• Ins Quellgebiet des Douro/Duero

    April 13, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 10 °C

    Am Montag haben wir Miranda do Douro und damit auch Portugal verlassen. Wir sind dabei ziemlich treu dem Douro gefolgt und sind beeindruckt von dessen unterschiedlichen "Gesichtern": zuerst die imposanten tief eingegrabenen Schluchten in der iberischen Hochebene. Die menschenleere Meseta mit ihren kargen, von Granitfels und Flechten geprägten Weiten sowie den vielfältigen Natursteinmauern. Die beschauliche Ruhe in dieser Landschaft haben uns besonders gefallen.
    Dann die Landstädtchen Toro und Tordesillas, die stark von dem breit und träge dahingleitenden Fluss geprägt sind. In Tordesillas bekommen wir Eindrücke der Semana-Santa-Prozessionen (bei Regen).
    Aranda do Duero - unser Zwischenhalt - ist das Zentrum des DOC-Weinbaugebiets Riberas del Duero.
    Schließlich überschreiten(-fahren) wir zwischen Soria und Agreda auf rund 1200 müM die europäische Hauptwasserscheide, die das Einzugsgebiet des Duero/Douro vom Ebrotal trennt.
    Das gastliche und geschichtsträchtige Bergstädtchen Agreda hat für sich einen besonders sympathischen USP gefunden: Ort der drei Kulturen, wo seit Jahrhunderten Juden, Muslime (Mauren) und Christen einträchtig zusammen leben. Großzügiger Stellplatz.
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