Quebrada Montería

Nach einem kleinen Snack aus dem Mini-Supermarkt neben dem Hotel in Boqueron sind wir um ca. 8:30 Uhr gestartet.

Kurzer Rückblick: Unser Besuch in Coamo war ursprünglich dem Besuch der Grabstätte meines Opas geschuldet. Wir waren von Mittwochabend, dem 08.03., nach unserem Aufenthalt im El Yunque bis zum Samstag, dem 11.03. in Coamo. Am Donnerstag haben wir zunächst einen Waschtag und Pooltag eingelegt, bevor wir abends nach Ponce fuhren. Für Freitag hatten wir uns dann den Bsuch des Grabes vorgenommen.

Leider haben Friedhöfe in Puerto Rico Öffnungszeiten, von denen wir nichts wussten. Als wir am Freitag gegen 17:00 Uhr vor verschlossenen Türen standen, war meine Enttäuschung natürlich groß. Der Friedhof blieb das gesamte Wochenende über geschlossen. Eine Verlängerung unserer Unterkunft konnten wir nicht vornehmen, da sie für Sonntag bereits gebucht war. Daher war schnell klar, dass wir unter der Woche erneut nach Coamo zurückkehren mussten.

Also machten wir uns nach unserem Trip nach Boquerón wieder auf den Weg ins 2,5 Stunden entfernte Coamo.

Als wir angekommen sind, mussten wir einem Angestellten erstmal auf spanisch erklären, was wir hier suchten. Dies war gar nicht so einfach. Aber nachdem er uns verstanden hatte fanden wir auch mit Hilfe meines Papas am Telefon die Nummer 33.

Am Grab angekommen wartete dann eine weitere Enttäuschung auf mich. Denn das Grab sah nicht mehr so aus, wie vor zehn Jahren, als meine Eltern zu ungefähr derselben Zeit dort waren. Die Platte mit der Inschrift meines Opas war nicht mehr angebracht.
Nichtsdestotrotz hat es sich für mich gelohnt dort gewesen zu sein.

(Nach meinen beiden Bildern, die Bilder von vor 10 Jahren und ein Bild von Opa im Jahr 1956)Read more