France
Saint-Julien-Molhesabate

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Travelers at this place
  • Day 34–35

    Les Sétoux - Montfaucon-en-Velay

    September 21, 2024 in France ⋅ ☁️ 14 °C

    Der heutige Tag war wieder recht angenehm, da die Strecke ziemlich kurz war (nur ca. 17 km). Daher bin ich auch eher spät losgelaufen, und hab dann nach ca. 3 km Thomas angetroffen. Sind wieder mal ne Weile zusammen gelaufen, er hat dann aber ein Mittagsschläfchen gemacht und ich bin alleine weiter bis ans Tagesziel, Montfaucon-en-Velay. Thomas ist dann etwas später in der Stadt eingetroffen.

    Da wir beide keine Unterkunft gebucht hatten, habe ich mich zuerst mal auf die Suche gemacht, und zum Glück auch gleich was gefunden. Schlafen nun zu dritt (Thomas, Chris und ich) in ner typischen Pilgerunterkunft, für 12 Euro.

    Richi und Moreno (die mit mir auch in Kloster waren) haben wir auch wieder angetroffen, und haben uns noch zu viert in ner Kneipe auf ein Bier getroffen.

    Morgen soll das Wetter hier ganz mies sein - vor allem Nachmittags. Ich hoffe, es ist nicht ganz so mies wie gemeldet und gehe jetzt mal optimistisch ins Bett🙃
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  • Day 33–34

    Bourg-Argental - Les Sétoux

    September 20, 2024 in France ⋅ ☁️ 11 °C

    Heute war ein richtig schöner Wandertag - es ging zwar immer etwas aufwärts, aber es war völlig erträglich😉 Und da ich ja gestern schon knapp 10 km gemacht habe von dieser Etappe, war der heutige Tag auch ziemlich entspannt.

    Hier bin ich nun in den Bergen - im Winter kann man sogar Skifahren. Die Wälder sind einfach wunderschön - hier kann man sicher bald Heidelbeeren pflücken!

    Heute schlafe ich in einem alten Kloster, welches einfach "umstrukturiert" wurde. Was hier ganz genau gemacht wird (ausser Pilger herbergen) habe ich aber nicht so ganz verstanden.
    Hier bin ich mit 3 anderen Pilgern, welche alle aus der Schweiz kommen, Samuel redet jedoch Französisch.

    Thomas und Chris (die haben sich die Tage kennengelernt) habe ich heute auch wieder gesehen, aber erst am Ende im Dorf - die schlafen aber in ner anderen Unterkunft. Werden vielleicht dann morgen wieder ein Stück zusammen laufen:)
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  • Day 32–33

    Saint-Julien-Molin - Bourg-Argental

    September 19, 2024 in France ⋅ 🌙 15 °C

    Ich wollte eigentlich 2 Nächte im Camping bleiben, da ich den Ort schön fand und ich gerne mal wieder etwas Pause gemacht hätte.
    Die Nacht war es aber so saukalt, dass ich fast nicht schlafen konnte. Diese mobilen Häuser sind ja aus Plastik und haben sehr wahrscheinlich keine Isolation, und ne richtige Heizung gabs da nicht. Und in den Nächten kühlts hier richtig runter! Tagsüber ist zwar T-Shirt Wetter, aber nachts dafür Winter😅 vielleicht fällt es mir aber auch erst auf meiner Reise auf, da ich ja sonst nicht so oft und viel im Herbst abends draussen bin.

    Jedenfalls hab ich dann alles angezogen, Schlafsack und 2 Decken drüber - aber es war immer noch sehr frostig.

    Daher bin ich dann heute am Nachmittag ins nächste Dorf gelaufen, das waren etwa 10 km. Also eine kleine Tour heute. Das Wetter war wieder herrlich und so bin ich dann wieder aufgetaut.

    Heute übernachte ich in einer Herberge bei einer netten Dame. Habe das ganze Zimmer für mich, da niemand sonst da ist🙂
    Das Städtchen hier ist auch sehr nett und herzig, aber nach etwa 15 min. (Inkl. Kirchenbesuch) hat mans hier gesehen😅
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  • Day 12

    Tag 12 Gîte Bourg-Argental

    September 2, 2024 in France ⋅ ⛅ 23 °C

    Heute bin ich von Chavanay bis Bourg-Argental ca. 27km gelaufen. Der Weg kam mir viel länger vor. Kurz vor St. Julien Molin-Molette geht es nochmal kräftig bergauf. An der Spitze erhole ich mich bei einem kleine Plausch auf Französisch mit Franck dem Leiter der Gîte Sainte Blandine. Er hält dort oben Schafe mit seiner Hütehündin Kina. Auch eine Katze, ein Pferd und Hühner sind auf dem Hof. Nach der Pause geht es dann noch eine Stunde bergab in die Stadt. Ich bin vollkommen fertig und habe noch 2 weitere Stunden vor mir. Auf dem Marktplatz ruhe ich mich mit Kenneth aus und wir überlegen, wie wir Yannick erreichen, bei dem er im Ort schlafen soll. Da kommt eine älter Dame auf den Balkon und fragt uns, ob wir irgendetwas brauchen. Ich sage, ich wäre dankbar, wenn sie meine Wasserflasche auffüllen könnte (es gibt mal wieder nichts im Ort). Das macht sie gerne und fragt dann ob wir Kenneth kennen, der wolle heute bei ihr schlafen. Wir lachen alle und stellen fest, dass Yannick kein Mann sondern die nette alte Dame ist und Kenneth hat seinen Schlafplatz gefunden. Sie bietet mir an, auch hier zu bleiben, aber weil es die nächsten Tage gegen Nachmittag regnen soll, möchte ich noch weiter. Aber den Kaffee, den sie mir anbietet, nehme ich gerne, ich brauche sowieso eine Pause. Und ich hab mich so gefreut als sie mit dem Tablett Kaffee und Keksen nach draußen kam. Ich finde Yannick sehr besonders und auch ihr Haus ist es. Es läuft klassische Musik und das untere Stockwerk ist ein Atelier. Dann verabschiede ich mich (mal wieder) von Kenneth und mache ich mich langsam auf den Weg bis nach Bourge-Argental in die Gîte. Hier wartet schon Thomas und Isabelle begrüßt mich an der Tür. Wie immer ist alles sehr gemütlich und sauber. Ich fühle mich willkommen. Das Zimmer hab ich auch mal wieder für mich alleine. Isabelle muss leider weg (sie leitet auch das örtliche Kino) und lässt uns den Schlüssel da. Thomas und ich essen Erbsen und Nudeln im kleinen Resto nebenan. Und bald gehen wir schlafen.Read more

  • Day 23

    Etappe Chavanay nach Bourg Argental

    July 10, 2024 in France ⋅ ⛅ 26 °C

    Es gibt nicht viel zu erzählen. Ich nehme oft sehr viel wahr, was nicht immer so einfach ist und bin heute darum mal wieder dankbar alleine in einem Zimmer zu schlafen.

    Highlights:

    Wunderschöne Strecke

    Durfte viele Emotionen fliessen lassen und fühle mich immer leichter
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  • Day 64

    Begegnungen am Wegesrand - Teil 7

    May 3, 2023 in France

    Ein Mann mit Hut, Rucksack und Wanderstöcken bleibt am Straßenrand neben dem Rastplatz stehen, wo Andrea, Martin und ich es uns gerade für die Mittagspause bequem gemacht haben. Eindeutig ein Pilger - aber er ist aus der falschen Richtung gekommen.
    "Bonjour", sage ich.
    "Griaß eich, geht's ihr nach Santiago?", kommt im feinsten Kärntner Dialekt zurück.
    "Ja, und wo gehst du hin?", fragt Andrea.
    "Nach Jerusalem", sagt der Mann leichthin. "Von Finisterre bin ich vor zwei Monaten los, Ende des Jahres sollte ich ankommen."
    Wir staunen nicht schlecht, während uns Gustav, wie der Kärntner heißt, ein wenig über seine Pläne erzählt. Vor uns steht ein echter Jerusalempilger und dann auch noch aus Österreich!
    Wie es der Zufall will, bin ich Gustav sogar schon bei seiner letzten langen Pilgerreise, von Klagenfurt über Wien nach Santiago vor fünf Jahren, auf Social Media gefolgt.
    Bevor er sich verabschiedet, gibt uns der Jerusalempilger noch ein paar Unterkunftstipps für die kommenden Tage und wir legen ihm Freds Gîte wärmstens ans Herz.
    "Euch eine schöne Zeit noch", sagt er, als er sich zum Gehen wendet.
    "Und dir einen guten Weg!", wünsche ich ihm. Dann setzt er seine Reise fort, in die Richtung, aus der wir gekommen sind, während ich mich im Angesicht eines solch gewaltigen Vorhabens wie dem des Jerusalempilgers ganz klein fühle.
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  • Day 24

    Etappe Bourg. nach Montfaucon en Velay

    July 11, 2024 in France ⋅ ☁️ 21 °C

    Hier in Frankreich tun nicht nur meine Füsse weh, auch der Bauch vom vielen Essen 😂…
    Es gab Salat, Brot und Wein, dann Gemüse aus dem Permakultur Garten, Käse als Nachgang, dann Pudding und noch selbst-gemachten Aprikosenkuchen… hier würde es sich lohnen noch ein Tag länger zu bleiben.

    Mal wieder eine sehr schöne Begegnung mit einem Pilger namens Stefan auf dem Weg gehabt.
    Wir sprachen über Erwartungen. Oft gibt man sehr viel für andere und ertappt sich schnell dabei das gleiche vom Gegenüber zu erwarten, aber wir Menschen sind ja alle so verschieden wie auch jede Schneeflocke der anderen nicht gleich ist, wie soll denn das gehen das dieser Mensch genau das gleiche zurück geben kann, das geht ja gar nicht. Ich denke umso mehr man die Bedingungslose Liebe leben kann, umso freier wird man.

    Highlights:

    Gite Le Jardin Mirandou

    Lieblings Band Great Dan (Illgau) zum Schluss der Etappe gesoundet😎
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  • Day 20

    Spezialunterkunft

    August 26, 2023 in France ⋅ ☁️ 20 °C

    Kurz vor dem Dorf treffe ich plötzlich auf zwei franz. Pilgerinnen. Sie erzählen mir, dass sie auch nichts zum Übernachten gefunden hatten und in der Chapelle übernachten werden…
    Nun in Les Sétoux angekommen, und nachdem wir alles inspiziert haben, entscheide ich mich dazu einfach hier zu bleiben und mit den zwei anderen in der Chappel zu übernachten… das ist doch mal etwas besonderes! Das krieg ich auch nicht jeden Tag angeboten.
    Wir haben so zimlich alles was wir brauchen… Ein Dach über dem Kopf, sogar noch relativ warme 4 Wände, Trinkwasser, ein WC. Die liebe Nachbarin hat uns sogar noch ein Wasserkocher rübergebracht und die Sitzbänke sind schon gedreht, so dass eine Liegefläche entsteht…
    Das Pilgerleben ist ein einfaches, da ist man schnell zufrieden 😉
    Bim ja gespannt wie ich schlafen werde… der Raum hat eine warme wohlige Atmosphäre… dennoch, ein Mätteli habe ich nicht und Bänke sind für gewöhnlich hart hahaha…
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  • Day 65

    Die zweite Löwenzahnblüte

    May 4, 2023 in France ⋅ ☁️ 17 °C

    Ich wandere heute den ganzen Tag über mit Andrea, Martin, Magdalena und Benedikt, die alle in der selben Herberge wie ich übernachtet haben. Dank den guten Gesprächen mit ihnen und nicht zuletzt wegen des angenehmen Wetters und der schönen, idyllischen Strecke, fliegen sie Kilometer nur so dahin.
    Wir wandern durch Wälder und über löwenzahnbedeckte Hügel. Hier, auf etwa 900m Seehöhe, ist noch alles mit den gelben Blumen bedeckt, während sie in den letzten Tagen weiter unten im Tal, aus dem wir gekommen sind, schon längst am verblühen waren. So bekommen wir eine zweite Löwenzahnblüte geschenkt.
    Montfaucon-en-Velay erreichen wir genau zu jener Zeit, in der alle Geschäfte Mittagspause machen - fast alle, eine kleine Bäckerei hat offen, in der ich ein Sandwich und Magdalena und Benedikt ein gigantisches Baguette erstehen.
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  • Day 64

    Tagesverfassung

    May 3, 2023 in France ⋅ ☀️ 14 °C

    Nachdem wir heute in Bourg-Argental ein zweites Frühstück eingenommen und noch Brot für unterwegs gekauft haben, mache ich mich mit Andrea und Martin auf den Weg über den ersten richtigen Berg seit Tagen. Fast den ganzen Tag lang scheint es bergauf zu gehen. Aber ich merke, dass mir die Steigung kaum etwas ausmacht. Das hat nicht nur mit dem (mittlerweile glücklicherweise vorhandenen) Training zu tun, sondern auch mit der Tagesverfassung. Gestern gab es viel weniger Steigung und ich habe mich zeitweise nur müde hinaufschleppen können.
    Daher bin ich heute umso erleichterter, dass obwohl sich die Etappe etwas zieht, sie dennoch nicht so kräftezehrend ist wie befürchtet.
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