Italy Grotte

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Travelers at this place
  • Day 79–82

    Scala dei Turchi

    November 4, 2024 in Italy ⋅ ☀️ 21 °C

    Übersetzt heißen diese weißen Mergelfelsen, die "Treppe der Türken". Unser Stellplatz lag direkt am Strand (Punta Piccola), geeeniaaal 🥳. Camper abgestellt um in der Nachmittagssonne (24ºC) direkt einen ausgiebigen Strandwalk zu besagten Felsen zu machen... Herrlich 😍! Beste Temperatur, beste Lichtverhältnisse, beste Laune ❣️
    3 Tage warmes Strandcampen und die schönsten Sonnenuntergänge, besser gehts fast nicht 🙏! Bis auf die hungrigen Moskitos 🦟🥴🤣
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  • Day 77–79

    Tal der Tempel

    November 2, 2024 in Italy ⋅ ⛅ 22 °C

    Die griechischen Götter hatten ganz sicher die beste Sicht auf das Land 😍. Das "Valle dei templi" war ein Katzensprung von unserem CP entfernt. Zufällig war der 1. Sonntag des Monats und somit, freier Eintritt🥳. Nicht zu vergessen☝️, die Sonne schien und der Himmel war blau 🩵.... Die Götter waren definitiv auf unserer Seite💪🥳. Und dann ging die Sonne unter 🙏❣️. Seht selbst.... ein perfekter Tag 😍Read more

  • Day 147

    Panta rhei - an der Scala dei Turchi

    January 23, 2024 in Italy ⋅ ⛅ 15 °C

    Fasziniert stehe ich zum Sonnenuntergang in der Bucht von Rossello, mit Blick auf die Scala dei Turchi im Abendlicht. Die Felsrippen vor mir, die Wellen des Meeres, die Schichtung der weissen Mergel-Felsen an der Scala dei Turchi und schließlich die im Nordwind schnell dahintreibenden Wolken - es kommt mir vor, als sähe ich zeitgleich willkürliche Momentaufnahmen der Erdgeschichte: der Fels wird (und wurde mal) von Wasser geformt, das Wasser war mal in den Wolken, die Wolken sind verdichteter Wasserdampf etc.. Unterschiedliche Erscheinungsformen von einem grossem Ganzen? Wie hiess es nochmal: Alles sei Energie? Alles sei Schwingung? Dieser Strandabschnitt das Abbild einer permanenten kosmischen Bewegung?

    Zum Begriff "Panta rhei" steht bei Wikipedia:

    Platons Zitat 'Pánta chorei kaì oudèn ménei' ist die knappste Formulierung der Flusslehre Heraklits, die besagt: „Alles fließt und nichts bleibt; es gibt nur ein ewiges Werden und Wandeln.“ Der Schwerpunkt liegt hier, anders als bei Heraklit selbst, auf dem Aspekt des Werdens und Vergehens. ...
    Dagegen liegt nach der Flusslehre die primäre Welterfahrung in dem fortwährenden Stoff- und Formwechsel. Sie ist eine Metapher für die Prozessualität der Welt. Das Sein ist das Werden des Ganzen. Das Sein ist demnach nicht statisch, sondern als ewiger Wandel dynamisch zu erfassen. Doch hinter und zugleich in dem unaufhörlichen Fluss steht die Einheit: Einheit in der Vielheit und Vielheit in der Einheit. Karl-Martin Dietz interpretiert die Flusslehre aber dennoch als Hinweis Heraklits auf die Welt des gleichbleibend Gemeinsamen.

    Heraklit's Fragment 1:
    «Ποταμοῖσι τοῖσιν αὐτοῖσιν ἐμβαίνουσιν ἕτερα καὶ ἕτερα ὕδατα ἐπιρρεῖ.»
    „Wer in denselben Fluss steigt, dem fließt anderes und wieder anderes Wasser zu.“

    Heraklit's Fragment 2:
    «Ποταμοῖς τοῖς αὐτοῖς ἐμβαίνομέν τε καὶ οὐκ ἐμβαίνομεν, εἶμέν τε καὶ οὐκ εἶμεν.»
    „Wir steigen in denselben Fluss und doch nicht in denselben, wir sind es und wir sind es nicht.“

    Heraklit's Fragment 3:
    «Ποταμῷ οὐκ ἔστιν ἐμβῆναι δὶς τῷ αὐτῷ.»
    „Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen.“
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  • Day 145

    Vom Erinnern - Agrigento

    January 21, 2024 in Italy ⋅ ☀️ 13 °C

    Nach Modica steuern wir für die Übernachtung einen Parkplatz bei der Punta Braccetta an; Anke&Beat sind auf dem dortigen Camping und wir brauchen - nach der schallenden Niederlage - eine Scopa-Revanche. (Zu diesem Zeitpunkt ahne ich noch nicht, dass ich nochmals zu den Verlierern gehören würde. Grrrr!🤢😅)

    Am Samstag fahren wir weiter via Gela und Licata zur Bucht von Mollarella. Ein schöner geschützter Übernachtungsplatz an einem traumhaften Strand, jedenfalls jetzt in der Off-Season.

    Nach einer einstündigen Fahrt stehen wir Sonntagmittag am Eingang zur monumentalen Anlage der Valle (oder besser Colline) dei Templi bei Agrigento. Die Überreste der einstigen griechischen Siedlung Akragas mit den drei grossartigen Tempeln sind auf ihre Art eindrücklich. Den Sonntagabend verbringen wir - bei eisigem Nordwind - bummelnd und Pizza essend in der Altstadt von Agrigento. Am Friedhof haben wir einen angenehmen Übernachtungsplatz. Montagmorgen geht's dann direkt zum Stellplatz Punta Piccola in Porto Empedocle, unserem Standort der folgenden Woche.

    Erstaunlich, wie viele Facetten zum Stichwort "Erinnerungskultur" sich uns in den letzten Tagen gezeigt hatten.

    "Ricordare per non dimenticare" -
    Erinnern, um nicht zu vergessen. So heißt es bei den Erinnerungstafeln für die Gerechten der Welt, namentlich erwähnt und mit aktuellen Bezügen zum antifaschistischen Widerstand, zur Flüchtlingskrise auf dem Mittelmeer, zur Anti-Mafia-Bewegung etc.. Schön, dass in der weitläufigen Anlage des Valle dei Templi auch solcherart zeitgenössische Verweise Platz haben.

    Dann ist es diese antike Stätte selbst, die Erinnerungen wachhält an eine - wenn auch ziemlich kriegerische und monumentale - Kultur. Unvermeidlich, dass mir hier wieder zweifelnde Gedanken aufsteigen: Weshalb denn kommt solchen Ruinenfeldern eine derartige Bedeutung zu? Weshalb nur wird die schon weitgehend zerstörte Anlage mit akribischer Genauigkeit in diesem "zufälligen" Status quasi eingefroren? Weshalb werden kreuz und quer liegende Blöcke mit Eisen und Beton stabilisiert? Oder gar hypothetisch rekonstruiert?

    Das erinnert mich an ein zufälliges Gespräch mit einem Archäologen auf dem Grabungsfeld von Paestum vor vier Jahren. Er plädierte für ein ehrliches Zeigen dessen, was noch da ist, mit allen offenen Fragen und Hypothesen, - und für den Verzicht auf schönfärberisches Rekonstruieren.

    So weit, so gut. Doch der vor kurzem erschienene SRF-Beitrag ("Das Freilichtmuseum Italien zwischen Nostalgie und Aufbruch", vom 13.1.2024) zum italienischen Umgang mit der kulturellen Vergangenheit bringt es für mich gut auf den Punkt: sowohl das "einfrierende" Erhalten als auch das Rekonstruieren um jeden Preis (vgl. Venedigs Markusturm, "com'era - dov'era", oder die Pariser Notre-Dame) haben etwas sehr Zwiespältiges. Es ist, wie wenn man einen lieben Verstorbenen mit allen Mitteln einbalsamieren oder gar wiederbeleben wollte.

    Wäre es nicht angemessener, in respektvollem und ehrwürdigem Gedenken (allenfalls im Sinne des Verstorbenen) Neues zu schaffen?

    Ein leuchtendes Beispiel dafür fanden wir in Modica. An bester Lage in der Altstadt steht dort die Casa Don Pino Puglisi mit offenen Türen, einer Focacceria, einer kleinen Buchhandlung, einer Pasticceria, mit Angeboten für Kinder wie auch Veranstaltungsräumen für Erwachsene. Bei näherer Betrachtung wird klar, dass es sich um ein Sozial-Unternehmen handelt, das Eingliederung, Beschäftigung und Bildung für Benachteiligte leistet. Don Pino Puglisi war katholischer Pfarrer in einem Vorort Palermos (Brancaccio), der sich aus sozialem Engagement heraus gegen die Mafia stellte und deshalb 1993 ermordet worden ist.

    So, scheint mir, kann die Erinnerung an Gewesenes kraftvoll weiter wirken, in Antwort auf die neuen Fragen der Zeit. Ricordare per non dimenticare. Oder in der spirituellen Interpretation: Das Weizenkorn, das in die Erde fällt und stirbt .... um neue Energie zu entfalten und neues Leben zu ermöglichen. Erinnern ... und daraus Kraft und Energie schöpfen für eine mutige Zukunftsgestaltung. So wünschte ich mir den Umgang mit Geschichte.

    Neckische Nachbemerkung: der Friedhof von Agrigento geniesst eine einzigartige Aussichtslage, jedenfalls an seinem äußeren Rande. Ansonsten Reihen sich kleine Mausoleen und Kapellen, teils mehrstöckige Gräber und Marmorplatten dicht aneinander. Ein chaotisches Gewirr enger Gässchen und unterschiedlichster Baustile. Zuweilen entsteht der Eindruck, gewisse Familiengräber seien mit überzähligen Badezimmer-Kacheln in Eigenregie gemauert worden. Eher Festungsbau denn Lebensort; dem Stadtbild von Agrigento - vom Valle dei Templi aus gesehen - nicht unähnlich. Auch hier wird Geschichte ganz offensichtlich eher zementiert denn konstruktiv fortgeschrieben.

    Zum Glück haben wir abends auch noch ein paar authentische Altstadt-Gassen und ein geschmackvolles Restaurant im Felsenkeller erleben können.
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  • Agrigent

    October 18, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 27 °C

    Agrigent ist wegen der griechischen Tempel im Valle dei Templi bekannt. Wir schauen uns die Tempelanlage an nach 2 Std. sind wir so platt als wären wir den ganzen Tag den Berg hochgestrampelt. Wir nehmen den Bus und fahren zum Mittagessen nach Agrigento, den Nachmittag verbringen wir am Zeltplatz.Read more

  • Day 44

    Scala dei Turchi

    November 22, 2019 in Italy ⋅ ☀️ 16 °C

    Fast wären wir daran vorbei gefahren, dann entschieden uns doch "auf einen Sprung" am Kreidefelsen vorbei zu schauen. Und das hatte sich mehr als gelohnt! Sehr beeindruckend wie der weiße Koloss aus dem türkis-blauen Meer in den Himmel ragt.Read more

  • Day 44

    Tal der Tempel

    November 22, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 16 °C

    Schon von Weitem sieht man die griechischen Tempel von Agrigent. Man mag uns "Geizhälse"😜 nennen, aber hier konnten wir wieder mal jede Menge Geld sparen, indem wir die verbliebenen Bauwerke aus der Entfernung bestaunten.

    Hier noch mehr Eckdaten zum Nachlesen: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Archäologische_…
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  • Day 7

    Planten un Blomen

    May 6 in Italy ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute Nacht und vormittags gab’s Gewitter und Regen , aber ansonsten ist Sizilien im Mai sehr zu empfehlen, es ist alles so schön grün hier: deshalb ein paar Fotos der örtlichen Flora . Ich hätte auch Fotos der umfangreichen und interessanten Müllansammlungen vor Ort machen können, diese folgen vielleicht später….Read more

  • Day 12

    Porto Empedocle

    May 6 in Italy ⋅ ⛅ 17 °C

    Arrived in Porto Empedocle and had coffee near The Tower of Carlo V. Found our accommodation and another helpful host. Lunch was followed by a walk around the harbour. The local church was beautiful. Dinner at the Mari Terra was delicious, ending with the owners bringing us samples of local wine, limonjila, and various other liqueurs. Another walk and another gelato to finish the day!Read more

  • Day 14–15

    Scala dei Turchi

    May 5 in Italy ⋅ ⛅ 23 °C

    Wir steuern heute den Camping "Valle dei Templi" an um die gleichnamige Anlage am nächsten Tag anzuschauen. Aber es kommt zunächts anders: Auf der Fahrt sehe ich das Schild "Scala dei Turchi" , welche wir auch noch auf dem Plan haben. Der kleine Umweg hat sich definitiv gelohnt.
    Eine Stunde lang staunen und fotografieren wir und fragen uns wie sowas entstehen kann.

    Auf dem Campingplatz waschen wir erstmals unsere Wäsche. Abends wollen wir essen gehen aber es war kein Restaurant in Sicht. Thomas zaubert kurzerhand ein feines Essen auf den Tisch.
    Um Mitternacht sucht uns ein heftiges Gewitter heim, das uns erst um drei Uhr schlafen lässt, da wir unsere Wäsche vor der Nässe und Rollladen vor dem zusammenbrechen retten müssen :-) !
    So verschieben wir unseren Ausflug auf Mittwoch.
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