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  • Day 2

    Dublin und seine herzlichen Bewohner

    March 5, 2020 in Ireland ⋅ ☀️ 7 °C

    Gegen 2 Uhr morgens trafen wir in Berlin Schönefeld ein. 7:55 Uhr ging unser Flug. Genügend Zeit für Essen, Nachrichten an die Liebsten verfassen, Stadt Land Fluss spielen und kleine Wanderungen auf dem Flughafengelände. Schlaf kam uns beiden nicht in den Sinn. Erst als wir im Flieger saßen überkam uns die Müdigkeit. Glücklicherweise wachten wir wieder rechtzeitig auf, um das wunderschöne Irland aus dem Flugzeugfenster bestaunen zu können. In Dublin angekommen machten wir uns zuerst auf den Weg in unser Hostel. Einchecken war erst 14 Uhr möglich, aber wir konnten uns schon einmal unserem schweren Gepäck entledigen. Mit fast 3 Stunden Schlaf intus hieß es nun Sightseeing. Und was machen Studenten als erstes, wenn sie endlich frei haben und nicht mehr zur Uni müssen? Sie schauen sich eine andere Universität an! Das Trinity College in Dublin, mit den wunderschönen Parkanlagen und unter anderem einer riesigen Bibliothek ist eine berühmte Sehenswürdigkeit. So stolzierten wir auf dem Campusgelände herum, erblickten allerlei seltsame Skulpturen und schauten zwei Studenten kurz bei einem Tennis Match zu. Das eduroam WLAN funktionierte übrigens auch perfekt, da fühlt es sich doch gleich wie Zuhause an. Anschließend erkundeten wir die Stadt, bis uns irgendwann der Hunger in einem mexikanischen Restaurant Platz nehmen ließ. Wir bestellten Tacos, schmackhaft aber nicht sättigend. Als wir weiterzogen zückte ich meine TUC Cracker, die wir einen nach dem anderen verspeisten. Und so liefen wir, solange unsere Füße uns noch tragen konnten. Oder besser gesagt, solange bis wir einen Waffel & Pancakes Laden entdeckten. Es sollte eine der besten Waffeln sein, die ich bisher in meinem Leben gegessen habe. Am Nachmittag konnten wir dann endlich unser langersehntes Powernap im Hostel wahrnehmen. 19 Uhr waren wir wieder auf den Beinen, denn pünktlich um 19:30 Uhr wurde Freibier im Hostel versprochen. Während wir unser Abendbrot kochten und verspeisten teilten wir ein Guinness (natürlich gerecht: für Vanessa ¼ und für mich ¾ des Bieres) und lauschten den vielen Gesprächen. Danach brachen wir noch einmal auf. Es zog uns in das Pub Viertel Dublins, welches gleich neben unserem Hostel lag. Wir lauschten der live Musik, die aus den Pubs drang und spazierten durch die Nacht. Unter anderem kamen wir an einem kleinen Donut Laden vorbei, auf dem „rolled donuts“ stand. Verwundert blickte ich in Richtung des Ladens und ein Kunde, der gerade eine Tüte voll kleiner Donuts bekam erhaschte meinen Blick. Er lief auf uns zu und bat uns einen Donut zum probieren an. Wir waren geschockt von der Offenherzigkeit des Mannes und vermuteten kurz das Schlimmste. Schnell warfen wir aber unsere eingeprägten Vorurteile über Bord und nahmen dankend den Donut entgegen. Der Mann verabschiedete sich und verschwand in der Dunkelheit der Nacht während wir einen Donut teilten, von dem wir den ganzen Abend noch schwärmten. – Vielen Dank für den leckeren Donut fremder Freund. ❤Read more