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  • Day 13

    Zanzibar - stown town

    September 7, 2023 in Tanzania ⋅ 🌙 24 °C

    Seit Dienstag sind wir auf Zanzibar. Unguja. Die ersten zwei Nächte sind wir in Stown Town.
    Diese engen Gassen mit ihren Korallenhäusern und dem treiben der Einheimischen faszinieren mich aufs neue. Ich könnte mich stundenlang treiben lassen und mich wörtlich in ihnen verlieren.
    Manch einer Behauptet wer sich in Stown Town nicht in den Gassen der Altstadt verlaufen hat, war nicht dort.

    Mit unserem Hotel haben wir auch eine gute Wahl getroffen. Mitten drin, mit kleiner grüner Oase hinten raus.
    Der Strand hier ist nicht so schön, da kam der Pool genau recht für eine kurze Pause bevor es Abends auf den Nachtmarkt ging.

    Im Garten leben sehr viele Katzen, spätestens als ich sah, dass eine davon ihr Baby noch stillt musste ich ihr etwas Essen abgeben 😄

    Was ich hier auch spannend fand war der Gang in eine Apotheke.
    Zum einem, weil man das was man kauft nicht einfach im Blister, sondern Lose in Papiertüten bekommt, zum anderen weil Lyrica 75mg auch einfach frei verkäuflich wäre 😳

    Ebenso spannend ist es, die Unterschiede zum Festland zu beobachten.
    Zum einem Leben hier sehr viele Muslime, was sich allein schon an der Kleidung vom Straßenbild unterscheidet, zum anderen aber auch allein schon von der Sprache. Am Festland ist die respektvolle Begrüßung eines älteren "Shikamo" was soviel bedeutet wie ich bin unter deinen Füßen, manch einer sagt auch es bedeutet ich küsse deine Füße.
    Hier mögen das die Einheimischen gar nicht und wir wurden schnell gebeten besser Salam Aleikum zu sagen, da sich in dieser Begrüßung keiner höher und tiefer stellt als der andere. Das wir keine Muslime sind, spielt dabei keine Rolle.

    Ansich empfinde ich die Sprache hier mehr ans Sing sang. Irgendwie weicher. Am Festland sagt man für genug Bas(baz betont) hier sagt man basi :)

    Was für mich auch spannend war, ist wieviel besser mein Suaheli geworden ist. Am Festland war ich ja oft mit Menschen zusammen die die Sprache gut sprechen, aber auf Zanzibar war ich ja immer auf mich gestellt.
    Und da merk ich jetzt wirklich einen krassen unterschied. Ich hab zum beispiel das gesamte Check in im Hotel auf Suaheli machen können :)
    Ich greife nur höchst selten auf Englisch zurück. Das überlasse ich Stephan :)
    Es macht mir so sehr Freude diese Sprache endlich wieder auch praktisch üben zu können und wenn ich ehrlich bin macht mir auch die Verwirrung in den Augen der Einheimischen dann Spaß :)
    Die meisten gehen dann einen kurzen Plausch mit uns ein.

    Heute am frühen Nachmittag holt uns Fr., ein alter Bekannter von mir hier ab und unsere Reise geht weiter in den Osten der Insel. Jambiani, das kleine Fischerdorf in das ich mich vor 3.5 Jahren so sehr verliebte. Wir haben sogar dass Glück in den gleichen Bungalow zu fahren, in dem ich damals war. Etwas abseits der Touristen und mit nichts als dem Meer vor unserer Terrasse.
    Der Besitzer hat sich leider verändert, es ist aber immernoch zu 100% in der Hand von Einheimischen. Ich bin gespannt :)

    Bis bald ihr lieben.
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