• Das Postamt am Ende der Welt

    12. januar 2019, Argentina ⋅ 🌬 4 °C

    Unsere freundliche Zimmerwirtin, die uns zum Frühstück mit selbstgemachtem Brot versorgt, spricht uns schon bei der Ankunft Mut zu. Es sei nicht ratsam, auf gutes Wetter zu warten. Würden wir das tun, säßen wir bis zur Abreise im Appartement. Wer raus will, soll also raus egal bei welchem Wetter. Dies beherzigend fahren wir bei leichtem Nieselregen in den Nationalpark Terra del Fuego. Als wir aussteigen, regnet es kräftiger und es weht ein eisiger Wind. Also nichts wie hinein in das kleine Holzhäuschen am Ufer des Beagle Kanal. Drinnen ist es nicht nur angenehm warm, sondern berstend voll mit Touristen, die sich geduldig in einer laaangen Schlange anstellen. Wir sind im angeblich südlichsten Postamt der Welt und stehen auch geduldig in der Schlange ...
    Dann geht's auf zur Rundwanderung, die uns entlang des Beagle Kanal führt. Zum Glück scheint bald die Sonne, es wird warm und wir ziehen die Regenjacken aus. Nicht für lange, denn heftige Windböen treiben bald die nächsten Regenschauer daher. Nicht umsonst heißt es, in Ushuaia passen alle vier Jahreszeiten in eine Stunde.
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