• Eine goldene Jakobs-Leiter hängt symbolisch im InnenturmDie Felsritzungen wurden von Forschern mit roter Farbe gekennzeichnet, damit man sie besser erkennt.Hier hilft die eigene Phantasie und das Info-Heft

    Zwischenstopp in Alta

    July 21 in Norway ⋅ ⛅ 20 °C

    In Alta sind zwei Dinge interessant und somit einen Besuch wert: Die futuristische Nordlichtkathedrale und das Alta-Freilichtmuseum mit seinen bekannten Felsritzungen, die ältesten mehr als 7000 Jahre alt.
    Die Nordlichtkathedrale liegt am Ende der Fußgängerzone mitten in Alta. Sie ist eine Bereicherung für das eher gesichtslose Stadtbild. Die Kirche ist ganz aus Beton gebaut und außen mit Titanplatten verkleidet.
    Das markante Bauwerk, das sich spiralförmig Richtung Himmel streckt, beeindruckt im Inneren mit einer dynamischen Lichtinstallation. Das Taufbecken ist aus Marmorstuck in 32 verschiedenen Blau-Tönen. Das hat uns u.a. sehr gut gefallen.

    Etwas außerhalb der Stadt und eingebettet in die Fjordlandschaft liegt das Freilichtmuseum. Es gehört seit 1985 zum UNESCO-Welterbe.
    „ Die Felskunst in Alta mit tausenden Malereien und Ritzungen, ist ein einzigartiges Zeugnis der Aspekte des Lebens und der Aktivitäten eines Volkes der Jäger und Sammler in den arktischen Gebieten der vorgeschichtlichen Zeit vor ungefähr 5000 v.Chr.“ so die Begründung des Komitees.
    Ich laufe mit einem Begleitheft fast 5 Kilometer durch das Gelände. Manche Ritzungen sind selbsterklärend, für andere braucht man viel Phantasie. Zu sehen sind in der Hauptsache Menschen auf der Jagd, Tänze, Boote, Rentiere, Fische auch Kreise und Fruchtbarkeitssymbole. (die habe ich im Heft nachgeschaut 😉) Die Anlage ist super gepflegt und der Bohlenweg erleichtert das Wandern.

    Alta selbst liegt an der Mündung des Alta-Flusses (Norwegisch elv genannt), einem der besten Lachsflüsse des Landes. Dementsprechend viele Angler tummeln sich dort. Wir haben nur keinen Angel-Erfolg gesehen. 😄
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