Bolivia Tapaquilcha

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Travelers at this place
  • Day 132

    Salzlagunen

    April 29 in Bolivia ⋅ ☁️ 0 °C

    Heute ging’s um 7 Uhr morgens weiter – und zwar wortwörtlich über Stock und Stein. Schon nach einer Stunde gab’s keine richtigen Straßen mehr, nur noch Schotterpisten und Sand. Die Landschaft wechselt gefühlt alle paar Kilometer: mal karg und steinig, dann wieder Salzwüste oder kunterbunte Lagunen. Wir sind an fünf bis acht Salzlagunen vorbeigekommen, und eine davon war echt knallrosa! Richtig surreal. Die Flamingos hier sind übrigens auch rosa – liegt an den Mineralien und Bakterien im Wasser, von denen sie sich ernähren.

    Der Weg von Uyuni nach San Pedro de Atacama ist einfach nur abgefahren. Man fährt durch die Siloli-Wüste mit ihren verrückten Felsformationen (unter anderem dem „Steinbaum“), kommt an Geysiren vorbei und passiert richtig krasse Hochplateaus – teilweise über 4.000 Meter hoch. Die Farben, die Weite, diese Lagunen mitten im Nirgendwo – einfach next level! Aber ehrlich: Der viele Sand und die ständige Höhe haben mir teilweise echt Kopfschmerzen verpasst. Man merkt richtig, wie dünn die Luft hier ist.

    Die Tiere sind hier auch völlig crazy. Ich hab leider vergessen, wie diese Mischung aus Eichhörnchen und Kaninchen heißt, aber wie die über die Felsen geflitzt sind – Wahnsinn! Die sind in einem Tempo unterwegs, da kommt man mit den Augen kaum hinterher.

    Tanken? Kannste vergessen. Hier gibt’s auf dem ganzen Weg keine Tankstelle. Wir mussten also Sprit in Kanistern mitnehmen. Beim Essen hab ich diesmal lieber vegetarisch gewählt – ich wollte nicht nochmal versehentlich Alpaka essen. Und als Ei-Fan hatte ich gefühlt zu jeder Mahlzeit irgendwas mit Ei auf dem Teller.

    Unser Hostel war… sagen wir mal speziell. In den Zimmern gab’s kein Licht, keine Steckdosen, einfach nur ne Matratze auf Salzsteinen und tonnenweise Decken. Es war so verdammt kalt! Ich hab mit drei Pullis, zwei Hosen und meiner Jacke geschlafen. Heizung? Natürlich Fehlanzeige. Aber: Der Sternenhimmel war komplett irre – so viele Sterne hab ich in meinem Leben noch nie gesehen. Das war’s sowas von wert.
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  • Day 45

    Tour durch die Uyuni Wüste

    October 31, 2024 in Bolivia ⋅ ☀️ 13 °C

    Unsere dreitägige Tour von Uyuni nach San Pedro de Atacama war ein echtes Abenteuer! Mit unserem Guide Alberto erkundeten wir den riesigen Salar de Uyuni, machten viele Fotos von Natur und uns und bestaunten Vulkane und rote sowie grüne Lagunen voller Flamingos. Die dampfenden Geysire und das Bad in heißen Quellen mitten im Nirgendwo waren unvergesslich. Am Ende erreichten wir San Pedro de Atacama in Chile.
    Geschlafen haben wir in einfachen Unterkünften. Die erste Nacht war es ein Salzhotel 😅
    Die Uyuni Wüste ist mit 10.000 Quadratkilometern der größte Salzsee der Welt. Unter der Salzkruste gibt es eine Schicht aus Mineralien z.B. Lithium.
    Die Wüste ist nicht vollkommen flach. Immer wieder gibt es kleine Inseln wie die Incahuasi, eine Kakteeninsel.
    Unsere Gruppe war total nett und wir haben uns super verstanden. Alberto war unser Fahrer, Koch, Arzt und Fotograf. Er hat echt alles gegeben, damit es uns gefällt 😍
    Am meisten Freude hatte er daran Fotos von uns zu machen, aber schaut selbst 😅
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  • Day 465–467

    Lagunenroute l

    October 17, 2024 in Bolivia ⋅ ☀️ 9 °C

    Für mich beginnt jetzt der härteste Teil der bisherigen Reise ... aber der Reihe nach: Der Salar de Uyuni hat uns alle so begeistert, dass wir weiterhin gemeinsam fahren. Das ist für den nächsten Fahrtabschnitt auch durchaus sinnvoll, denn "die Lagunenroute" birgt Überraschungen. So gibt es z.B. nicht nur eine Strecke, es handelt sich vielmehr um ein Gewirr von staubigen Pisten. Je weiter westlich - an der chilenischen Grenze - der Weg führen soll, desto einsamer und unübersichtlicher wird "die Lagunenroute". Wir fahren weit westlich. Dadurch wird die Navigation trickreich und Ralph, der auch diesmal die Strecke ausgearbeitet hat und der jetzt normalerweise an der Spitze fährt, hält oft an und stellt fest, dass er "irgendwie falsch ist" oder dass er Paul, der das schwächste Fahrzeug mit hohem Aufbau fährt, verloren hat. Wir sind stolz auf unsere Scoutfähigkeiten und fahren bereitwillig vor, um eine für Paul fahrbare Strecke oder auch einen schönen Übernachtungsplatz zu finden. Ansonsten sind wir hinten der "Lumpensammler".
    Und dann sind da die klimatischen Verhältnisse,die nur bedingt für menschliches Leben geeignet sind: Mittags beginnt ein kräftiger Wind einzusetzen, der bis zum Abend in seiner Stärke zunimmt, und nach Sonnenuntergang gegen 18:30 wird es zusätzlich empfindlich kalt, bis -10°C.
    Die Landschaft ist dagegen atemberaubend! Ob farbenreiche Felsformationen in Figurenform, weite Ebenen oder von Flamingos in rosa getauchte Lagunen mit weißem Salzrand - wir können uns kaum satt sehen. Ich bin Beifahrer und hüpfe bei jeder Gelegenheit aus dem Auto, um ein Foto oder einen kleinen Film zu machen. Dabei vernachlässige ich meine Gesundheit - im Auto schwitze ich, draußen beginne ich sofort zu frieren. Schon am ersten Abend habe ich Ohrenschmerzen. Da ist es auch nicht hilfreich, dass es nachts so kalt wird, dass die Feuchtigkeit der Atemluft auf dem Kopfkissen gefriert.
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  • Day 84

    Uyuni 🇧🇴

    February 21, 2024 in Bolivia ⋅ ⛅ 13 °C

    Uyuni ist bekannt für seine salzwüste, die sich über 12.000 Quadratkilometer erstreckt. Die salzwüste wächst jedes Jahr und bis heute was man nicht genau, wie sie entstanden ist. Das Salz aus Uyuni wird nach ausführlicher Aufbereitung nach ganz Südamerika importiert. Neben dem hohen Salzgehalt ist Uyuni auch noch für ganz besonders witzige Bilder bekannt, da in der Weite gut mit dem Winkel gespielt werden kann. Seht selbst, für den Großteil der Bilder schäme ich mich. Wir haben außerdem mit emma und Oskar den Lokomotiven Bahnhof besucht und uns die Umgebung von Uyuni angeschaut. Dabei haben wir unzählige Lamas, pecunias, Flamingos und eine Mischung aus Hasen und Eichhörnchen gesehen. Eine Nacht haben wir sogar in einer Lagune übernachtet!Read more

  • Day 476

    Lagunenroute #1

    November 19, 2024 in Bolivia ⋅ ☀️ 4 °C

    Hierfür hat unser Büssli die letzten 60'000 km trainiert. Wir fahren die berüchtigte ominöse Lagunenroute. Viel Bodenfreiheit wäre gut, doch das haben wir nicht. Also fahren wir schnell, um die Zeit auf den Offroadpisten zu minimieren. Bis Fabienne sagt, dass wir nicht mehr schnell fahren dürfen. Danach fahren wir langsam. Und als wir einmal besonders langsam fahren, fahren wir plötzlich gar nicht mehr. Ha! Wie eine Schildkröte auf einem Miniskateboard liegen wir brach auf einer kleinen Sandkuppel. Ich freue mich, weil wir endlich einmal an unsere Grenzen gehen. Fabienne freut sich innerlich. Sowie zeitlich versetzt ein paar Tage später. Über ein gutes Schoggigipfeli. Wir steigen aus, demontieren unsere Sandbleche (zum ersten Mal, um uns selber zu befreien!) und greifen zur Schaufel. Nach einer halben Stunde und zwei Anläufen sind wir wieder frei und setzen das Abenteuer fort.

    Unser Weg führt uns durch herrliche Landschaften und waghalsige Pisten und wir begegnen dabei unzähligen Flamingos und Vicuñas. Nach fünf Tagen erreichen wir mit der Grenze zu Chile auch das Ende der Lagunenroute. Wir sind ein bisschen Stolz, dass wir die Route geschafft haben und freuen uns auf weniger windige Gefilde vor uns. Und damit befinden wir uns mit unserem Camper wohl auch zum letzten Mal auf über 4500 Metern Höhe. Denn ab Chile gehts bergab.
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  • Day 176

    Offroad über das Altiplano

    March 21, 2024 in Bolivia ⋅ 🌙 8 °C

    Immer entlang der chilenischen Grenze geht es weiter nach Norden. Zuerst kommen wir an Geysirfeldern auf 4850m vorbei. Es raucht, blubbert und stinkt nach Schwefel. Wahrhaft wie der Eingang zur Hölle.
    Je weiter wir nach Norden fahren, desto mehr verliert sich der Weg. Über weite Strecken fahren wir querfeldein entlang bestehender Fahrspuren oder ziehen unsere eigene Spur. Es erinnert ein wenig an Skifahren im Neuschnee oder auf einer frisch gespurten Piste. Wirklich verfahren kann man sich nicht, irgendwann kommen alle Wege irgendwie wieder zusammen. Wir sind mal wieder begeistert von unserem Sprinter. Nicht nur können wir (fast) mit dem Defender von Sabrina und Nick mithalten, sogar der Dieselpartikelfilter regeneriert in 4500m.
    Wir übernachten auf einer Halbinsel der Laguna Honda, umgeben von Flamingos. Wir versuchen aus den Autos einen Windschutz zu bauen und beschließen einen Tag mit sagenhaften Eindrücken mit einem gemeinsamen Abendessen.
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  • Day 50–51

    Lagunas Day 1: Laguna Hedionda

    November 6, 2023 in Bolivia ⋅ ☁️ 11 °C

    **Here come the updates from the Lagunas route! Due to limited internet availability they'll be staggered over the next few days.**

    Today marked the start of the Lagunas route endeavour. We started by doing the first two days of it in one.

    We left our Hostal at 8.30am knowing we had 40km of non stop uphill ahead. The state road leaving Alota towards the Chilean border soon turned to gravel and sand, making cycling very slow.
    But we managed to do some sections on road parts that were still under construction and got to the turn off on to the Lagunas tracks at around 12pm, after 28 km of bumpy riding.

    From there it took us another 2h on unpaved roads to reach our initially intended camp spot at the Laguna Chulluncani 40km from Alota.

    Since thunderstorms were predicted on our route starting tomorrow, we decided to carry on 20km more to Laguna Hedionda, the goal destination of day two, hoping to get ahead of the storms.

    While I really enjoyed the gravel and off road ride in this untouched nature on my 50 mm tyres, poor Matt suffered visibly with his more road appropriate 38 mm version.

    Nevertheless, the sceenery was stunning, passing through deserted valleys and between vulcano peaks.

    The highlight of the day were the hundreds (or thousands?) of flamingos at Laguna Hedionda!
    This lagune is also were we stayed for the night, in a designated cyclists room of the adjacent Hotel, shared with the drivers of the 4x4 tour vehicles, right next to the Laguna and out of the wind.

    🚴‍♀️Distance cycled: 61 km
    🛣 KM on paved roads: 5 km
    🏁 Time to destination: 6.5 h (moving time)
    ⛰️ Highest point on route: 4528 m
    🦩Flamingos spotted: 1000+
    🚲 Weight of bike: 1 ton, minimum.
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  • Day 85

    Goodbye Bolivia, Hello Chile!

    October 27, 2023 in Bolivia ⋅ 🌬 10 °C

    After hurrying through Bolivia, we made it to the border with a day to spare before our little van needed to be back in Chile.
    Our last night in Bolivia was a very windy desert wild camp, with a pretty amazing view!Read more

  • Day 229

    Salar de Uyuni tour - part II

    October 17, 2023 in Bolivia ⋅ ☁️ 13 °C

    Our route on the second day of the tour took us from the rear of Salar de Uyuni through the Eduardo Avaroa Park and into the Siloli Desert. We had a toral of 6 stops along the way, so a loooot of relaxing driving! 😴
    The first stop was after passing through another, smaller Salt flat named Salar Chiguana, where we visited the railway tracks that lead through the whole outback and into Chile - it is still in use today for transport of salt. The second stop lead us to the Ollague volcano viewpoint to see - you guessed it - the Ollague volcano 😉, which is dormant but has a small opening on top that still releases smoke. Also, the viewpoint is surrounded by big orange and wave-like stone structures that are actually cold lava - really cool! But almost the best thing about this second stop was the little ski-hut (you cannot describe it any better) blasting hits from the 80‘s and 90‘s and serving the most delicious lama sausage sandwiches 🤤
    With fresh strength we continued our journey to see the altiplanic lagoons in the Eduardo Avaroa Park and stopped first for a wild ostrich (😍) and afterwards at the lagunas Cañapa and Hedionda (which means the stinky lagoon - fitting name, let me tell you!), where we had lunch and a rest. Both lagunas were super georgeous and PACKED with flamingos 🦩😍
    On the way to our next stop, the white laguna (or so I believe to remeber its name - the description would fit though 🤷🏻‍♀️), we encountered our next highlight: An supposed-to-be-wild-but-obviously-regurarily-fed-by-stupid-tourists (😒) andean fox! A gorgeous thing 😍
    Further into the Siloli desert we stopped at the ‚stone tree‘ - nice but no highlight - and a Vizcocha-observing spot/obviously feeding place (an andean rodent which belongs to the Chinchilla family and looks like a weird mixture of rabbit and squirrel) where we were a tad disgusted by the tameness (and fatness) of the Vizcochas… But the lava stones, which are the actual attraction at this stop, and the green of the desert moss patches were still lovely to see! The last highlight of the day was the Laguna Colorado, which is a gorgeous red-blue-white lagoon again packed with flamingos. Supergorgeous!! After this last lovely stop we managed to get to our habitation for the night rather early and even got a decent dinner AND some beers, pingpong and pool table action in a „bar“ nearby, enjoying the company of our group ❤️ After a short stargazing excursion in the freezing cold of the desert (hence short 🥶) we all headed to bed early for an early start the next morning.
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  • Day 47

    Bolivien Tour - Tag 2

    May 10, 2023 in Bolivia ⋅ ⛅ 7 °C

    Der Tag startete um 7.00 Uhr mit Frühstück im Hotel. Danach sind wir weiter in die Höhe gefahren, wir haben Vulkane gesehen und viele verschiedene Lagunen mit Flamingos. Die Landschaft ist wunderschön.

    Danach sind wir durch die Siloli Wüste gefahren und haben lustige Steinformationen besichtigt.

    Die Nacht verbrachten wir in einem kleinen Dorf auf rund 4500 Meter über Meer. Dank Coca Blättern und gutem Wein, konnten wir jedoch auch dort die Sauaerstoffknappheit gut meistern.
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