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  • Day 91

    Elba Offroad

    October 25, 2016 in Italy ⋅ 🌙 19 °C

    Auf Elba ist gerade ein schlecht Wetterfront. Diese soll noch 2 Tage gehen. Um ein wenig besser den starken Winden auszuweichen sind wir heute auf die Südostseite gefahren und haben uns Capoliveri angesehen. Die alte Bergwerksstadt liegt auf ca 200 Meter und bietet wunderbare Ausblicke.

    Im Anschluss füllten wir unseren mobilen Duschsack und machten uns auf die Suche nach einem schönen Standplatz für die Nacht. Laut einer Karte sollte es eine Straße rund um die südöstliche Halbinsel geben, diese befindet sich aber vermutlich erst im Bau. Als wir dieser Straße ohne Asphalt folgten( 1. Warnzeichen) kamen wir immer weiter in das Naturschutzgebiet. Nach ca 10km kamen wir am Eingang zum Nationalpark von dem mehrere Straßen abgingen jedoch mit Ketten gesperrt waren (2. Warnzeichen). Um nicht den ganzen Weg zurück zu müssen gaben wir dem Navi eine Chance. Dieser fand einen kurzen Weg nur halb so lang wie die Herfahrt (3. Warnzeichen). Auch das Schild vor einer Durchfahrt mit der Aufschrift Durchfahrt Verboten ausgenommen Reiter und Fahrradfahrer (4. Warnzeichen) hielt uns komischerweise nicht auf. Von da an gab es keine Warnzeichen mehr nur noch einen miesen alten Forstweg, der auch als offizieller Wanderweg genutzt wird und vom Militär. An der ersten Stelle wo man hätte wenden können trafen wir auf einen netten alten Herren aus Deutschland, der aber sehr ortskundige war und meinte wir können es gerade aus versuchen aber sollten uns besser nicht erwischen lassen.
    Wir folgten dem Weg 5 km im Schritttempo und wurden dabei gut mit unserem Campingbus durchgeschüttelt. Ella hat dabei wunderbar geschlafen.
    Kurz vor dem Ende ist es dann passiert und wir haben uns festgefahren. Mitten in der Pampas fuhren wir auf einen Stein auf der auf dem einen der Bilder gut zu erkennen ist, aber nicht beim Fahren. Von alleine hätten wir den Wagen niemals befreit, da er knapp 3 Tonnen wiegt und die Vorderreifen in der Luft hingen. Wir rechneten schon mit dem schlimmsten aber da kam nach nicht mal 2 Minuten das erste Auto was wir seit Stunden gesehen haben von vorne. Ein netter Italiener mit einem Allradjeep zog, nachdem er nicht schlecht staunte uns dort vorzufinden, rückwärts wieder hoch.
    Als wir nach einer letzten Serpentinenabfahrt endlich wieder Asphalt unter den Reifen hatten, fiel uns merklich ein Stein vom Herzen, dass mit dem Wagen nichts passiert ist.
    Morgen werden wir dass durchfahrene Gebiet nochmal zu Fuß erkunden.
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