Fürth - unterschätzter Schatz

Heute hatten wir mit dem Familienkreis eine Stadtführung durch die Höfe von Fürth. Das Wetter war ein Traum.
Nachdem das alte jüdische Viertel in den 1960-iger Jahren komplett wegsaniert wurde, ist es dem Fürther Altstadtverein gelungen, die Zerstörung aufzuhalten. Inzwischen ist das Altstadt rund um St.Michael ein echtes Kleinod und die Gustav-Straße ein wunderbar lebendiges Szene-Viertel. Übrigens wurde die Gustav-Straße, ursprünglich ein Teil der Handelsstraße von Frankfurt nach Nürnberg, nach dem 30-jährigen Krieg eigentlich auf den Namen Gustav-Adolf-Straße getauft, nach dem Schwedenkönig. Aber die Nürnberger haben interveniert, weil sie ebenfalls eine Gustav-Adolf-Str. hatten. Es blieb dann nur der Gustav übrig.
Juden hatten in den meisten Städten kein Wohnrecht, in Fürth durften sie siedeln und Besitz haben. Es gab kein Getto, Juden durften frei siedeln. Es gab 4 Synagogen, von denen keine einzige mehr steht, und mehrere Schulen.Read more