Helvetesfallet

Kurz vorm Schlafengehen an Tag 3 klopfte es an meinem Auto, ich hatte das Spektakel draußen schon durch meine Vorhänge verfolgt. Ein junges Paar suchte einen Platz für ihren Camper, allerdings parkten alle anderen Wohnmobile so, dass sie nicht dazwischen passten. Ich machte die Tür auf und sie fragt, ob es ok sei wenn sie etwas näher parken würden, ich sagte, dass es mich nicht störte. Aber etwas näher? War schon eher sehr nah.
Trotzdem habe ich richtig gut geschlafen (fast 10 Stunden) und hab danach erstmal gefrühstückt. Daran ging es erstmal nach Mora, allerdings nur für einen kurzen Zwischenstopp, weil die Stadt zurzeit voller Baustelle ist und deswegen eher nicht so sehenswert, aber der Hafen war schön. 21 min weiter durch Wald, buggeliges und sehr unwegsames Gelände bin ich an meinem Campingplatz angekommen. In Våmhus am Siljansee ist ein schöner versteckter Campingplatz. Nach Jahren habe ich mein Englisch wieder angewendet (hat erstaunlich gut funktioniert). Nun stehe ich mit ein paar anderen Campern auf dem gemütlichen Platz, mit Dusche, warmen Wasser und einem wunderschönen Ausblick. Zum Abendessen gabe es Nudeln und Bolognese und selbstverständlich ein Gläschen Wein!Leia mais