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- 4.5.2025 klo 20.36
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AlbaniaKatund i Ri41°21’36” N 19°43’58” E
Tirana

Schon früh am Morgen ernten die fleißigen Mitarbeiter die Zucchiniblüten, die über Nacht wieder nachgewachsen sind. Obwohl es heute auf der Bio-Farm wesentlich ruhiger zugeht, fahren wir weiter. Dafür wählen wir die Nebenstraße nach Lezha, die uns durch wunderschöne hügelige Landschaft führt. Ab Lezha merken wir, dass wir der Hauptstadt immer näher kommen. Der Verkehr nimmt zu, obwohl heute Sonntag ist. Wir entschließen uns, etwas außerhalb bei einem Eventhotel sicher zu parken und von dort mit dem Bus ins Zentrum von Tirana zu fahren. Die Fahrt dauert eine halbe Stunde und kostet 0,40 Euro pro Person. Neben dem Fahrer gibt es einen Kassierer, danach kommt ein Kontrolleur, der die Papierfahrscheine entwertet, indem er sie einreißt. Der Bus hält zentral am Hauptplatz, dem Skanderberg Square. Diesen Platz haben die Österreicher bereits 1917 errichtet.
Noch heute gilt Skanderberg als Symbol für Albaniens Unabhängigkeitsbestreben. Eine imposante Reiterstatue erinnert auf dem fast 40.000 m² großen Skanderbeg-Platz an diesen Nationalhelden. Der Platz wird von einer Vielzahl von öffentlichen Gebäuden und Sehenswürdigkeiten gesäumt. Es sind zahlreiche Regierungsgebäude und Ministerien zu finden. Auch der Hauptsitz der Demokratischen Partei Albaniens, die Zentralbank, das fünfzehnstöckige Tirana International Hotel und der Kulturpalast, in dem sich die Oper und die Nationalbibliothek befinden, liegen direkt am Skanderbeg Platz. Bemerkenswert ist das Mosaik über dem Eingang des Museums, das auf einer Fläche von etwa 440 m² verschiedene Figuren aus der Geschichte des albanischen Volkes zeigt. Das älteste Gebäude ist die Et'hem-Bey-Moschee. Direkt neben der Moschee befindet sich Uhrturm, der mit einer Höhe von 35 Metern bis in die Siebzigerjahre das höchste Gebäude Tiranas war. In der Nähe des Platzes befindet sich das Kriegsmuseum Bunk'Art2. Durch eine Bunkerhaube gelangen wir in den Anti-Nuklearbunker, der damals ausschließlich von Innenministerium zugänglich war. Das Museum enthält Fotografien, Dokumente und Geräte, die die Verfolgung von etwa 100.000 Albanern von 1945 bis 1991 illustriert. Nach diesen düsteren Eindrücken gehen wir zum Sky Club und genießen bei einem Cocktail in der Dämmerung den Ausblick im 18. Stockwerk in der drehbaren Bar. Wir finden sodann den richtigen Bus, der uns wieder zurückbringt.Lue lisää