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- Day 84–85
- August 21, 2025 at 1:20 PM - August 22, 2025
- 1 night
- ☁️ 14 °C
- Altitude: 11 m
SwedenSöderköping58°28’57” N 16°19’30” E
„Göta Kanal“ Schwedens Blaues Band

Der Göta Kanal wird Schwedens blaues Band genannt, obwohl er sich nicht durch das ganze Land schlängelt. Der Kanal aus dem 19. Jahrhundert verbindet den Vänernsee in Westschweden mit dem Vätternsee und endet oder beginnt, je nach Betrachtungsweisen an der Ostküste. Insgesamt erstreckt er sich über 190 Kilometer von der Stadt Sjötorp bis nach Mem.
Der Kanal hat 58 Schleusen. Rund 3 Millionen Besucher kommen pro Jahr an seine Ufer oder befahren ihn mit einem der drei Ausflugsdampfer.
Er ist eines der beliebtesten Reiseziele Schwedens und dem entsprechend touristisch vermarktet. Es gibt entlang des Kanals 21 Jachthäfen, viele Hotels und Campingplätze.
Wir treffen in Söderköping auf den Göta-Kanal, der an diesem Vormittag kein blaues Band darstellt, sondern durch den Regen in der Nacht eher eine grau/grüne Brühe ergibt.
Söderköping ist ein idyllischer Städtchen. Wir laufen am Kanal hin- und zurück schauen die engen Schleuse an und wundern uns nicht mehr warum die Ausflugsschiffe Baumstämme rund um den Schiffsrumpf hängen haben, anstelle der aufblasbaren Pontons. Am Ende von Söderköping wird bei Bedarf sogar die breite Europastraße E 22 in die Luft gestemmt, damit das Schiff oder Boot passieren kann. An der Stelle ist kaum 1 Meter Luft zwischen Straße und Kanal. Wir haben dort auf einem kleinen Parkplatz gefrühstückt in der Hoffnung, das Spektakel zu erleben, wenn sich Tonnen von Beton in die Lüfte erheben, hatten aber kein Glück. 😅 Daher ein Archivbild.
In Mem fließt der Kanal in die Ostsee, also ist unsere Betrachtungsweise, der Osten ist das Ende der Wasserstraße. Hier verlassen wir ihn auch schon wieder.
Wir haben vor Söderköping schon die Orte Nyköping und Norrköping besucht. Alle haben hübsche Innenstädte wobei Norrköping noch ein großes Industriegebiet aufweisen kann, in dem wir alles für Mensch und Wohnmobil regeln konnten: Entsorgen, Wasser- Gas-AdBlue-und Diesel tanken und die Kühlschränke füllen.
Meine Neugierde, warum so viele Orte in Schweden auf -„köping“ enden hat mich an der Stelle doch mal recherchieren lassen.
„köping“ bedeutet im Altnordischen „Handelsplatz“ oder „Marktstadt“, was auf ihre historische Funktion als Zentren des Handels und des Marktwesens hinweist. 🤓 Und schon wieder was gelernt!Read more
TravelerUnd wieder was gelernt 😉 danke sister by heart 😘