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  • Day 9

    First Scooter Ride

    October 11, 2018 in Indonesia ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute Nacht um ca. 03:00 Uhr erlebten wir unser erstes Erdbeben. Es dauerte zwar nur etwa 1-2 Minuten und wir waren glücklicherweise weit vom Zentrum entfernt und auf ganz Bali gab es keine Schäden, trotzdem war es verdammt unheimlich. Cari hatte geschlafen und ist davon aufgewacht, ich war noch wach und hab telefoniert (danke Zeitverschiebung 🕕).
    Wir schliefen noch ein paar Stunden und starteten nichtsdestotrotz entspannt in den Tag. Nach dem Frühstück legten wir uns an den Pool, da wir erst um 12:00 Uhr auschecken mussten. Wir genossen die Ruhe (Da es im gesamten Resort nur nur 9 Bungalows gibt, waren immer höchstens 4 Leute mit uns am Pool). Heute hatten wir ihn ganz für uns und wir nutzten die Gelegenheit und machten ein paar tolle Fotos 📸.
    Als wir am frühen Nachmittag in unserem neuen Hostel eincheckten, waren wir nicht ganz so traurig, dass wir das Resort früher verlassen mussten. Auch hier war es sehr schön, es waren keine 10 Gehminuten zum Zentrum in Ubud, es hab einen Pool und auch hier hatten wir unser eigenes Zimmer. Als wir unsere Sachen dort verstaut hatten machten wir uns auf die Suche nach einem Roller. Wir wurden schnell fündig. Als die Dame, die uns die Roller vermiet erfuhr, dass ich noch nie gefahren bin fragte sie mich bestimmt 10x "Are you sure?" Ich belächelte sie ein wenig und antworte jedes Mal "Yes, of course". Wie schwer konnte Rollerfahren schon sein? Gas, Bremse und die Regeln kenn ich ja durchs Autofahren. Ich also rauf auf den Roller und .. Wie geht das Ding jetzt an? Da Cari in Deutschland bereits 6 Jahre lang Roller gefahren ist konnte sie mir schnell helfen. Ja gut, ist auch nicht allzu schwer 😅. Und schon ging es los 🛵💨. "Ist ja einfach" war mein erster Gedanke, bis wir auf Hauptstraße von Ubud abbiegen wollten. Die Frau vom Rollerverleih hatte absolut Recht, ein paar Mal öfter nachzufragen ob ich hier Roller fahren möchte; denn schon dort eröffnete sich die 1. Schwierigkeit: Hier ist einfach die Hölle los! Es wimmelte nur so von Fahrzeugen, vorallem aber von Rollern, die sich überall reindrängen. Es kann schon mal vorkommen, dass plötzlich rechts und links jeweils ein Roller neben dir steht. Und zwar keine 10cm weit weg 🙈.
    2. Schwierigkeit: In Indonesien herrscht Linksverkehr. Für uns also total ungewohnt und gewöhnungsbedürftig.
    Und die 3. Schwierigkeit: Hier gibt es einfach keine Verkehrsregeln! Und Schilder auch sehr wenige. Selbst eine rote Ampel wird nicht ernst genommen 🚦🤷🏻‍♀️.
    Selbst Cari stieg total gestresst und verschwitzt von ihrem Roller aber trotz allen Bürden kamen wir heil an unserem heutigen Ausflugsziel an: dem Monkey Forest 🐒🌳🌲
    Bereits auf dem Parkplatz sprangen die ersten Affen herum.
    Wir wollten natürlich tolle Bilder von den Affen und auch mit ihnen machen und Cari riskierte dafür sogar ihr Leben (Okay, ganz so dramatisch war es nicht 😂😉). Schon ziemlich am Anfang setzte ich mit neben einen Affen um ein Bild zu machen. Doch als er plötzlich seine Maul aufriss und auf mich zu kam, hatte sich das für mich erledigt 🙈. Etwas später sahen wir eine Affenmama die ihr Kind lauste. Cari ging ziemlich nah ran, um ein gutes Bild zu erhaschen. Doch da einige Mensch um die Äffchen herum stand, wurde es der Mama wohl zu viel. Plötzlich sprang sie auf; fletschte die Zähne und ran auf Cari zu 🐒. Vor Schreck wich sie zurück und rann im umdrehen gegen einen Baum, den sie nicht gesehen hatte. Ihr ist nichts passiert und ich hatte erstmal was zum lachen 🤣🤣 (Sorry Cari 😘). Ab diesem Zeitpunkt fand ich die Affen alles andere als süß und hatte teilweise echt Schiss 😰. Dementsprechend froh war ich, als wir zurück im Hostel waren. Durchgeschwitzt vom stressigen Rollerfahren und den Erlebnissen im Monkey Forest sprangen wir erstmal in den Pool. Es war bereits fast dunkel und wir genehmigten uns ein Bierchen 🍻. An der Bar lerneten wir 2 Jungs aus Würzburg kennen; Andi und Philipp. Entwas später gestellten sich noch Vanessa und Gustav zu unserem "German Corner". Eigentlich wollten wir früh schlafen; doch das Bier schmeckte und die Gesellschaft stimme, weswegen wir erst um 01:00 Uhr ins Bett kamen 🤫.
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