Mecklenburgische Seenplatte

Heute war ein aufregender und anstrengender Tag. Um 9.30 Uhr sind wir los, weiterhin auf der Müritz-Elde-Wasserstraße, sehr schön. Die erste Selbstbedienungsschleuse war noch ganz unproblematisch. Dann kam eine Brücke mit einer angegeben Höhe von 4,30 m. Da es die letzte Zeit so viel geregnet hat, ist der Wasserstand derzeit recht hoch. Wir fahren ganz langsam unter die Brücke und es passt gerade so.
Direkt nach der nächsten Schleuse gab es dann die nächste Hubbrücke, die auch auf 4,30 m heben sollte. Als wir auch hier ganz langsam heranfuhren, sahen wir in der Mitte eine kleine Verstärkung, die etwas niedriger war. Wir passten deshalb gerade so nicht darunter. Die Idee war dann zu versuchen, seitlich daran vorbeizufahren. Das hat gerade so um wenige Zentimeter geklappt. Wir hatten viele Zuschauer und es gab Beifall.
Anschließend erreichten wir den Plauer See, den wir in 45 Minuten bei zunehmendem Wind überquerten. Danach wurde es wieder enger und es kam eine Brücke, die nur 4 m hoch war. Der Wind drückte uns Richtung Brücke und ich hatte große Bedenken, dass wir ganz langsam auf die Brücke zufahren und ggf. die Durchfahrt abbrechen können. Wir haben deshalb vor der Brücke festgemacht und Andi hat die tatsächliche Brückenhöhe gemessen. Es hätte möglicherweise klappen können, vielleicht aber auch nicht. Da wir eh auf weniger Wind warten mussten, haben wir entschieden, das Geländer abzubauen. Mit dem Abbau der Regenplane, des Zeltes und Aufräumen hat die ganze Arbeit 3 Stunden gedauert.
Zur Belohnung sind wir danach Essen gegangen. Auch wenn es nicht gestattet ist, werden wir hier übernachten. Ich bin ziemlich k.o.Read more