Costa Rica Provincia de Guanacaste

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  • Day 161

    Arenalsee

    April 3 in Costa Rica ⋅ ☀️ 28 °C

    (HD) Unser nächstes Etappenziel erinnert doch sehr stark an die Schweiz. Kein Wunder. Das Hotel und die Tierställe am Arenalsee wurden von einem Schweizer gebaut und betrieben. Leider ist er früh verstorben, seine Frau und der Sohn schaffen es nicht, das Hotel mitsamt der Landwirtschaft weiter zu betreiben. Der Sohn hat sich auf die Landwirtschaft beschränkt.
    Während der Corona Sperre 2022 steckte die damalige Panamerikana Gruppe dort für ein gutes halbes Jahr fest, hat sich aber nicht gelangweilt. Doch zuvor besuchen wir auf der Fahrt dorthin ein Cafe, von dessen Terrasse aus wir zahlreiche Leguana anschauen können.
    In Fortuna, mit Blick auf den Vulkan Arenal, geben wir Wäsche ab und kaufen ein. Ich fahre einem Einsatzwagen der Feuerwehr hinterher und merke gar nicht dass ich gegen eine Einbahnstrasse fahre. Fällt bis auf einem LKW Fahrer der entgegen kommt nicht weiter auf. Hier sind alle Strassen eng alles eng und geparkt wird sowieso wo man will.
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  • Day 12–14

    Monteverde

    April 3 in Costa Rica ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute verließ ich dann Rincon de la Vieja. Das Shuttle holte mich einigermaßen pünktlich ab und was soll ich sagen ? Die Dauertelefoniererin von der Hinfahrt saß wieder mit drin und ja, sie hat wieder durchtelefoniert, allerdings erst als der Fahrer es für sie auf die Reihe gekriegt hat, ihr Prepaid Volumen wieder aufzufüllen. 🙄
    Nach einer 1,5h Fahrt wurde Rast gemacht auf einer Bussammelstelle. Von dort brechen dann die Shuttle in alle möglichen Richtungen auf. Also war umsteigen angesagt. Highlight auf dem Parkplatz waren dann mehrere freilebende 🦜. Toll so aus der Nähe.

    Auf der Weiterfahrt trennte sich dann mein Weg von der Dauertelefonierin. Dafür hatte ich jetzt 2 Sitze weiter ein Kind, dem die kurvige Fahrt nicht so gut bekommen ist 🤮.

    Aber schon nach einer weiteren Stunde war dann Ankunft im hochgelegenen Monteverde. Von hier kann man bis zum schätzungsweise 40km entfernten Pazifik sehen.

    Der erste Eindruck von der Unterkunft ist super. Und endlich mal direkt im Ort mit Restaurants und größeren Supermärkten in direkter Nähe. Bisher war doch alles immer sehr abgelegen.
    Dann noch den besten Erdbeermilchshake meines Lebens genossen (brauche morgen dringend noch einen) und anschließend ging es auf die geführte „Nachtwanderung“ in den Regenwald. Nachtwanderung ist natürlich übertrieben, denn es geht schon um 17 Uhr los, aber dunkel wird es dann schon langsam sein und darum geht es ja.

    Leider gab es nicht viele Säugetiere zu sehen. Eigentlich nur eins. Das war unspektakulär und den Namen hab ich nicht verstanden. Dafür gab es diverse Insekten (z.B. Leuchtkäfer, Walking Sticks) und Vögel und einiges andere, was mich heute Abend wohl schlecht schlafen lassen wird. Aber insgesamt schon cool so ein Regenwald in nahezu voller Dunkelheit. Die Geräusche von allen Seiten sind krass. Hat sich in jedem Fall gelohnt.
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  • Day 10

    Wasserfall und Watertubing

    April 2 in Costa Rica ⋅ ☁️ 29 °C

    Glücklicherweise hat es mit dem Plan heute doch geklappt. Bei herrlichem Sonnenschein ging es erstmal in den Ort. Dort erhielt ich eine private Führung allein mit einem Guide. Zunächst eine 10 Minuten Fahrt auf der Ladefläche eines Jeeps. Dann ging es in Badesachen über Stock und Stein zu Fuß durch ein Wäldchen an einem Fluss, dem Rio Blanco, entlang. Manchmal auch über den Fluss oder es wurde sich durch hüfthohes Wasser an einem Seil entlang gehangelt. Alles sehr spannend. Auch in eine kleine Höhle mit Fledermäusen ging es. Ich konnte bis auf einen Meter an die Fledermäuse heran, die friedlich geschlummert haben. Am Ende des Weges schwimmenderweise das Ziel und den Höhepunkt erreicht: Den LaLeona Wasserfall. Beeindruckend. Das beste dabei war, dass ich mit dem Guide komplett alleine dort war. Nach uns kamen dann ganze Horden an Touris. Gut, dass wir so früh aufgebrochen sind. Die Fotos sind leider nicht ganz so gut geworden, aber ich denke, man bekommt einen ganz guten Eindruck. Dann ging es auch schon wieder zurück. Jetzt mit dem Strom auch teilweise nur durch das Wasser gleitend. Insgesamt von meinem Guide auch noch viel über die Flora und Fauna gelernt.
    Wieder am Startpunkt angelangt, ging es direkt zum nächsten Highlight: Watertubing. Das bedeutet, man sitzt in einem großen Gummireifen und lässt sich 40 Minuten durch den Fluss treiben. Stromschnellen ? Egal, man hat mir ja nicht umsonst einen Helm aufgesetzt. Was für ein Abenteuer !!! Ich muss ehrlich zugeben, dass ich nicht weiß, ob ich es mich getraut hätte, wenn ich vorher genau gewusst hätte, worauf ich mich einlasse. Sich so völlig in die Hände des Flusses zu begeben, ohne wirklich selbst etwas machen zu können, ist arg gewöhnungsbedürftig. Aber ich muss sagen, mein Guide hat wunderbar auf mich aufgepasst und an manchen Stellen meinem Reifen einen wichtigen Schubs in die richtige Richtung gegeben, so dass ich heil angekommen bin, auch wenn ich wirklich einige Male kurz davor war, zu kentern.

    Das war dann auch genug Abenteuer für heute. Den Rest des Tages verbringe ich am und im Pool und in der Hängematte mit meinem spannenden Buch. Morgen verlasse ich die Gegend wieder und werde viele Erinnerungen aus Rincon de la Vieja mitnehmen.
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  • Day 9

    Parque Nacional Rincon de la Vieja

    April 1 in Costa Rica ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute war mal wieder wandern angesagt. Dank des gemeinsamen Abendessens gestern hab ich gleich eine Mitfahrgelegenheit für heute bei einem sympathischen belgischen Pärchen gefunden. Am 8km entfernten Nationalpark ist dann jeder buchstäblich seiner Wege gegangen. Es gibt dort 3 Wanderwege. Der Längste mit ca 10km und der Zweitlängste mit ca 9km führen jeweils zu einem Wasserfall. Der Dritte ist der kurze 3km Wanderweg, der dafür aber die ganze vulkanische Aktivität der Gegend zeigt, wegen der ich überhaupt nur diesen Abstecher nach Rincon gemacht habe.
    Zunächst aber war der ganz nette 10km Weg dran. Die Hitze war etwas anstrengend. Dafür habe ich in einer kleinen Affenbande neue Freunde gefunden 🙂
    Der Wasserfall am Ende war dann wirklich der Hammer und nach ausgiebiger Pause mit vielen Fotos ging es auf den Rückweg. Kurz hab ich noch überlegt, den 9km Weg auch noch zu nehmen. Da dieser aber sehr steil und schwierig sein sollte, habe ich es besser gelassen, denn den 3km Weg wollte ich unbedingt noch mitnehmen. Der war dann recht einfach mit einigen Highlights. Es gab blubbernde Schlammtümpel, rauchende Felsen und eine Quelle, aus der kochendes Wasser an die Oberfläche kam. Alles ganz interessant. Aber das habe ich in Neuseeland schon viel viel spektakulärer erlebt. Für denjenigen, der so etwas noch nicht kennt aber ganz bestimmt sehenswert. Eine weitere Affenbande habe ich auch noch getroffen. Die waren nicht so begeistert und haben mit Stöcken geworfen. 😳
    Dann auf den Rückweg gemacht und diesmal von einem anderen Pärchen (aus Frankreich) mitnehmen lassen. Viel besser hätte es nicht laufen können.
    Kaum zurück musste ich es mir erstmal eine ganze Weile im Pool gemütlich machen und ausruhen. Es waren dann doch insgesamt 22km Wanderung gewesen. Dann nochmal kurz ins Dorf, um festzustellen, dass ich für meine morgige Idee etwas spät dran bin. Aber meine Gastgeberin wollte das für mich noch klären. Morgen gibt es dann, wenn alles klappt, wieder etwas Action 😉
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  • Day 9

    Romantic Day at the Beach

    March 31 in Costa Rica ⋅ ⛅ 33 °C

    Woni am Morge in alter Frische zrugg im Hostel ahcho bin, han ich mit de Ina Zmorge gesse, bin in Pool gange und sind los zum Strand.🏝️
    Ich han mich mitem Sammy verabredet, damit mer zeme de Tag am Strand verbringe chönd. Nachdem d Ina irgendwenn wieder los isch, zum sich Flipflops chaufe, hend de Sammy und ich wiiterhin am Strand chillt und hend es Pärli troffe, mit dene mir nochli gredet und badet hend. Später simmer natürlich wieder is Sharkys gange, zum öbis trinke. Nachher sind de Sammy und ich de Sunneuntergang go luäge und sind no länger am Strand gsesse und sind ue & abegloffe. Ganz romantisch gsii hahaha
    Mir sind denn nochli go Souvenirs shoppe für sis Mami und sind nachher wieder losgloffe zum nomal chli go fiire und vorher öbis esse.
    Es isch alles so schön gsii, de ganz Tag fühlt sich im Nachhinein so unreal ah, well alles viel z schön gsii isch, um wahr z sii. Ich glaub im Sammy han ich min Seeleverwandte gfunde, er isch eifach so perfekt! Eh 11/10 (Ussehe und Charakter!!!) Only Green Flags! S blöde isch nur, dass er in Dallas Texas wohnt und mir jetzt am usefinde sind, wer uswanderet, damit mir hürate chönd hahaha💍
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  • Day 9–12

    Ankunft Rincon de la Vieja

    March 31 in Costa Rica ⋅ ⛅ 31 °C

    Heute war die schöne Zeit in La Fortuna auch schon wieder vorbei und es gab den Transfer in Richtung des Nationalparks Rincon de la Vieja.

    Nach einer nur 2,5 stündigen aber dennoch etwas nervigen Fahrt (eine Frau im Shuttle hat es geschafft, fast die gesamte Zeit durchzutelefonieren) kam ich schon gegen 11 Uhr an. Der erste Schock war die Temperatur. Ich habe nicht aufs Thermometer geschaut, aber die Sonne brannte und kein Luftzug wehte. Insgesamt eine sehr trockene und kargere Gegend im Vergleich zu bisher.
    Die zweite Überraschung war die Unterkunft. Ein familiengeführtes Haus mit verschiedenen Zimmern auf einem Hügel mit kleinem Pool.
    Gegessen wird mit den anderen Gästen gleichzeitig, alle an einem Tisch. So kommt man schnell ins Gespräch. Aber etwas abgelegen das Ganze. In einem Umkreis von 2km ist erstmal gar nichts. Auch keine Nachbarn.

    Da ich noch gut Zeit hatte, bin ich noch die 30 Minuten in das Dörfchen gewandert, um mich für die Aktivitäten für die nächsten 2 Tage zu erkundigen. Dann noch 10 Minuten weiter und zu einem tollen Tipp meiner Gastgeberin gegangen: Einem Fluss mit diversen Badestellen (Poza la Pipa). Herrlich idyllisch. Leider auch etwas voll. Aber für eine dringend nötige Abkühlung perfekt. Dann zurück, Bierchen zwischendurch in einer Soda (so ein Zwischending zwischen einem Imbiss und einem Restaurant) und an der Unterkunft nochmal in den Pool gesprungen. Der Rest des Tages ist ausruhen angesagt. Morgen wird es wohl anstrengend, insbesondere wenn die Hitze so bleibt. 🥵
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  • Day 329

    Playa Real / Bahia de los Piratas

    March 17 in Costa Rica ⋅ 🌬 28 °C

    Um 21:00 Uhr schleichen wir ans Ende des Strandes – laut den Upstate-New-Yorkern sollen hier gerade riesige Meeresschildkröten ihre Eier legen. Ausgerüstet mit Rotlicht (damit wir sie nicht stören) und begleitet von einer Armee Mini-Krabben 🦀, navigieren wir uns durch den Sand… bis wir tatsächlich Spuren entdecken! Doch die Schildkröten sind schon wieder weg… 😢 Dillon entdeckt plötzlich eine Spiegelung im Wasser – und tatsächlich: Es ist kein Stein 🪨, sondern eine Schildkröte, die sich langsam auf den Weg an Land macht. Wir begleiten sie aus etwas Entfernung und lassen ihr ihre Privatsphäre zum Eierlegen. Erstaunlich, wie schnell das geht! Am Strand fehlt jede Spur der Eier?! Jetzt hoffen wir, dass sie gut vergraben sind – und bald viele kleine Turtles schlüpfen! 😍

    Sea turtle hatching season is magical. Felt a bit like being in a docu – so amazing! Don’t use white or yellow lights, as they disorient the turtles. Red light only, please! We gave her space and watched from afar. Und ja, die iPhone-Nachtfotos… äh… lassen zu wünschen übrig.

    Am nächsten Morgen wurden wir von den Parrots geweckt, anschliessend stöbern wir durch die Tide Pools – das haben wir von Tante Tina gelernt. Wir geniessen das angenehme Wasser und beobachten die Meeresbewohner der Tide Pools. 🐠🦀 Chli sünnele included. ☀️😎
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  • Day 327

    Pura Vida

    March 15 in Costa Rica ⋅ ☁️ 32 °C

    Nach dem anstrengenden Grenzübertritt gönnen wir uns ein paar ruhige Tage in der Finca Cana Castilla – geführt von zwei ausgewanderten Schweizern. 🇨🇭Vieles ist auf Schwitzerdütsch angeschrieben. 🤓🥰 Wir spazieren auf den Trails rund ums Anwesen, waschen drei Ladungen Wäsche 🫧🧼🩳👕, kümmern uns endlich wieder einmal um unseren Van 🚐 (kleinere Reperaturen) und lassen uns von der atemberaubenden Natur verzaubern. 🪄 ♥️

    Irgendwie waren wir in den letzten Tagen nicht mehr so reisehungrig wie auch schon. 🤷🏼‍♀️ Die Lust, jeden Vulkan 🌋 zu besteigen, hat merklich nachgelassen. 🥺 Wir haben uns an die tägliche Reizflut gewöhnt – all die neuen Eindrücke können wir kaum mehr richtig verarbeiten. So sollte das eigentlich nicht sein. Obwohl wir unendlich dankbar für all diese Erlebnisse sind, wünschen wir uns eine kleine Pause. Dem tropischen Klima entfliehen, kühle Nächte geniessen und für ein paar Wochen nach Hause zurückkehren. Das Rückflugticket haben wir bereits letzen November gebucht, anlässlich der Hochzeit 💒 💍👰🏼‍♀️ von Dillon’s Bruder. Nächsten Mittwoch ist es so weit! Wir fliegen für vier Wochen in die Schweiz und freuen uns riesig, euch alle endlich wieder in die Arme zu schliessen! 🤗

    Doch bevor es so weit ist, geniessen wir die Tierwelt Costa Ricas in vollen Zügen. Unsere Faszination für Flora und Fauna ist nach wie vor ungebrochen. Die Aussicht, wilde Tiere zu entdecken, löst in uns ein Glücksgefühl aus wie bei einem Kind auf dem Jarmarkt 🎡– vielleicht sogar noch ein bisschen mehr?! 🤫

    Am zweiten Tag entdecken wir ein Dreifinger-Faultier 🦥 hoch oben in der Baumkrone. Ganz seinem Namen treu döst es entspannt vor sich hin – und plötzlich sehen wir ein Baby-Faultier auf seinem Bauch. Liebe auf den ersten Blick! ❤️ Am Abend begegnen wir einer Gruppe Howler Monkeys, beobachten Spider Monkeys 🐒 und Eichhörnchen, 🐿️ wie sie elegant von Baum 🌳 zu Baum 🌴 hopsen – direkt über unseren Köpfen. Ein unglaubliches Gefühl! Wir haben uns in Costa Rica verliebt und hoffen, noch viele weitere Tiere zu entdecken. Vielleicht sehen wir ja sogar noch ein Zweifinger-Faultier? 🦥😉
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  • Day 4

    Samara Pazfik

    March 15 in Costa Rica ⋅ ☁️ 27 °C

    Nach dem Besuch des La Fortuna Wasserfalls, gefühlte 1000 Stufen nach unten ………und wieder nach oben machten wir uns auf den Weg an den Pazifik, nach Samara . Anstrengende vierstündige Autofahrt, aber der Strand von Samara ist es allemal wert .
    Haben uns mal 2 Nächte vorgenommen und genießen heute mal den Strand in vollen Zügen !
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  • Day 88–95

    Beachtown Sámara

    March 1 in Costa Rica ⋅ ☀️ 31 °C

    Sámara, das ist ein sichelförmiger, langer von Palmen umsäumter Korallenstrand, Beachclubs, Restaurants, fliegende Händler, ein Bioladen, Imbisslokale und jede Menge gutgelaunte Menschen. Ticos wie Touristen und Expats leben hier anscheinend glücklich zusammen und der Ort zieht europäische und amerikanische Touristen gleichermaßen an.

    Und was ist hier zu tun? Surfen lernen, den Strand entlang reiten, joggen, spazieren, Yoga in einem der zahlreichen Studios praktizieren, sich eine Liege mit Sonnenschirm mieten und den Sundowner im Beach Club mit Live Musik einnehmen. Oder man wandert durch das kleine Privatreservat Werner Sauter, diesmal eines Deutschen, der Weideland aufgeforstet hat.

    Ich hatte ein sehr komfortables Apartment mit Spül- und Waschmaschine und habe das Beachleben am Strand in Sámara und an der benachbarten Playa Carrillo genossen. Hier konnte man teilweise richtig schwimmen, bis mir die Nachbarin erzählte, dass man an der Playa Carrillo öfter mal Spitzkrokodile (bis zu 5,5 Meter lang) aus dem nahe liegenden Fluss in Strandnähe schwimmen sieht. Spielverderberin!

    Fast jeden Abend war ich in meinem Lieblingslokal, wo man mir im Gegensatz zu den chicen Locations nicht den Katzentisch als Alleinreisende angeboten hat, sondern mich unglaublich freundlich und herzlich bewirtet hat.

    Ich war viel im Gespräch: mit dem fliegenden Hängematten-Verkäufer aus Nicaragua, der mit seiner 9-jährigen Schwester die Matten häkelt und sie dann mit relativ wenig Erfolg versucht, am Strand zu verkaufen,. Dort schläft er dann auch und fährt ab und zu mit leeren Taschen, aber vollbeladen nach Nicaragua zurück.
    Mit Rod(rigo) aus Chile, der seit seiner Midlifecrisis vor vier Jahren in Costa Rica gelandet ist und jetzt seit drei Monaten Schawarma mit ausbleibenden Erfolg an einem Imbissstand verkauft.
    Mit Andrea aus Österreich, die zwei kleine Hotels hier hat, aber nie frei hat, weil sie kein Personal für die Rezeption findet, angeblich weil die fähigen Frauen dann doch unter der Fuchtel ihrer Machomänner stehen und diese nicht wollen, dass ihre Frauen abends außer Haus sind.
    Mit Esther aus dem Schwarzwald, die mit einer Reisegruppe unterwegs war und ziemlich genervt von dem permanenten Gemeckere einiger davon war.
    Und mit Steven aus dem Restaurant, der gleich zwei Jobs hat, vormittags an der Rezeption im Hotel, abends im Service im Restaurant und nur ab und zu einen Tag frei hat.

    Trotz der lebhaften, aber entspannten Atmosphäre in Sámara, zieht es mich jetzt vorzeitig weiter: ich möchte noch einmal in die Drake Bay und in den Corcovado, wo wir ganz zu Anfang waren. Die Natur zu erleben und im einfachen Leben abseits des Tourismusstroms zu sein, waren für mich die eigentlichen Qualitäten, mit denen Costa Rica mich für sich eingenommen hat.
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