India
Shella Bholaganj

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
  • Day 28

    Kazirangha Nationalpark

    April 11, 2024 in India ⋅ ☁️ 26 °C

    Wir quälen uns um 4h30 aus dem Bett (vorallem die Kinder) : es ist schon hell, nicht kalt, nicht heiss, schöne Morgenstimmung. Wir sehen die Elefanten mit Satteln schon von weitem und wir sind gespannt. Durch eine Art Turm auf den man steigt kann man ganz leicht aufsitzen. Dann stapft der Elefant schon los und man schaukelt gemütlich in das Grasland hinein. Nach kurzer Zeit sehen wie schon die ersten Panzernashörner, eine geschützte Art die anders als das afrikanische Nashorn nur ein Nashorn hat, kleiner und seltener ist. 70% der weltweiten Population leben in dem über 900 km2 grossen Nationalpark.
    Ziemlich entzückend. Mit den Elefanten kommt man sehr nahe an sie heran da sie sich nicht gestört fühlen und man in ihr Habitat hineingehen kann, was sonst nicht möglich ist. Sobald das Gras höher wird fangen die Elefanten beim laufen an zu grasen, was Freude macht zu beobachten. Aurèle und Gabriel hatten einen Elefanten getroffen der mit Reis und eingepacktem (?) Toastbrot gefüttert wurde. Das hier ist was anderes. Wir sehen noch weitere Nashörner, insgesamt 7 und dann trottet die Gruppe schon zurück. Nach uns folgt noch eine zweite Gruppe und für den Rest des Tages ist dann Pause für die Elefanten.
    Wir fahren in die Unterkunft zurück und da es so früh ist gibt es noch kein Frühstück..Kein Problem gerne machen wir noch ein kleines Nickerchen und ratzen noch 2 Stunden tief und fest.
    Um 9h30 beschließen wir doch auch noch die Jeep Safari zu machen, da wir von der Landschaft vom Park nicht viel gesehen haben und wir nun schon mal hier sind. Aurèle jammert rum, er will nicht, dann ist ihm schlecht, einmal übergeben, dann geht's ihm besser. Situation gerettet.
    Die Jeep Safari war eine lohnende Ergänzung, denn man fährt zwar auf einer Strasse und kommt so nicht nahe an die Tiere aber man sieht viel mehr andere Tiere und die Landschaft vom Park. Elefanten, Büffel, Hirsche, Affen, komische Vögel, blühende Wasserhyazinthen und andere blühende Besonderheiten...Wald, Wasser und Graslandschaft...Wird im Sommer alles überschwemmt sein. Ein Parkwächter mit MG fährt (neben dem Fahrer) mit.
    Ein Elefantenbaby!
    Den Kinder gefällt es sehr im Jeep mit Fernglas!
    Der Park ist zwar unendlich größer aber wir waren mitten in seinem Herzen und können nun zufrieden nach Hause fahren. Aurèle muss nur vorher ein paar geschnitzte Rhinos und Elephants für seine Kumpels kaufen.
    Am Nachmittag helfe Ich bei einer ziemlich großen Aussaataktion für die über 100.000 Setzlinge ausgesät werden müssen. 8 Mädels aus Nagaland kommen zu Besuch und helfen auch. Sie dürfen in dem schönen Bambushaus schlafen.
    Abends begleite Ich Neelam noch beim Einkaufen und Shoppen in Biswahnat und bekomme noch mehr Einblick in die Stoffqualitäten hier. Leider muss Ich erkennen dass die Muster und Farben der traditionellen Kleidern unglaublich schön sind (Ich kann mich nie sattsehen) aber auch meistens aus Kunstfaser oder gemischt mit Kunstfaser. Die Stoffe fühlen sich dabei immer sehr steif an. Aber auch bei den Naturfasern meistens.
    Leider alles nicht mein Fall....
    Read more

  • Day 17

    Khonoma - Ostern

    March 31, 2024 in India ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach einer leicht bewegten Nacht, da man sich auf dem Weg aufs Klo auf unbekannten Terrain sich Kopf und Fuss aufschlagen kann, eröffnet sich uns ein beeindruckendes Panorama auf ein terrassiertes Tal in dem im jahrhundertealter Allmende Tradition das Land bewirtschaftet wird. Während die Kinder lieber im Zimmer bleiben, schauen wir uns die Felder und Saatgut Versuche an, Ich bin mehr an der Flora überall um mich herum interessiert! So viele unbekannte Pflanzen, aber auch gleiche nur anders! Man bestaune z. Bsp die einheimische Brennessel. Besonders Gemüse kommt hier gut, wird vorallem von Frauen angebaut und in der Stadt verkauft. Dieser Streifzug war noch nice.
    Aber dann beginnt ein halber Albtraum. Wir bekommen traditionelle, handgewebte Schals geschenkt! Statt sich zu bedanken wirft Gabriel den Schal angewidert von sich und verweigert sich allem. Aufs Foto kommt er nur als nan ihm ein Bonbon in den Mund steckt. Wir Eltern schämen uns in Grund und Boden.
    Auf dem Weg zur katholischen Kirche macht Gabriel munter weiter mit seiner Art sich allem zu widersetzen und setzt sich in die einzige Brennessel ( die einheimische!) am Strassenrand. Das Geschrei wird noch lauter und alle kucken obwohl sie eh schon was zu kucken haben! Was sind das für weisse Honks die hier rumlaufen?
    Vor der Kirche wird mir dann mitgeteilt, dass Ich keine Kommunion bekomme wenn Ich nicht katholisch bin. Auch wenn Ich glaube frage Ich? Kopfschütteln. Ich bin geschockt und emotional sehr aufgewühlt. Was noch bitte?
    In den 2 Stunden Messe inkl Taufe bin Ich sehr aufgewühlt. Hört sich alles katholisch an, aber verstehen tun wir natürlich kein Wort. Aber lustig der Jisu Krishta resusitiete. Danach dürfen wir am gemeinsamen Essen teilnehmen. Das Essen wird in einem hässlichen Rohbau ausgeteilt und schmeckt gar nicht. Mir wird übel von irgendeinem stinkenden Rauch und Ich suche das Weite. Einige Minuten später höre Ich wieder Gabriels Geschrei. Erfahre dann dass er aus Versehen ein Kind am Kopf verletzt hat, dass nun zum Arzt in die nächste Stadt gefahren werden muss....Jp und Ich fragen uns wirklich, was machen wir falsch? War das Ganze eine Schnapsidee? Lernen die Kinder garnix?
    Mit der Stimmung auf dem Nullpunkt kommen wir zurück zur Unterkunft und werden dort von einem Guide abgeholt der uns das Dorf zeigt. Das ist sozusagen Pflicht wenn man hier das erste Mal als Tourist hinkommt. Auch wenn alles in unseren Augen sehr ärmlich ist, sind die hier lebenden Clans sehr gut organisiert, fleißig und stolz auf ihre Rechtsprechung und Tradition. Es gibt Schulen, genug Nachwuchs der auch nach dem Studium zurückkommt. Das Wasser ist das Beste auf unserer bisherigen Reise, alles wird sauber gehalten und in Gemeinschaftsarbeit erhalten. Vor der Christianisierung waren sie ein auch recht kämpferisches Volk, ähnlich wie wir es von manchen Ureinwohnern Südamerikas kennen. Da wurden die Köpfe der getöteten Gegner abgehackt zum Beweis und der Skalp am Speer befestigt.
    So haben auch sämtliche "British " eins auf die Mütze gekriegt die jemals versucht haben das Dorf einzunehmen.
    Von der ursprünglichen tribalen Architektur und Symbologie ist aber nicht viel übrig geblieben. Das war interessant.
    Danach fallen wir alle in komaartigen Nachmittagsschlaf! Irgendwie haut uns Indien immer wieder um! Später dann besprechen wir uns mit den lokalen Bäuerinnen über Saatgut, Düngungsmethoden usw. Dann gibt es Abendessen in rauchgeschwängerter Küche, Gabriel ist aus dem Koma erwacht und nicht mehr so kratzbürstig...Aber er hat Heimweh und wünscht sich demnächst wieder ein normales Klo auf drm Zimmer!Später treffen wir nochmal den verletzten Jungen dem es zum Glück gut geht und nichts genäht werden musste.
    So das war ein komisches Ostern! Happy Easter!
    Read more

  • Day 11

    Pabhoi Greens - Tag 2

    March 25, 2024 in India ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute wird Holi gefeiert! Auch hier auf dem Land! Gruppen von Kindern kommen vorbei und mit " Happy Holy" Rufen schmiert man sich gegenseitig mit Farbe ein und lacht sich schlapp. Süßigkeiten gibt's auch. Erinnert einen irgendwie an Karneval 🎊 !
    Aurèle hat natürlich besonders Spaß!
    Gabriel hat weniger Fieber und isst wieder mehr, aber er möchte noch nicht aufstehen und klagt über Ohrenweh. Ich hoffe die heisse Zwiebel bewahrt uns vor Antibiotika.
    Wir verzichten am Nachmittag in die Stadt zu fahren um uns mit noch mehr Farbe beschmeissen zu lassen - Farben die 2 Monate brauchen bis sie verschwinden.
    Mittagessen heute auf Bananenblättern, super Veggie Essen!
    Read more

  • Day 30

    Bohag Bihu

    April 13, 2024 in India ⋅ ⛅ 33 °C

    Heute beginnt das dreitägige Neujahrsfest der Assamesen! Der erste Tag ist den Tieren geweiht: die Rinder und Kühe werden mit Kurkuma- und Dalpaste eingerieben und im Teich gründlich gewaschen. Dann bekommen sie ein neues Zaumzeug aus Jute, die Hörner werden mit Öl eingerieben und sie bekommen Spieße mit Gemüsestückchen die man auch auf den Grill legen könnte. Auch werden sie mit Zweigen gebürstet die Parasiten fernhalten. Was sich nach ner tollen Wellnesskur für Huftiere anhört, scheinen die meisten Tiere aber nicht zu geniessen: blos raus aus dem Wasser, rühr mich nicht an mit deiner Paste auch wenn noch so gesund und das Gemüse wird bloss angeschnaubt! Naja die Männer haben Spaß dabei und wir dürfen uns anschließend gegenseitig auch mit der schön gelbfärbenden Paste einschmieren! Nachdem die Rinder fertig sind fahren wir zu Neelams Haus, dort wird mit den Kühen weitergemacht.
    Dort ziehen wir uns um denn an Neujahr trägt man neue und die allerbesten Kleider! Ich bekomme einen Sari von Beauty geschenkt und Mon zieht ihn Kir an wie es sein muss. Alle sind begeistert, Ich eigentlich auch - aber bequem ist es nicht und viel zu heiss unter den vielen Lagen. Lieber wäre mir eine Kurta, wie Jp und Aurèle eine tragen.
    Es gibt ein Frühstück dass bis auf den Joghurt, ausschliesslich aus Süßigkeiten aus 🍚 in verschiedenen Formen besteht!
    Später füllen sich die Strassen mit schön gekleideten Menschen und Marktständen. Dann zieht eine Prozession weissgekleideter Jungen und Männer vorbei zum nahegelegenen Fluss um eine sehr altes alljährliches Ritual abzuhalten dass von Sünden reinwaschen soll und Lord Shiva geweiht ist. Das Ritual ist nichts für Weicheier und mir wird leicht übel. 20 cm lange Spiesse verschiedener Dicke werden unter lauten Beschwörungsformeln und ohne Betäubung durch die Zunge oder die Halsfalte gestochen. Manche haben dicke Haken im Rückenfleisch hängen.
    In einer langen Prozession laufen sie trommelnd und hüpfend zurück bis zu ihrem Tempel, in dem sie dann irgendwann das Ding wieder rausgehen. Schockierend ist dass kleine, zum Teil sehr kleine Jungs dabei sind, auch im Alter von Gabriel- auch wenn da Spieße dünn und kleiner sind und nicht wie fette Stricknadeln.
    Dann müssen wir noch sehr viele Fotos mit sehr vielen Leuten machen! Ich könnte 20 Rupien pro Foto verlangen und hätte ein gutes Taschengeld verdient.
    Fürs Abendessen gehen wir zurück auf die Farm. Jetzt mache Ich noch eine Runde Glühwürmchen Magie einfangen.
    Übermorgen geht es nach Richtung Hause - wir fliegen nach Delhi zurück.
    Read more

  • Day 19

    Guwahati

    April 2, 2024 in India ⋅ 🌙 22 °C

    Grosse, schnell wachsende, moderne Stadt. Da Hauptstadt viele Regierungsgebäude. Nach einem Frühstück an einer grossen Tafel mit komischen Service werden wir in einen Park gefahren mit hübscher Aussicht auf den Fluss. Das wichtigste hier aber: ein Starbucks Café. Das haben wir jetzt öfter erlebt dass wenn uns Inder irgendwas besonders Schönes zeigen wollen, das immer einen westlich/ europäischen Touch hat- dabei suchen wir genau das Gegenteil hier! Dennoch lassen wir uns die Gelegenheit nicht nehmen ordentlich Kaffee zu schlürfen. Ein schönes Kolonialhaus beherbergt ein kleines Museum. Vorallem die Fischerei und die Seidenweberei, wofür Assam eigentlich wirklich berühmt ist ( und nicht der Tee) wird präsentiert. 4 verschiedene Seidenraupen produzieren 4 verschiedene Arten Seide. Und erst die Muster! Anstandsbesuch bei der staatlichen Stelle für Organic Farming in Assam. Danach hängen wir lange im Büro von Ajai, des neuen Geschäftspartners von Neelam, ab, Beratungsgespräche...Nachdem köstlichen Mittagessen fährt uns der Fahrer Ajais Frau und mich zum Kamakhya Tempel etwas außerhalb. Ein wichtiger Wallfahrtsort für sehr sehr viele Inder. Sehr besonderer Ort mit einer besonderen Kraft! Die Geschichte dazu zu erzählen würde den Rahmen hier sprengen!
    Dann noch im Bazar stöbern, verschiedenes Streedfood probieren und Essen in einem stilvollen Restaurant, Neelams Lieblingsrestaurant. Den ganzen Tag Heiss Kalt Heiss Kalt Heiss Kalt. Morgen mehr im Zug Richtung Siliguri. Früh aufstehen angesagt.
    Read more

  • Day 14

    Pabhoi Greens - Tag 5

    March 28, 2024 in India ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach einer ordentlich durchgehusteten Nacht gibt es Paratha zum Frühstück. Ich habe auch welche gemacht und nehme es als super Alternative zum langweiligen Pausenbrot mit nach Hause! Kleine mit allem was das Herz begehrt gefüllte Fladenbrote, in der Pfanne mit wenig Ghee gebraten. Dazu aus Reismehl und Banane gebackene Taschen.
    Wir inspizieren die Anzuchthäuser..Sie haben dieses Jahr den Auftrag 700.000 Setzlinge zu produzieren, statt das Saatgut zu liefern ( die Bauern sind irgendwie unfähig in der Aussaat von Gemüse). Jean- Pierre rechnet vor wie viel Quadratmeter Fläche (geschützt!) die brauchen, alles muss 2x tgl gegossen werden. Man fragt sich wo die herkommen soll und so schnell benutzbar? Nach dem Mittagessen machen die den Besuch im Teegarten und vielleicht die Bootsfahrt auf dem Brahmaputra. Auch die Unterkunft in Darjeeling will gebucht werden inklusive viieler Zugtickets! Morgen soll es losgehen in den Bundesstaat Nagaland, dort gibt es wunderbare Natur und eine christliche Gemeinde mit der wir Ostern feiern dürfen. Von Nagaland geht es nach Guwahati, Hauptstadt von Assam und dann nach Darjeeling um endlich das Himalaya Gebirge zu sehen.
    Spätnachmittag:
    Jp und Ich besuchen die Teeplantage, d.h. eine riesige Anlage in der pro Stunde 1 Tonne schwarzer Tee produziert werden kann. Aber die erste Ernte Tee kommt erst noch und dann geht es rund...Wir müssen leider sofort zugeben dass wir Kaffeetrinker sind und der uns führende Manager ist sichtlich enttäuscht (peinlich)!. Er spricht vorzüglich englisch (peinlich 2) und während Ich ihm zuhören merke Ich dass Ich von der grossen Welt des schwarzen Tees keine Ahnung habe (peinlich 3). Wir Deutschen trinken " unorthodox black tea" und immer die beste Ernte wird dorthin verkauft, die Inder und Briten einen granulierten mit einer Bezeichnung die Ich mir nicht merken konnte...Danach läd der Manager uns in sein Büro ein, es gibt wirklich vorzüglichen schwarzen Tee und obwohl er so streng wirkt und nicht möchte dass man Fotos von ihm ( und der Anlage,) macht freut er sich tierisch sich mit uns zu unterhalten. Aber dann ist es dunkel..und Ich habe das für mich wesentliche nicht von Nahem gesehen: die Teesträucher.
    Alles andere haben wir sicherlich mal in einer guten Arte Doku über Teeplantagen gehört. Ach und ohne Chemie geht es natürlich garnicht! Nicht bei dieser Größe.
    Während wir hier weilen spielen Aurèle und Gabriel Cricket ( was wohl sonst,) mit den Jungs vom Dorf. Aber viele weitere Menschen, gross und klein gesellen sich dazu und alle sind völlig aus dem Häuschen angesichts der beiden weisshäutigen Fremdlinge. Während Aurèle seinen Spaß hat und die Aufmerksamkeit genießt, flüchtet sich Gabriel entsetzt auf meinen Schoss als wir sie abholen und jammert " Mama, Mama es war gar nicht schön, immer haben mich alle angefasst, die ganze Zeit!" Ich versuch ihm das zu erklären. " Aber Ich will das nicht!". Aurèle ausgestattet mit neuem T- Shirt und Cricket Schläger strahlt. Ich muss aussteigen aus dem Auto: die Mädchen wollen unbedingt ein Foto mit mir. Das ist nicht das erste Mal, aber ich komm mir immer noch doof dabei vor, in Schlabbersachen, ungekämmt, verschwitzt, kann Ich einfach nicht glauben so ein tolles Motiv herzugeben.
    Zum Abendessen kommt wieder Besuch, zum Bsp der Präsident von Demeter India, ein sehr asmarter Typ aus Indien der uns viel erzählen kann über Indiens Entwicklung. Er hat Pasta mit Tomatensauce und Pesto mit Sahne für alle gekocht! Die Kinder freuen sich tierisch.
    Read more

  • Day 12

    Pabhoi Greens - Tag 3

    March 26, 2024 in India ⋅ ☁️ 25 °C

    So heute Chill Out Tag und Planung der weiteren Reiseziele. Gabriel hat kein Fieber mehr und steht Mittags auf und läuft rum, man glaubt es kaum. Nach einem sehr großzügigen Mittagessen ( es ist Verwandtschaft zu Besuch) mit gekochten Bananenblüten und Schilfschösslingen, Jackfruit und selbstgemachten Joghurt schreiben wir Postkarten. Aber irgendwas muss ja passieren.. Aurèle schneidet sich in den Finger an einer ultrarostigen Zuckerrohrschneidemaschine und wir fahren nachher wieder zum gleichen Arzt wie vor 2 Tagen für eine Tetanus Spritze.
    Nachdem Abendessen machen wir einen Spaziergang um Tausende von Glühwürmchen zu bewundern sowie herumflatternde riesige Flughunde. Tralalitralala.
    Read more

  • Day 10

    Biswahnat- Pabhoi Greens - Tag 1

    March 24, 2024 in India ⋅ 🌙 22 °C

    Heute erstmal ankommen und Gabriel pflegen. Zum Frühstück gibt es Puffreis, Reisbrei, Reisflocken.. Mit Milch und Jaggery.. Dazu immer Mini Bananen und sehr leckere Papaya. Wir erkunden die Farm und Aurèle schließt Freundschaft mit Kindern von den Arbeitern die hier wohnen. Manche arbeiten auch Sonntags..Ich schaue zu wie sie auf dem offenen Feuer kochen. Die Basis bildet immer das Anbraten von Ingwer, Knoblauch und Zwiebeln. Dann Curry Blätter frisch. Hier in Assam wird nicht so stark mit Masala gewürzt wie im restlichen Nordindien. Auch gar nicht scharf. Es gibt frische Tomaten, Bohnen und Erdbeeren um diese Zeit! Hier auf der Farm wird Saatgut, Gemüse, Reis und Fisch produziert. Auch wird hier ausgebildet in Organic farming, Kinder können zu einer Nachmittagsschule kommen. Alles schön draußen, oft in luftigen Bambushäusern. Die Kühe geben Milch für den Eigenbedarf (Milch ist hier genauso teuer wie in der Schweiz). Das Kalb bleibt nach der Geburt erstmal bei der Mutter. Weder Kühe noch Rinder werden jemals geschlachtet, sie bleiben auf dem Hof bis an ihr Lebensende (das ist aber nur bei diesem Hof so).Nach dem Mittagessen fahren wir in die nächste kleine Stadt Biswahnat und gehen zum Kinderarzt. Der verschreibt aber nur Paracetamol. Aber wenigstens ergibt ein Bluttest dass Gabriel weder Malaria, Dengue Fieber, Typhus oder Salmonellen hat. Das Rezept kann Ich nicht lesen noch kann Ich das Englisch des Arztes gut verstehen! Da Gabriel hustet und die Nase verschleimt ist es wohl ein normaler Infekt...Hoffen wir auf baldige Besserung.
    So der Muezzin ruft seine Gebete, Ostern wird hier auch gefeiert und in den Hindu Tempeln Assams wird nur die Bhagavad Gita verehrt, keine von den sonstigen vielen Göttern des Hinduismus - das ist Indien.
    Read more

  • Day 9

    From Jaipur to Itanagar, Assam

    March 23, 2024 in India ⋅ ☁️ 21 °C

    Heute Reisetag, es gibt nichts Besonderes zu erzählen...Um 3h30 zum Flughafen Jaipur gefahren. Der Flug ging um 6h10 , um 6h50 sind wir schon in Delhi angekommen. Dann auschecken und wieder einchecken für den Flug nach Itanagar. Wir haben Zeit und essen Dosa ( kommt aus Südindien). Extrem lecker!Den Mini- Flughafen Itanagar gibt es erst seit 6 Monaten, wir landen um 14h45.
    Wir werden freudig erwartet von unserem Freund Neelam der uns mit seinem Pick Up abholt. Auf der 72 km langen Strecke bis zum District Biswahnat, wo Neelams organic farm liegt, sehen wir sofort dass wir in einem anderen Indien sind.. Berge, Palmen, die Häuser, christliche Kirchen, Tee Plantagen mit Arbeiterinnen und ihren Körben wie aus einer Arte Doku! Gemüsegärten, Reisfelder, Bananen, Mangos... Und dann die Farm " Pabhoi Greens" auf der wir sehr herzlich empfangen werden..Es wird früh dunkel und so mach Ich erstmal kaum Fotos. Das Essen von Neelams Mutter ist hervorragend! Die Küche liegt direkt neben dem Stall und es riecht nicht!
    Grosser Wermutstropfen: Gabriel hat hohes Fieber bekommen und liegt völlig erschlagen im Bett. Wenn es Morgen nicht besser wird, gehen wir zum Arzt.
    Read more

  • Day 6

    Manipur to Nagaland to Assam

    April 14, 2024 in India ⋅ 🌙 29 °C

    An update after a few days without internet. Two incredibly exciting long road journeys, first to the village of Khonoma in Nagaland where we stayed in a home stay run by incredibly friendly people. Hardly a man visible in this narrow village perched on high ground with vertical drops on both sides. Firewood stacks everywhere and the forested hills largely managed for this commodity, ancient planted alders coppiced for this purpose. Women working in the terraced fields, clearing ditches with machetes and carrying heavy loads of wood and foraged green stuffs for human consumption.
    The second drive, having spent two days there, was to the Kasiranga national park where we are a guest house for the night, with wonderful food and a warm water shower - something not present at the home stay. There it was buckets and cold water. And hard beds - but lovely food.
    Much of both journeys was spent on the wrong side of the road, passing slower vehicles (often military) and weaving amongst goats and cows. Seems incredibly risky but no mishaps experienced or observed.
    Much produce for sale at the roadside, including pigs and chickens being butchered for buyers on site. Most of the Assam roads were tarmaced but long stretches of the Nagaland highways were incredibly rough. Rockfalls closed the opposite carriageway for quite a stretch today but no problem; everything on that side just swapped to our side and drove against the flow. No signs or warnings and no head on collisions.
    As for birds, we have seen almost everything hoped for but with very hard work and very early mornings. Highlights for me have included Assam Laughingthrush, a real beauty and very local but to be honest, I’ve seen so many new species compared to the rest of the group that I don’t mind missing out on specialities that they “need” or getting poor views of some birds.
    This morning, still in Khonoma area, while failing in our last attempt to see Spot-breasted Laughingthrush, we found a legless lizard like our Slow-worm which was the high point of of our guide’s day.
    An afternoon drive in the national park produced the ultra-rare Finn’s Weaver but I enjoyed the many Indian Rhinoceroses and wild elephants just as much.
    So much more to say, but this is enough!
    Read more

Join us:

FindPenguins for iOSFindPenguins for Android