Tag 195, Tschüssi Neuseeland

07.05.2025.
Der Tag der Tage. Heute geht es wieder Richtung nach Hause. Um 6 klingelte der Wecker. Die letzten Sachen zusammen gepackt, Sachen vorbereitet und um 8 nahmen wir den Bus zum Flughafen.Read more
07.05.2025.
Der Tag der Tage. Heute geht es wieder Richtung nach Hause. Um 6 klingelte der Wecker. Die letzten Sachen zusammen gepackt, Sachen vorbereitet und um 8 nahmen wir den Bus zum Flughafen. Ein letztes mal vorbeifahren an den Bergen und der Landschaft in Queenstown. Aufgrund der gegebenen Busverbindung, hatten wir genug Zeit einzuchecken und entspannt durch die Security Kontrolle zu gehen. Da von Queenstown aus kaum Flüge fliegen, geschweige denn Internationale Flüge, herrschte eine für Flughäfen ungewöhnlich ruhige und entspannten Atmosphäre. Mit einer wunderbaren Aussicht auf die Berge warteten wir am Gate auf unseren Flieger. Zum "Frühstück" gab es einen Kaffee und Burger, welche mit umgerechnet 4€ und 9€ jeweils ungewöhnlich billig für Flughäfen waren. Pünktlich um 12 startete unser Flieger und es hieß endgültig Abschied nehmen von diesem fantastischen Land. Auch beim Flug gab es nochmal eine klasse Sicht auf die Berge, bevor es dann durch die Wolken ging. Tschüssi Neuseeland. 4 Stunden dauerte unser Flug nach Melbourne. Dort lief alles reibungslos und entspannter ab als erwartet. Wir haben uns auf ähnlich starke Einreisekontrollen wie in Neuseeland eingestellt, weil Australien hier auch sehr streng ist. Aber nichts war. Kurze Frage was wir alles mit hätten und gut war. Nicht einmal ein Scan von unserem Gepäck. Mit dem Bus ging es dann in die Innenstadt. Auf dem Weg dahin sahen wir auf den Feldern neben der Straße bereits die ersten Kängurus. In der Stadt angekommen, ging es für uns erstmal ins Hotel. Danach hieß es ein wenig zu Fuß die Stadt erkunden und was kleines Futtern. Nicht allzu spät ging es zurück ins Hotel, denn wir waren doch ziemlich erschöpft vom Tag und wollte für den morgigen Tag fit sein.Read more
Unser letzter Tag (die Abreise morgen ausgenommen) ist angebrochen. Jetzt sind es keine 4 Wochen, keine 2 Wochen, keine 7 Tage mehr, nein, 24 Stunden bis unser Flieger nach Melbourne startet. Um den Tag voll auszukosten, klingelte der Wecker um 8, denn es standen einige Punkte auf der Agenda. Zuerst hieß es Camping-Equipment loswerden. Unser ganzes Küchenequipment stellten wir zu verschenken in die Campingplatz Küche. Jetzt hieß es nur noch Campingkocher, Campingtisch, Luftmatratze und Stühle loswerden. Mit all den Sachen im Kofferraum, ging es erstmal in die Stadt zum Naturschutz-Zentrum, um abzuchecken, ob wir alle gesammelten Muscheln problemlos auch mitnehmen können. Danach ging es zum Recyclinghof. Dort mussten wir schweres gewissen unseren Campingkocher, Campingtisch und die Luftmatratze wegschmeißen. Danach statteten wir Pak'n Save, unsererem mit Abstand Lieblings Supermarkt einen letzten Besuch ab. Danach brachten wir die beiden Campingstühle, welche wir am Anfang der Reise von John bekommen haben, zu Freunden von John (einer war schon etwas kaputt, deshalb hat Heidi sie vorher noch flink genäht). So war der Vormittag auch schon rum und es waren nurnoch 1,5 Stunden bis zum Autoverkauf um 15 Uhr. Für den Autoverkauf hatte sich ein freundlicher Mann gefunden, welcher uns angeboten hat, dass Auto zu einem etwas günstigerem Preis zu kaufen, wenn wir es nicht verkauft bekommen haben. Win-Win Situation, er hat ein guten Deal gemacht und wir bleiben nicht auf dem Auto sitzen. Vor dem Autoverkauf fuhren wir nochmal zur Unterkunft, wo wir unsere Sachen packten und uns auch schon wieder auf den Weg machten. Etwas sentimental machten wir uns auf den Weg zum Treffpunkt. Unsere letzte Fahrt, mit unserem letztendlich treuen Begleiter. Der Autoverkauf könnte wahrscheinlich als der entspannteste Autoverkauf der Geschichte in die Bücher gehen. :D
Kurz nach 3 kam der Käufer, stieg mit den Worten: "Anschauen brauche ich es nicht, ich habe mich ja schon förmlich zum Kauf verpflichtet" in die Fahrerseite ein. Ganz lässig meinte er, dass er uns in die Stadt fährt und nebenbei das Geld überweist. Auf dem Weg in die Stadt hielt er noch an einer Werkstatt an, und lud etwas in den Kofferraum. Ganz selbstverständlich, als wäre es bereits sein Auto. Ohne zucken überwies er den online besprochenen Betrag und schon war das Auto verkauft. In der Stadt ließ er uns raus, wir machten ein letztes Foto und zack, war das Auto verkauft (Das Treffen inklusive in die Stadt fahren hat keine halbe Stunde gebrauch). Natürlich hat er einen guten Deal ergattert, dennoch freuen wir uns, dass wir nach einigen nervige Interessenten, letztendlich an einen so freundlichen und netten Käufer geraten sind. Wir sahen unser Auto wegfahren. Dankbar für die 6,5 Monate und fast 15.000km mit diesem Auto. Ein tolles 1. Auto.
Danach schlenderten wir erstmal etwas emotional-verwirrt durch die Innenstadt. Erster Stopp war erstmal der Lindt-Laden. Dort gab es einen leckeren Schokoladen-Shake. Danach ein kurzer Video-Anruf mit John, welchen wir leider ganz knapp verpasst haben. Er kommt Freitag nach Queenstown. Also nochmal bedankt und uns über die 6,5 Monate hier in Neuseeland gefreut. Danach klapperten wir die letzten Läden ab, bevor wir uns auf Essenssuche machten. Aus gegebenen Anlass, ging es zu einem guten, authentischen Italiener. Die Pizza war perfekt, ein sehr schönes, letztes Dinner in Neuseeland. Danach ging es noch in eine Bar am Hafen, wo wir ein kleines Resümee über unsere Reise zogen. Nach einem wunderbarem letzten Abend, fuhren wir dann mit dem Bus um 21:30 zu unser Unterkunft. Jetzt hieß es nurnoch morgen früh die letzten Sachen einpacken und auf zum Flughafen.Read more
Langsam bewegt sich der Autoverkauf, es melden sich ein paar Leute, jedoch kriegen wir nach kurzen Interaktionen schon keine Antwort mehr. Immerhin haben wir aber einen Käufer gefunden, der es uns morgen, sprich Dienstag, einen Tag vor unser Abreise entsprechend zu einem niedrigen Preis abkaufen würde. Nicht der Wunschpreis, aber alles im Rahmen. Also stand heute wieder eine Mini-Ausflug an. Heute ging es für uns ins 15 Minuten entfernte Arrowtown. Eine kleine Goldgräberstadt, welche durch verhältnismäßig schöne Architektur geprägt ist. Also schlenderten wir durch das herbstlich gezeichnete Dorf und durchstöberten wieder die lokalen Läden. Nach unser Erkundungstour ging es wieder in die Innenstadt von Queenstown, wo wir heute durch den Stadtgarten spazierten und den wolkenlosen Herbsttag genossen. Danach gab es noch einen Kaffee, mit wunderbarem Blick auf den See. Beim Blick auf den See kam ein wenig die Realisation, dass uns morgen der letzte Tag bevor steht. Zu Hause packten wir unsere Sachen schonmal und sortierten unser letztes Essen aus, damit wir morgen den letzten freien Tag ganz dem Autoverkauf und dem Genießen widmen können. Morgen ist es soweit, unser letzter Tag in Neuseeland.Read more
Die letzten beiden Tage bestanden aus viel Queenstown und viel Autoverkauf, zumindest der Versuch das Auto zu verkaufen. Da der Autoverkauf aktuell Thema Nummer 1 ist, können wir noch nicht ganz entspannen. Dennoch haben wir die letzten 2 Tage Queenstown erkundet. Samstag gab es einen Wochenmarkt, mit Kunst und Handwerk aus der Region, wo Justus sich einen neuen Ring kaufte. Ansonsten futterten wir uns durch die lokalen Essensstände und schlenderten durch die Läden in Queenstown. Da das Auto immernoch nich verkauft ist, haben wir ein "Zu verkaufen" Schild ins Auto gehängt, um maximale Chancen herauszuholen. Auch hier leider kein Erfolg. Mal gucken was die folgenden Tage mit sich bringen.Read more
Das 2. Mal, dass es für uns über diese Strecke von Queenstown nach Wanaka geht. Nur, dass wir diesmal in Queenstown bleiben. Als wir in Wanaka losfahren, sind wir erstmal mehr als überrascht. Als wir uns umsahen, waren nämlich alle umliegenden Berge schneebedeckt. Über Nacht hatte sich die wunderschöne Herbstlandschaft in eine Winterlandschaft entwickelt. Auf unser letzten großen Fahrt runter nach Queenstown, machten wir an einem Aussichtspunkt halt, welcher auf Schneelevel war. So machten wir einen kleinen Spaziergang durch den Schnee und warfen ein paar Schneebälle. Somit haben wir in den 6 Monaten ,von Frühling bis Winter, alles erlebt. Angekommen in Queenstown schlugen wir noch etwas Zeit rum, bis wir 14 Uhr einchecken konnten. Angekommen bei unser Unterkunft, räumten wir erstmal das ganze Auto aus, bevor es dann weiter zur Waschanlage ging. Wir haben das Auto komplett gewaschen, ausgesaugt und geputzt. Jetzt steht es verkaufsfertig vor unser Hütte. Nachdem das abgehakt war, mussten wir erstmal unser Zimmer aufräumen, da wir alles einfach nur reingestellt hatten. Alles Sachen gewaschen und Abendbrot gemacht, wobei es dann schon wieder ziemlich spät war. Zur Belohnung fielen wir dann nach 45 Tagen am Stück im Auto endlich in ein normales Bett, ohne Schlafsack. Die letzten 105 Tage haben wir im Schlafsack geschlafen.Read more
Von Danny:
Die Sonne scheint, ich rasple entspannt meine 30 km in Richtung Te Anau von der großen Kilometeruhr und denke mir: "Zeit, mir eine Unterkunft für heute Nacht zu buchen.", als ich einen Schock bekomme. Nichts mehr frei!
Wir kann das sein, frage ich mich - bis mir klar wird, dass Ostern ist. Karfreitag. Das hatte ich komplett vergessen.
Auf den Schreck will ich mir nach meiner Ankunft in Te Anau erstmal ein Bier gönnen, aber da kommt auch schon Schock Nummer 2 um die Ecke: Kein Bierverkauf am Karfreitag, heißt es im Supermarkt. Es gibt auch keinen Wein, nichts. Sollte ich jemals auch nur die leisesten religiösen Gefühle in mir gehabt haben, sind sie jetzt weg. Ich würde mir die Situation gern schöntrinken: Ich bin 30 km in Crocs gelatscht, habe keine Unterkunft für die Nacht und gefrorene Wanderschuhe am Rucksack baumeln.
Ich suche auf allen möglichen Webseiten nach einer Unterkunft. Aber nichts. Bis, ja bis mir ein Zirkuswagen angeboten wird.
€ 80 pro Nacht sind zwar nicht billig, aber dafür ist alles drin: Bett, Kochstelle, Dusche, Toilette, Heizung - und Frühstück gibt's auch. Ich schlage zu - und wenig später vor Ort auf.
Der Zirkuswagen gehört zu einer großen Lodge, auf deren Gelände noch ein Zirkuszelt, ein Eisenbahnwaggon und eine kleine Kirche stehen, und alle kann man mieten. Dazu gibt es noch ein Haupthaus mit mehreren Zimmern, und als ich erfahre, dass dieses Haus vor vier Jahren noch 100 km entfernt stand und ein altes Nonnenkloster war, falle ich endgültig vom Glauben ab.
"Sie haben das Haus abgebaut?", frage ich die Managerin der Unterkunft.
"Abgebaut, in mehrere Teile zerlegt und hier wieder aufgebaut.", sagt sie - und ich kann es nicht glauben. Es ist ein großes, gemauertes Haus, innen vertäfelt, mit neun Zimmern, einer großen Küche, einer Bibliothek und sogar einem Beichtstuhl, der jetzt allerdings als Gepäckablage fungiert. "Sie sind TA Hiker", sagt die Frau als sie meinen Rucksack sieht. "Bin ich."
Sie gibt mir einen Cookie und jenen anerkennden Blick, den wir hier oft bekommen. Ich hätte gerade aber lieber ein kühles Bier statt herzenswarmer Anerkennung und sage: "Niemand verkauft Bier weil Karfreitag ist." „Ich gebe dir eins.“, sagt sie, greift in den Kühlschrank hinter sich und drückt es mir in die Hand. Ich bin überrascht. Im ehemaligen Nonnenkloster gibt's Bier. Am Karfreitag. Halleluja!!
Schwer beeindruckt und glücklich beziehe ich meinen Zirkuswagen, trockne mein Zelt und lasse es mir gutgehen. Am nächsten Morgen stärke ich mich beim Frühstück mit Eiern, Bohnen, Würstchen, Toast, Croissants und jeder Menge Kaffee, bevor ich mich zurück auf den Trail mache. Erneut stehen knapp 30 km auf dem Programm, doch diesmal gibt's keine Schotterstraße, sondern Wald - und das heißt: steile An- und Abstiege, unzählige Wurzeln, Flüsse und Schlamm.
Durch den Wald komme ich ganz gut. Doch dazwischen gibt es immer wieder offene Ebenen, die mit mannshohem Tussock-Gras bewachsen sind. Was drunter ist, sieht man nicht. Und es ist einiges drunter: Bäche, Schlammlöcher, offene Gräben...
Es ist extrem schwer, in diesem Gelände zu laufen - und gefährlich. Mehrfach knicke ich um, falle in Löcher oder versinke fast bis zur Hüfte im Schlamm. Einen Weg gibt es hier schon lange nicht mehr, nur orangefarbene Pfosten, an denen man sich orientieren soll, die aber oft genug vom Gras überwuchert sind, sodass mich am Ende nur das GPS vorm Verlaufen bewahrt.
Am späten Nachmittag komme ich völlig kaputt und verdreckt an der Hütte an, öffne die Tür - und stoße einen Freudenschrei aus. Lee, ein amerikanischer Wanderer, den ich seit drei Monaten nicht mehr gesehen habe, steht plötzlich vor mir. Er erkennt mich nicht gleich - ich bin komplett verdreckt, habe seit unserem letzten Treffen mindestens 10 Kilo verloren und auch meine besere Wanderhälfte nicht bei mir - aber dann checkt er doch noch, wer vor ihm steht und wir fallen uns in die Arme.
Der Abend vergeht wie im Flug und am nächsten Morgen heißt es schon wieder Abschied nehmen. Lee will nur bis zur nächsten Hütte gehen, ich dagegen 25 km bis zu einer Wiese weiterziehen, auf der ich zelten kann. Vorher aber muss ich noch mehrere Berge überqueren, darunter den letzten Eintausender dieser Reise. Ich quäle mich unter der immer heißer brennenden Sonne zur Spitze. Doch gerade als ich oben bin, schlägt das Wetter um. Nebel zieht auf. Es wird kalt und ein heftiger Wind bläst über den Kamm. Eigentlich hätte ich von hier oben erstmals das Meer und die kleine Stadt Bluff sehen können, das Ziel unserer Reise, der Endpunkt des Te Araroa Trails. Aber ich sehe kaum die Hand vor Augen.
Der Abstieg runter zum Zeltplatz geht deshalb nur langsam voran. Als ich ankomme, ist niemand da. Die anderen sind also noch hinter mir. Ich baue mein Zelt auf, werde aber sofort von Sandfliegen überfallen. Mir bleibt nur die Flucht ins Zelt. Ich bin total k.o., dreckig und habe Hunger. Aber draußen kochen geht nicht. Bevor das Essen fertig wäre, hätten mich die verdammten Sandfliegen aufgefressen. Also bleibe ich drin, mache im Vorzelt Wasser heiß, ziehe dann den Topf zu mir rein und übergieße mein gefriergetrocknetes Essen damit. Lecker ist was anderes, aber es macht mich satt, immerhin.
Am nächsten Morgen ist es wieder sehr kalt. Meine Schuhe und Socken sind leicht angefroren, aber es hilft alles nichts: Ich muss rein. Außerdem geht es nach einer halben Stunde ohnehin schon wieder durch einen Fluss. Hier bleibt nichts und niemand trocken. Zu den nassen Füßen kommt noch der Schweiß, denn immer wieder geht es steil hoch und ich keuche ganz schön. Die letzten Tage haben ihre Spuren hinterlassen. Die Hirsche in den Wäldern sind dagegen noch voller Kraft. Es ist Brunftzeit und sie röhren so laut, dass es kilometerweit aus den Wäldern zu mir herüberschallt.
Der heutige Weg führt mich über die Mount Linton Farm. Es ist eine der größten in Neuseeland. 12.000 Hektar, d.h. 120 km², auf denen vor allem Schafe und Kühe grasen. Die Schafe sind kein Problem, aber die Mutterkühe haben Kälbchen an ihrer Seite. Der Weg durch die riesigen Kuhherden ist nicht ganz ungefährlich. Ich habe von mehreren Wanderern gehört, die von aufgebrachten Kühen gejagt wurden. Aber einen Weg rundrum gibt es nicht. Also Augen auf und durch. Angst habe ich keine. Als ich jung war, war hinter unserem Haus eine Kuhweide. Die Viecher sind mehrfach ausgebrochen und haben das Haus umzingelt. Später habe ich die Kuhweide zu einem kleinen Golfplatz umfunktioniert und jeden Tag die Bälle in hohem Bogen über die Kühe geschlagen. Ich musste dabei immer wieder durch die Herde laufen. Ich bin das also einigermaßen gewöhnt, aber trotzdem vorsichtig, weil man nie sicher sein kann, wie Kühe mit Kälbchen an ihrer Seite reagieren. Ich mache deshalb ordentlich laut als ich durch die Herde laufe und halte jede Kuh, die mir zu nah kommt, mit meinen Wanderstöcken auf Abstand. Das funktioniert super und nach acht Stunden habe ich mein Ziel erreicht: Ich bin auf der nächsten Farm. Die Leute dort haben eine ihrer Scheunen zu einer Wanderer-Unterkunft umgebaut. Die Betten sind zwar alt und durchgelegen und die hygienischen Verhältnisse wie so oft in diesen Te Araroa Unterkünften eher etwas zweifelhaft, aber es gibt ein wärmendes Kaminfeuer und einen Pizzaofen. Die dazugehörigen Pizzen hat die Farmersfrau fertig zubereitet und in den Kühlschrank gepackt. Herrlich! Ich lasse es mir schmecken, denn ich weiß, bald kommen die gefürchteten Schlammwälder und da werde ich alle Energie, die ich im Körper habe, gebrauchen können...Read more
Fahrt nach Arrowtown der "Vorzeige-Goldgräberstadt" mi toll restaurierten Häusern, die Stadt wirkt wie ein Museum. Arrowtown ist berühmt für die Herbstfärbung der Natur - wir können das nur bestätigen es ist wunderschön...
Heute übernachten wir hier...Read more
Die Nacht haben wir am Lake Wakatipu verbracht und es ging anschließend am See und bei herrlichstem Sonnenschein Richtung Glenorchy. Diese Stadt ist insbesondere neben der schönen Lage bekannt aus dem Film Herr der Ringe (vielleicht erkennt ja jemand das Filmsetting 🎥). Nach einigen kleinen Wanderungen sind wir auf dem Rückweg an der Promenade in Queenstown geschlendert und haben noch einen kurzen Abstecher zur Arrowtown (Goldstadt) gemacht. Hier zeigt sich der Frühherbst von seiner besonders schönen Seite. 🌳Read more
Juchu, Ausschlafen! Na gut, länger schlafen. 8:30 Uhr bin ich bummelig in den Tag mit einer Runde Joggen gestartet. Habe ich jetzt genug ausgetestet! Vor dem ersten Kaffee laufe ich nur noch in Notfällen. Besser Nachmittags oder Abends.
Danach gab es ein langes und sehr leckeres Frühstück mit Avocadobrot und pochiertem Ei, Smoothie und Kaffee. Gut gesättigt sah ich mir die Stadt an und ging shoppen.
Am Nachmittag fuhren wir mit einer Gondelbahn nach oben und dem Sessellift weiter, denn ein bisschen Adrenalin musste auch bei mir mal rausgekitzelt werden, da ich ja Canyoning, Bungee Jumping, Fallschirmspringen und Paragliding (dafür ist die Südinsel sehr bekannt) ausgelassen habe. Oben angekommen, sind wir in kleine Autos gestiegen, die eine Hebel haben „go and stopp“. Ähnlich wie diese Bobbahnen. Aber hier musstest du dich wie ein Formel 1 Auto durch den Parcours lenken. Durch die Neigung des Berges hast du den Speed bekommen. Zwei Mal dachte ich mein Auto kippt um, weil ich wenig gebremst habe und zu schnell in die Kurve gegangen bin. Aber nichts passiert. Das hätte ich noch ein paar Mal machen können.
Anschließend ging es in eine angesagte Eisdiele und es gab zwei riesige Kugeln.
Ich wusste nicht, dass sie sooooo groß sind.
Abends haben wir gemeinsam gegessen und den Sonnenuntergang mit Klaviermusik im Hintergrund genossen.Read more
Nach einem Frühstück in einem sehr süßen Café ging es wieder auf die Straße. Das Land ist groß, das heißt wieder viel Zeit im Bus. Einige Stopps, wie Lindis Pass, im Obstzentrum von Neuseeland und Arrowtown lockern die Fahrt auf. In Queenstown angekommen die Waschmaschine angeworfen und dann fragte das Jungvolk, ob ich mit auf einen kleinen Hike mitkomme. Wann lerne ich „Nein“ zu sagen🥴? Klein hieß 3,5 km hin und dann natürlich auch wieder zurück, 500 Höhenmeter und mit Highspeed hoch und wieder runter. Aber natürlich fand ich es schon gut mich nach dem Sitzen etwas auszupowern und der Ausblick war phänomenal!!!!! Auf dem Weg waren lauter Fairy Türen. Das Warum muss ich noch heraus bekommen.
Abends sind wir gemeinsam zu einem PubQuiz gegangen. Himmel hat der Moderator schnell gesprochen 🫣, aber ich habe auch einige Lösungen beitragen können. So sind wir im Mittelfeld gelandet 🥳.
Übrigens, für Temperatur unter 20° C bin ich nicht gemacht. Ich laufe mit langer Hose und Hoodie, während mein britisches Jungvolk nicht mal eine lange Hose dabei hat und bauchfrei läuft.Read more
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