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  • Hari 1

    Der Sonne hinterher

    6 Mei, Maghribi ⋅ ☁️ 16 °C

    Mit vollen Bäuchen und einem kurzen Ausnahme Zustand an den Gepäckabgabe Schaltern von Ryanair, welche kurz außer Gefecht gesetzt waren, ging es für uns nach Marrakech. Der Flug wurde sinnvoll genutzt - Mittagsschlaf für Karlotta und weitere Mitreisende. Endlich angekommen und von der afrikanische Hitze erschlagen holte uns der Host unseres Riads ab und brachte uns zur ersten Unterkunft. Also fast, da das Riad mitten in der Medina von Marrakech liegt, hieß es außerhalb aussteigen und Gepäck 10 Minuten zum Riad schleppen bei schönen kuscheligen 30 Grad.

    Medina, was auf Arabisch Stadt bedeutet, bezieht sich auf die alten Städte, die in mehreren marokkanischen Städten liegen. Oft von Festungsmauern umgeben und von ineinander verschlungenen Gassen geprägt, sind die Medinas Zufluchtsort von Traditionen, Kultur, Architektur und Handwerk.

    Nachdem wir unser Riad bezogen, war mal wieder klar, wie krass Foto‘s täuschen können. Wir hatten laut booking ein schönes Zimmer für uns 5 Personen gebucht und erhielten einen großen Raum mit einem Doppelbett sowie drei Einzelbetten und einem Badezimmer. Na gut, ist ja nur für eine Nacht.

    Ab in die Sommersachen gequetscht und die Sonnencreme auf der Haut verteilt, ging es ins trubelige Marrakech. Fußwege ade, gemütliches schlendern mit Kind ole - hinter jeder Ecke kann ein Roller, Fahrradfahrer oder irgendein wilder Hund oder Katze auftauchen. Somit war oberste Vorsicht bei jeder Bewegung von Karlotta geboten. Kurze Pause über den Dächern von Marrakech - hier hatte Karlotta Platz zum Toben und wir genossen ein paar Mini-Bier und die ersten einheimischen Köstlichkeit.
    2-3 Drinks und Snacks später, wurde es immer dunkler und die Gasse der Medina belebter. Die Leute von den Ständen sind aufdringlich, die Bettler anhänglich und manche Ecke Geruchsbedürftig, aber trotzdem hinterlässt Marrakech einen ersten guten Eindruck auf uns. On top sind die einheimischen super kinderfreundlich und sehr lieb zu Karlotta.

    Satt und zufrieden navigierte uns Volker zum nächsten ATM, welcher trotz tierisch schlechter Google-Bewertungen, dennoch Geld ausspuckte.
    Leider aber nur in 2.000 MAD-Schritten.
    Das heißt jede Hauspartei musste 3x ran, damit wir unsere Wüstentour auch bezahlen können. 🤪 hoffentlich waren danach noch ein paar Scheine für den Rest der Stadt übrig.

    Zum betrauern meiner Mitreisenden gab es im Supermarkt keine Spur von alkoholischen Getränk für die „wir trinken noch eins auf der Dachterrasse“ Runde. Gut für die Leber, schlecht für die Liebe zum Bier.
    Den Abend haben wir dann trotzdem kurz auf der Dachterrasse mit den abendlichen Gebetsrufen des Muezzin verbracht und als es deutlich kälter wurde haben wir uns in die Betten verkrochen.
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