• Zurück in der Türkei

    30 sept.–2 oct., Turquía ⋅ 🌧 18 °C

    Wir fahren über die Grenze am Schwarzen Meer zurück in die Türkei. Es ist nach wie vor wolkig und regnerisch. Unser nächstes Ziel ist Trabzon, eine geschichtsträchtige Stadt, die im Mittelalter und bis zum Ersten Weltkrieg geschäftige Handelsstation an der Seidenstraße war. Früher hieß sie einmal Trapezus. Heute ist sie Umschlagplatz für den Export von im Umland angebauten Haselnüssen, Tee und Tabak. Davon bekommen wir allerdings nichts mit. Wir wollen hier vorallem ins archäologische Museum und Lebensmittel einkaufen. Das Stadtzentrum ist größer als erwartet, liegt zwischen Schwarzem Meer und den Bergen und hat einige Geschäftsstraßen. Lediglich das Museum ist in einem tollen alten Herrenhaus untergebracht.
    Zu Trabzon gehört auch das Kloster Sumela, ein ehemals griechisch- orthodoxes Kloster aus byzantinischer Zeit. Das Kloster liegt 45 km südlich von Trabzon im Altindere Nationalpark im Zigana-Gebirge in 1071 m Höhe.
    So fahren wir am Tag darauf in die wolkenumhüllten Berge. Ganz hinauf kann man nur mit Shuttlebussen. Die letzten paarhundert Meter zu Fuß. Überall tropft es vom Gestein hinunter. Die Klosteranlage selbst war ziemlich verfallen ist heute teilweise restauriert. An der Hauptkapelle gibt es noch einige alte Fresken zu sehen, ansonsten nur noch vereinzelte Reste alter Wandbemalungen. Die ganze Anlage ist in eine natürliche Aushöhlung in die Felswand gebaut.
    Leider erhaschen wir nur einen kurzen Blick von der Außenfassade, als es mit dem Bus wieder hinunter geht.
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