Øksfjordbre- Gletscher. Nach der Abbiegung nach Saltnes haben wir ihn sofort im Blick, den blau schimmernden Gletscherhang.
Er ist übrigens der einzige norwegische Gletscher, der direkt ins Meer kalbt. Wir machen eine kleine Wanderung zu einem Viewpoint. Dort haben wir einen guten Blick auf dieses wunderschöne Naturschauspiel.
Weiter geht’s noch etwa 200 landschaftliche traumschöne Kilometer Richtung Tromsø unserem nächsten Ziel.Lue lisää
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- Päivä 53
- maanantai 21. heinäkuuta 2025 klo 17.11
- ⛅ 20 °C
- Korkeus: 39 m
NorjaAlta69°57’55” N 23°16’5” E
Zwischenstopp in Alta

In Alta sind zwei Dinge interessant und somit einen Besuch wert: Die futuristische Nordlichtkathedrale und das Alta-Freilichtmuseum mit seinen bekannten Felsritzungen, die ältesten mehr als 7000 Jahre alt.
Die Nordlichtkathedrale liegt am Ende der Fußgängerzone mitten in Alta. Sie ist eine Bereicherung für das eher gesichtslose Stadtbild. Die Kirche ist ganz aus Beton gebaut und außen mit Titanplatten verkleidet.
Das markante Bauwerk, das sich spiralförmig Richtung Himmel streckt, beeindruckt im Inneren mit einer dynamischen Lichtinstallation. Das Taufbecken ist aus Marmorstuck in 32 verschiedenen Blau-Tönen. Das hat uns u.a. sehr gut gefallen.
Etwas außerhalb der Stadt und eingebettet in die Fjordlandschaft liegt das Freilichtmuseum. Es gehört seit 1985 zum UNESCO-Welterbe.
„ Die Felskunst in Alta mit tausenden Malereien und Ritzungen, ist ein einzigartiges Zeugnis der Aspekte des Lebens und der Aktivitäten eines Volkes der Jäger und Sammler in den arktischen Gebieten der vorgeschichtlichen Zeit vor ungefähr 5000 v.Chr.“ so die Begründung des Komitees.
Ich laufe mit einem Begleitheft fast 5 Kilometer durch das Gelände. Manche Ritzungen sind selbsterklärend, für andere braucht man viel Phantasie. Zu sehen sind in der Hauptsache Menschen auf der Jagd, Tänze, Boote, Rentiere, Fische auch Kreise und Fruchtbarkeitssymbole. (die habe ich im Heft nachgeschaut 😉) Die Anlage ist super gepflegt und der Bohlenweg erleichtert das Wandern.
Alta selbst liegt an der Mündung des Alta-Flusses (Norwegisch elv genannt), einem der besten Lachsflüsse des Landes. Dementsprechend viele Angler tummeln sich dort. Wir haben nur keinen Angel-Erfolg gesehen. 😄Lue lisää
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- Päivä 53–55
- 21. heinäkuuta 2025 klo 10.14 - 23. heinäkuuta 2025
- 2 yötä
- ⛅ 13 °C
- Korkeus: 4 m
NorjaForsøl70°43’9” N 23°49’12” E
In der Eisbärenstadt Hammerfest

Nachdem wir uns ein wenig von den fulminanten Erlebnissen rund um den nördlichsten Punkt Europas,dem Nordkap Besuch, erholt haben, biegen wir über die futuristische Kvalsundbrücke auf die nächste Insel ab und besuchen die nördlichste Stadt Europas, Hammerfest!
Eines der Wahrzeichen der Stadt begrüßt uns gleich am Anfang. Der riesige Eisbär! Von seinen Tatzen aus hat man einen guten Überblick über das Städtchen, das in zwei Hälften nördlich und südlich der großen Hafenbucht reicht. Im Hafen liegt das Kreuzfahrtschiff Vasco da Gama. Deren Passagiere laufen über die Holzbohlen am Hafen und schauen sich um. Genau das machen wir auch ohne wirklich etwas Besonderes zu entdecken.
Wir begegnen aber einer für die Stadt wichtigen Persönlichkeit, dem Polarkoch aus Hammerfest, Adolf Hendrick Lindstrøm ( 1866-1939). Er zählt zu den bedeutendsten norwegischen Polarfahrern. Er gehörte auch zu den bekanntesten Köchen des Landes und spielte eine entscheidende Rolle bei Roald Amundsens Eroberung des Südpols 1911 und der ersten Durchfahrung der Nordwestpassage mit der Goja. Er kochte für die Besatzung so gehaltvoll, dass keiner an Skorbut erkrankte. An dieser Mangelerkrankung hatten viele andere Expeditionen zu leiden. Auch seine Persönlichkeit half die gute Stimmung auf den Schiffen zu erhalten. Das sieht man dieser tollen Figur tatsächlich an! 😉
Das eigentliche Wahrzeichen der Stadt im Hafen finden wir sehr interessant. Die berühmte Meridiansäule (Weltkulturerbe) wurde errichtet zur Erinnerung an die erste genaue Vermessung des Erdballs durch den Astronomen W. Struve. Vom Schwarzen Meer über Ukraine, Weißrussland, Baltikum, Finnland und Norwegen bis zum Endpunkt Hammerfest, vermaß er von 1844-52 unseren Globus.
Jetzt haben wir uns aber das Wochenende verdient. Ein wunderbares Plätzchen finden wir einige Kilometer außerhalb in der Kirkegårdsbukt in Forsøl. Wir baden am kleinen Sandstrand, der über einen Bohlenweg erreichbar ist, wandern übers Fjell bis zum Gipfel tragen uns in das Gipfelbuch ein, genießen die wunderbaren Ausblicke in den Fjord, liegen im Wollgras rum und freuen uns des Lebens. Die Sonne geht nicht unter, wir könnten die ganz Nacht am Ufer sitzen.Lue lisää
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- Päivä 50–51
- 18. heinäkuuta 2025 klo 10.50 - 19. heinäkuuta 2025
- 1 yö
- ☀️ 12 °C
- Korkeus: Merenkorkeus
NorjaNordkapp71°10’16” N 25°46’59” E
Frühstücken am Nordkap! 😍

Auch am Tag danach kann ich es immer noch nicht glauben. Wir waren am Nordkap!
Millionen waren schon hier und endlich auch Ich. 🥳 Mein Lieblingsmensch hatte vor 45 Jahren schon das Vergnügen. Auf Schotterstrecken und mit der Fähre kam er ans „Ende der Welt“ und konnte direkt an der Kante stehen und übernachten. Auch die riesige, teils in den Felsen gesprengte Nordlandhalle gab es damals noch nicht.
Heutzutage ist alles anders. Durch den spektakulären 6,8 Kilometer langen Unterwassertunnel fährt man unter dem Fjord durch auf die Insel Magerøya.
Er ist der längste und nördlichste Straßentunnel der Welt unter dem Meeresboden. Seine Benutzung ist seit 2012 kostenlos. Ich hatte ordentlich Bauchgrummeln beim Durchfahren. Ansonsten sind auch die Straßen zwar schmal aber gut asphaltiert. Der Massentourismus hat hier freie Bahn. Kreuzfahrtschiffe in Hafen von Honningsvåg tun ihr Übriges. Massen von Wohnmobilen, Reisebussen, Motorradfahrern, Kolonnen von Fahrradfahrern aus den Schiffen wollen alle zu den EINEN Punkt, auf den buckeligen Parkplatz und zur Weltkugel.
Trotz alledem ist es eine grandiose Fahrt immer weiter am Fjord entlang und später auf den 300 Meter hohen Berg in langgezogenen Kurven durch die karge Landschaft mit Schneeresten zum Nordkap-Plateau. Die letzten Kilometer ziehen sich wie Kaugummi, so hibbelig war ich. An der Parkplatzeinfahrt bekommt man ein Ticket für nur noch 5 Stunden Parkzeit. Übernachten ist nicht mehr erlaubt. Ehrlich gesagt wollten wir das auch garnicht. Es gibt romantischere Orte zu Übernachten als hier mitten im Massenandrang, wo sie alle dicht an dicht neben dir stehen und du kaum die Tür aufbekommst.
Wir saugen alles auf, den frischen Wind am Morgen, das Wandern an der Felskante lang, die Blicke in die Tiefe, die Menschenmassen stören nicht. Ich bin mega geflasht von allem, vor allem vom Hiersein. Endlich auch ich am Nordkapp! Alles brennt sich tief ein in die Seele. Das ist ein Ort wo man einfach gewesen sein muss.
Wir lassen uns auf dem Plateau mit der Kugel fotografieren, gehen frühstücken und später nochmal eine Runde. Der Wind hat aufgehört, die Sonne scheint kräftiger. Es ist T-Shirt Wetter am Nordkap. Die Wettervorhersage, die wir beobachtet und abgewartet haben, hat gestimmt.
Später gibt‘s noch Zimtschnecken und den obligatorische Schaumpus trinken wir später an unserem Übernachtungsplatz im alten Fährhafen.
Glücklich und zufrieden ziehen wir vondannen. Diesen spannenden und gleichzeitig mystischen Ort werde ich nie vergessen. Ich bin immer noch davon erfüllt.
Aber so ganz verlassen wir den Nordkap-Felsen noch nicht.
Im kleinen, beschaulichen Fischerort Skarsvåg begeben wir uns auf den Wanderweg, bergauf und wieder bergab in den Fjord zu einem außergewöhnlichen Felsen, der Kirkeporten (Kirchenpforte) genannt wird.
Er ist eine geologische Besonderheit: ein mehrere Meter breiter Felsvorsprung in Treppenform, der an der einen Seite eine Runde Öffnung hat. Durch sie ist die Spitze des Nordkap-Felsens gut zu sehen. Wunderbares Wollgras begleitet uns auf dem holprigen Weg. Die Anstrengung hat sich unbedingt gelohnt!Lue lisää

MatkaajaIch hab gerade noch mal im Reisetagebuch von 2023 gelesen, auch den einen oder anderen Kommentar von euch. Könnte sofort wieder losfahren 😁. Habt ihr Alta eingeplant?

MatkaajaTop! 👍 Übernachten hat nur den Vorteil des Sonnenuntergangs, bzw. der rot glühenden Sonne über dem Meer. wir hatten 2 x das Vergnügen.

MatkaajaJa das stimmt natürlich, darauf hatte ich mich auch gefreut, als wir abfuhren zogen die Nebelschwaden ein! Die Sonne ist der Wahnsinn im Moment! Sie scheint fast die ganze Nacht! 👌
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- Päivä 49
- torstai 17. heinäkuuta 2025 klo 15.13
- 🌬 15 °C
- Korkeus: 7 m
NorjaNordkapp70°52’37” N 25°45’21” E
Der Weg ist das Ziel!

Dieser oft genutzte Satz bewahrheitet sich wieder einmal am heutigen Tag.
Noch 50 Kilometer dann ist das nächste große Ziel erreicht das Nordkap! Morgen soll dort am nördlichsten Zipfel Europas die Sonne scheinen. Heute bläst ein starker Wind. Wir bleiben deshalb in Kåfjord der letzten Ansiedlung auf dem Festland. Als es den Tunnel auf die Nordkap-Insel Magerøya noch nicht gab, fuhr hier die Fähre im 3 Stunden Rhythmus auf die Insel. Jetzt ist es hier still geworden. Wir schauen den unzähligen Wohnmobilen, Fahrradfahrern, Motorrädern und sonstigen Vehikel zu, die auf der gegenüberliegenden Seite des Fjords die enge E69 entlang düsen. Wir freuen uns zwar auch darauf die Weltkugel endlich zu sehen, sind aber auch ziemlich froh wenn wir aus dem ganzen Rummel wieder raus sind.
Allerdings haben wir die Fahrt bis hierher sehr genossen. Die Wolkenspiele am Himmel, das Meer in allen Blauschattierungen, die kleinen Häuser am Fjordrand.
Herrlisch 🥳. Ich kann mich nicht mehr einkriegen. Diese Naturschauspiele und auch die Felsformationen gehören für mich dazu zur Nordkap-Tour.
Irgendwo unterwegs auf einem Platz hat uns ein Ehepaar erzählt, dass sie Richtung Schweden abbiegen, die Strecke zum Nordkap wäre zu viel zu fahren für zu wenig was am Ende geboten würde! Natürlich muss das im Endeffekt jeder für sich selbst entscheiden. Ich kann nur sagen: wir empfinden den Weg zum Ziel unglaublich abwechslungsreich und spannend. Und auch die Tunnel sind jetzt sehr gut befahrbar. Und ab und zu lassen sich Buckelwale im Fjord sehen. Die Möwen kreischen dann ganz aufgeregt zu Hunderten in deren Nähe. Auch ich kreische aufgeregt, kriege ich doch kein Foto hin. 😅🥵
Es gibt Dinge, die man einmal im Leben machen muss und eins der Dinge ist, zum Nordkap zu fahren. 🤩
Unterwegs besuchen wir noch die weiße Holzkirche von 1856 in Kistrand. Die Geschichte dazu fand ich interessant, deshalb musste ich dorthin. Liegt auch direkt an der Strecke:
Vor der Kirche erinnert nämlich ein Gedenkstein an den samischen Priester Andreas Porsanger, der 1770 ein samisches Wörterbuch herausgab. Dies hatte den Bischof gestört und man suspendierte den Priester vom Dienst. War ja klar.Lue lisää
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- Päivä 48–49
- 16. heinäkuuta 2025 klo 11.09 - 17. heinäkuuta 2025
- 1 yö
- 🌬 17 °C
- Korkeus: 4 m
NorjaLakselv70°4’57” N 24°55’1” E
Am Inari-See und Porsangerfjord

Drittgrößter See in Finnland mit 5 Buchstaben. INARI. Das konnte ich in meiner Kreuzworträtsel Hochphase im Schlaf lösen. 😂 Das ich mal selber hierher in diese traumhaft schöne Gegend in Lappland kommen würde, hatte ich damals nicht auf meiner Wunschliste. Für alles braucht es die richtige Zeit.
Der See ist doppelt so groß wie der Bodensee, überhaupt nicht touristisch vermarktet. Unzählige Buchten gewähren stets neue Aussichten auf den glasklaren See. Wer alle 3000 Inseln im See besuchen will, hat einiges zu tun.
Wir lassen uns Zeit und genießen die Fahrt am See entlang.
Langsam ändert sich die Landschaft. Die hohen Bäume verschwinden, Birken, Sand und Wollgras bestimmen das Bild. Pure Natur, keine große Bebauung, das tut dem Auge gut. Lappland ist flach, die Straße verläuft schnurgerade bis zur Grenze. Wir tanken vorher nochmal und kaufen ein. Der Diesel ist in Norwegen um einiges teurer.
Die kurze Sorge um unsere leckeren Getränkevorräte ist unnötig, der gemeinsame Grenzübergang besteht aus einer Ampel, die auf Grün steht. Niemand ist zu sehen. Und das an einer EU Außengrenze! Wir rauschen durch!
Super, jetzt beginnt das Abenteuer Norwegen. Wir freuen uns!
Das Wetter bleibt stabil sonnig, allerdings sind die Temperaturen etwas kühler. Wir lassen uns mit der letzten Etappe etwas Zeit. Am Nordkap wird das Wetter besser, vor allem nimmt der starke Wind ab.
Die Nordnorwegische Stadt Karasjok, die als Tor zu Lappland gilt, ist eines der wichtigsten Zentren der Samen, der Ureinwohner der drei Nordländer. Von den 2000 Einwohnern sind 85% der Bevölkerung Samen. Wir haben eine Kaffeepause genutzt um uns den großen Themenpark Sápmi anzusehen. Es zeigt die Kultur und Lebensweise dieser Volksgruppe aus früheren Zeiten, die Hütten und Zelte in denen sie gelebt haben. In den größten Gebäude tagt Sametinget, das norwegische Samenparlament. Es besteht aus 39 Abgeordneten und wurde 1989 ins Leben gerufen, damit die Belange der Minderheit bei der Regierung und den Behörden Gehör finden.
Auch jetzt ändert sich die Landschaft unmittelbar. Es wird bergige. Bald schon tauchen die ersten schneebedeckten Bergspitzen auf. Es wird rauher und auch windig. Eine Berg-und Talfahrt beginnt. Unser Ziel ist der Porsangerfjord und hier der am südlichen Zipfel gelegene Ort Lakselv. Der Fjord schneidet 120 Kilometer ins Festland ein und ist der viertlängste Norwegens. Wir stehen außerhalb des Städtches schön im Grünen mit Blick auf die Sandbänke der Fjordausläufer.
Hier noch ein kurzes Fazit zu Finnland:
10 Tage und 1500 Kilometer haben wir in diesem herrlich unkomplizierten Land verbracht. Wir haben natürlich nur einen Bruchteil des Landes kennenlernen können, aber für einen ersten, unsere Belange betreffenden Eindruck, reicht es. Angefangen von der stolzen und bezaubernden Hauptstadt Helsinki über die Fahrt am Bottnischen Meerbusen der Küste entlang, nach Lappland, haben uns Natur und Mensch beeindruckt. Die Natur, die überall Platz für uns hatte, besonders in den kleinen Häfen, und die Finnen, die uns in ihrer nordischen Zurückhaltung dennoch willkommen geheißen haben. Über allem lag immer eine gewisse Entspanntheit. -Leben und leben lassen- so bezeichne ich das mal. Am Anfang haben wir unglaublich viele deutsche Wohnmobile gesehen. Gott sei Dank kamen später ebenso viele finnische über die Straßen und an die Plätze gefahren. Überall an den Picknickplätzen gab es die Möglichkeit Feuer zu machen. Holz war meistens vorhanden. Am Wasser gab es Umkleidekabinen und auch Toiletten.
In Lappland hat es uns am besten gefallen, ich kann nicht genau sagen warum. Wir fühlen uns in der Natur und mit den Rentieren einfach wohl. Wir kamen auch mit den einheimischen Mücken in Berührung. Es hat sich aber alles in Grenzen gehalten. Zu unserem Wohlbefinden tat natürlich das Wetter ein übriges. Ein stabiles Nordland-Hoch bescherte uns geiles Sommerwetter.
Finnland ist ein top Wohnmobilland! Kiitos Suomi, danke Finnland!
Wir freuen uns schon auf unseren nächsten Besuch.Lue lisää

MatkaajaDa spielt euch natürlich auch das schöne Wetter in die Karten. Vor allem ist eure Anfahrt über Baltikum und Finnland goldrichtig. So steigert ihr in der richtigen Reihenfolge eure Eindrücke. Als großer Norwegen Fan hätte ich damals in die Kissen heulen können, nur weil wir andersherum gefahren sind. 😩 Viel Spaß weiterhin. 👍

MatkaajaEs stimmt alles was Du geschrieben hast: die Route, das Wetter, die Eindrücke! 😀🙋♀️
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- Päivä 47–48
- 15. heinäkuuta 2025 klo 12.26 - 16. heinäkuuta 2025
- 1 yö
- ☀️ 21 °C
- Korkeus: 105 m
SuomiInari68°44’19” N 27°26’50” E
Wo Rentiere den Verkehr aufhalten…..

Da beginnt das „richtige“ Lappland. Die unberührte Natur ist wenig besiedelt, man kann förmlich die Stille hören. Zumindestens auf unserem Übernachtungsplatz im Wald war das so. Ansonsten ist die vielbefahrene Europstraße 4 schon zu hören. Hier braust der Verkehr schnurstracks nach Norden. Bis auf die Rentiere, die auf dem Asphalt herumstromern, scheinen es alle eilig zu haben. Und dennoch herrscht überall eine entspannte Stimmung. Wohnmobile wo du hinschaust, dennoch finden wir überall einen Platz.
Unser Tag hat heute 24 Stunden Sonne. Auf der Wetterkarte ist das schriftlich festgehalten. Da können wir ja einiges erledigen. 🥳
Also auf geht’s. Wir besuchen zum Morgengebet in Sodankylä die älteste Holzkirche Lapplands. Sie stammt aus dem Jahr 1689. Diese alte rotbraune Kirche steht auf einem weitläufigen Friedhof am Fluss. Sehr idyllisch! Das robuste und schlichte, in seinem ursprünglichen Zustand und damit authentisch gebliebene Gotteshaus aus nordischer Kiefer stammt aus der Zeit als die Sami mit dem Christentum erstmals in Berührung kamen. So wie der Same in der Bronzeskulptur am Wegesrand in der Nähe sein Rentier bändigt, haben wohl auch die damaligen Missionare die Ureinwohner mit festem Griff auf den richtigen Weg geführt. 🙃
Beim Frühstück auf einem urigen Rastplatz leistet uns Martta, eine tolle Holzfigur Gesellschaft. 🤩
Das Schild mit der Aufschrift „ Goldwaschen in Tankavaara“ erregt unsere Aufmerksamkeit. Da wollte ich hin und nochmal mein Glück versuchen. In Alaska damals war ich erfolgreich mit der Gold-Wasch-Pfanne.
Das genannte Dorf blickt auf eine lange Goldgräbertradition zurück. Auf der Suche nach dem wertvollen Erz schürften hier in den 1870er- Jahren rund 600 Glücksritter um die Wette. Wie sie lebten und litten, welche Erfolge sie erzielten und welche Ausrüstung zum Goldwaschen nötig ist, zeigt das Museum. Wir laufen durch den kleinen, sehr heruntergekommenen Ort, der wieder an eine Westernfilmkulisse erinnert, schauen uns alles an. Mit Goldwaschen ist aber nichts. Die beiden Haus-Rentiere auf dem Parkplatz und einige skurrile Souvenirläden waren ganz witzig anzusehen.
Jetzt stehen wir wild-romantisch am Ufer des Inari-Sees und lassen uns die 24 stündige Sonne ins Gesicht scheinen. Zu dem See später noch mehr.Lue lisää
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- 14. heinäkuuta 2025 klo 20.58 - 15. heinäkuuta 2025
- 1 yö
- ☀️ 25 °C
- Korkeus: 154 m
SuomiRovaniemi66°32’37” N 25°50’49” E
Bei 32° am Artic Circle 😅

Irgendwie habe ich immer eine Polarkreisüberquerung mit Kälte in Verbindung gebracht. Denn wenn in der Wettervorhersage von polarer Luft die Rede ist, wird es meistens kälter. Wie auch immer. Als wir zum finnischen Polarkreis kommen, waren wir doppelt überrascht. Besonders mein Fahrer, der vor 40 Jahren schon hier war.
Damals stand nur ein Schild dort mit dem Hinweis, POLARKREIS. Jetzt zieht sich die Artic-Circle-Line durch ein komplettes Weihnachtsdorf mit gnadenloser Vermarktung. Wir verstehen, dass natürlich der Weihnachtsmann mit seinen fleißigen Helferlein das finnische Rovaniemi als seine Heimat ansieht und somit hier sein Werkstattdorf hat. Dementsprechend gibt es ja auch das Postamt für die Weihnachtspost damit die Wünsche der kleinen und großen Kinder auch beim Weihnachtsmann ankommen.
Alles so schön kitschig aufgemacht das es schon wieder sympathisch ist. Wir lassen uns auf den Weihnachtsklimbim ein, haben Spaß und schreiben Post an unsere Lieben zuhause. Die müssen aber nicht bis Weihnachten auf unsere Grüße warten, es gibt extra zwei Briefkästen.
Wir übernachten nicht auf dem übergroßen Parkplatz vor dem Weihnachtsdorf, sondern fahren in das nahegelegene ausgedehnte Langlaufgebiet mit unzähligen Loipen, Wanderwegen und Sprungschanzen. Hier finden wir ein schattiges und ruhiges Plätzchen unter Bäumen.
Über Rovaniemi: Dort, wo die Flüsse Kemijoki und Ounasjoki zusammenfließen, haben sich schon in der Steinzeit Menschen angesiedelt. Heute liegt dort Rovaniemi, das mit etwa. 63.000 Einwohnern die „Hauptstadt Lapplands“ ist und als „Las Vegas“ des Nordens gilt.
1785 wurde die Gemeinde gegründet. Aber erst Ende des letzten Jahrhunderts, als man sich entschloss, hier Holzbetriebe anzusiedeln, begann der Ort sich zu entwickeln.
Die Stadt vergrößerte sich rasch. Auch die vollständige Zerstörung der Stadt durch die Deutschen auf ihrem Rückzug vor dem Feind im Zweiten Weltkrieg änderte daran nichts. Innerhalb weniger Jahre war sie wieder aufgebaut und präsentiert sich als moderne Stadt.Lue lisää

MatkaajaKönnt ihr eventuell bei Santa Claus nachfragen wo unsere Weihnachtspost von 2022 geblieben ist😉🤣🤣 die Enkel warten heute noch darauf 🤷 Grüße aus Bamberg
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- Päivä 45–47
- 13. heinäkuuta 2025 klo 9.32 - 15. heinäkuuta 2025
- 2 yötä
- ⛅ 20 °C
- Korkeus: 2 m
SuomiIi65°33’8” N 25°6’58” E
Relaxen am Bottnischen Meerbusen

Bevor wir nun endgültig die Küste verlassen und in Richtung Kemi nach Lappland abbiegen, lassen wir es uns in einem kleinen Hafen mit großen Grünflächen für
Wohnmobile nochmal gut gehen.
Wir mögen diese Yacht- oder auch Fischerhäfen, die es zuhauf entlang der Küste Finnlands am Meerbusen gibt. Ihr rauer Charme und die Leute, die hier ihre Boote liegen haben, nehmen uns freundlich auf.
Wir juckeln gemütlich auf der 8 gen Norden. Hier geht alles irgendwie entspannt zu. Auch der Verkehr ist läuft ruhig. Finnland, ein Land in dem ich noch nie gewesen bin, gefällt uns richtig gut. Es herrscht eine gute Mischung zwischen Natur und Bebauung. Kreisverkehre sind innovativ gestaltet, Fahrradwege gibt es überall und was uns am meisten überrascht hat, sind die vielen blumenpflückenden Menschen am Wegesrand. Die Natur steht in voller Blüte, das Wetter ist sensationell.
Was man vom Wetter am Nordkap nicht behaupten kann, wenn man auf die Wetterkarte schaut. Es ist kalt und windig dort. Auch haben wir gehört, dass man da nicht mehr übernachten darf, weil wohl im Juni ein Fahrzeug auf dem Parkplatz gebrannt hat. Aber egal, wir fahren trotzdem hin. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Hier am Vatunki Fishing Harbour in Kuivaniemi erleben wir traumhafte Sonnenuntergänge. Allerdings muss man dafür lange aufbleiben. So kurz vor Mitternacht verabschiedet sich die Sonne als glutroter Ball und gegen 3.30 Uhr ist sie schon wieder bereit uns den Tag zu erhellen. Eigentlich ist es aber die ganze Zeit hell. Wir können trotzdem sehr gut schlafen.
Übrigens der Bottnische Meerbusen ist der Teil der Ostsee zwischen Finnland und Schweden. An der engsten Stelle trennen nur 70 Kilometer die beiden nordischen Länder.Lue lisää

MatkaajaOh, warum nur sind wir nicht gleich mit euch nordwärts gefahren?😩😁😅 Hier auf Hiiumaa wird stets auf die nächsten Tage schöneres Wetter versprochen .... endless waiting.

MatkaajaAlso ehrlich gesagt sind wir auch überrascht, je nördlicher wir kommen desto wärmer wird es! Am Polarkreis sind es aktuell 32 Grad! 😅