• Valle de la Luna

    27 februari 2019, Chile

    Eigentlich war der Tag als Ruhetag bestimmt, doch als wir am Vormittag in einer der zahllosen Agencys in San Pedro unsrer Ausflugsprogramm für die nächsten Tage zusammenstellen, drängt sich uns diese vierstündige Exkursion für den Nachmittag geradezu auf!
    Also ziehen wir gegen 16.00 Uhr los, um das Valle de la Luna, das Mondtal, zu erkunden und anschließend den Sonnenuntergang am Coyotefelsen zu genießen.
    Als wir vom Appartement weggehen, donnert und blitzt es und fängt zu tröpfeln an☔. Es wird doch nicht unser erster Ausflug in die trockenste Wüste der Welt ins Wasser fallen🌧⚡?
    Vorbei führt die Fahrt an der Cordellira de Sal, ein 600 Kilometer langes salzüberzogenes Gebirge, das die Atacama im Osten begrenzt.
    Unser erster Halt führt uns Sanddünen hinauf, von denen wir die bizarre Mondlandschaft gut überblicken können. Der Guide drängt uns, er fürchtet der Park würde ob des herannahenden Gewitters bald sperren. Bei Regen kann es da so richtig gefährlich werden, aber die Parkaufsicht strolcht ständig in der Nähe der Touristengruppen herum, um uns erforderlichenfalls zurück zu unseren Bussen zu pfeifen.
    Der Sand ist von einer Salzschicht überzogen und fühlt sich unter den Füßen wie harschiger Schnee an. Das Wetter spielt sich zwar auf, aber glücklicherweise bleiben Regen und Gewitter aus.
    Als nächstes besuchen wir eine aufgelassene Salzmine, die schon in prähispanischer Zeit genutzt wurde. Spannend die riesigen Salzsteine, die wir sehen. Die Kristalle überziehen alles, auch die verlassenen Gebäude der Mine.
    Der nächste Stopp sind die "baños", die Toiletten 😁, von denen wir mitten in der Wüste immer wieder Stationen sehen. Dort gibt es Wasser, in unserem Appartement momentan nicht 😲.
    Zum Schluss genießen wir tatsächlich den Sonnenuntergang, denn die Gewitterwolken haben sich mittlerweile verzogen!
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