• Französischer Adel & das Schwarze Meer

    26.–30. sep., Georgien ⋅ ⛅ 21 °C

    Auf dem Rückweg aus den Bergen sind wir zu einem etwas ungewöhnlichen Stellplatz gefahren, der sich unter Campern schon rumgesprochen hat. Prinz Murat, ein französischer Adeliger, dessen Familie mit Napoleon verschwägert war, hat das ehemalige Jagdschloss seines Großvaters, das auf einer Anhöhe liegt, zu einem kleinen "Schloss" und Gästehaus hergerichtet und empfängt hier seit ein paar Jahren auch Camper. Ein total idyllischer Ort mit allerhand Tieren: Pferde, ein Esel, Schafe, Enten, Hühner, Tauben und Hunde. Abends wurden wir zu einer Führung zur Familiengeschichte und zum Abschluss auf ein Glas Wein eingeladen. Mit seinen über 80 Jahren ein wirklich sehr weltoffener, gastfreundlicher und liebenswerter Mensch.
    Weiter ging es für uns Richtung Schwarzes Meer nach Anaklia. Dort mündet der Fluss Enguri ins Meer, dem wir von der Quelle an gefolgt waren. Einst ein Urlaubsparadies ist Anaklia leider zu einem Lost Place geworden.... schade.
    Nachdem wir die Nacht auf einer ehemaligen sowjetischen Kolchose verbracht haben, ging es am nächsten Tag zum Nationalpark Saptalia, in dem es Fußabdrücken von Dinosauriern sowie einige Höhlen gibt. Im Anschluss sind wir für einen kleinen Stadtbummel nach Kutaissi, bevor es am nächsten Tag wieder Richtung Schwarzes Meer ging. Eine ziemliche Zickzack-Route, aber von Anaklia führte leider kein Weg am Schwarzen Meer entlang.
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