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- Feb 18, 2025, 9:26 AM
- ☀️ 9 °C
- Altitude: 3,768 m
TanzaniaMawensi3°8’11” S 37°26’13” E
Kilimandscharo Marangu Route Part 1

Ich bin gespannt und aufgeregt, jedoch nicht nervös. Es ist meine allererste höhere Bergbesteigung – und dann gleich auf 6000 m hoch, auf den Kilimandscharo, den höchsten alleinstehenden Berg der Welt!
Bereits am ersten Tag gibt es ein paar kleine Schwierigkeiten: Morgens sehe ich, dass mir mehr als doppelt so viel Geld abgebucht wurde, wie ich am ATM vor ein paar Tagen tatsächlich erhalten habe. Das kann ich erst nächste Woche klären – also raus aus dem Kopf damit! Der Aufstieg am ersten Tag war toll, und die Stimmung im Team ist top 🙌🏽 Das Team besteht aus Chantelle (Sisi), Moritz und mir. Die beiden kenne ich von meinem neuen Volunteering-Projekt in Moshi – zwei sehr weltoffene Reisende, wie man es von Reisenden eben kennt :)
Am Abend konnten wir noch die Sterne beobachten. Danach habe ich leider einen Ausschlag gespürt – wahrscheinlich eine Allergie oder Insektenbisse, aber so genau weiß es keiner. Ich habe dann ein paar Medikamente genommen und wollte mich warm abwaschen – ohne Licht. Dabei ist mir mein Handy, das ich als Taschenlampe nutzen wollte, durch ein Loch in der Wand in die Wand hineingefallen. 😱 Letztlich haben wir die Wand ein wenig demoliert und es wieder herausbekommen. Mein Ausschlag hat sich in den nächsten Tagen auch gebessert, also alles gut. 🙏🏽 Kein leichter Anfang, aber jetzt kann es nur besser werden, denke ich 🙌🏽
In den nächsten zwei Tagen nimmt mit der steigenden Höhe die Vegetation immer weiter ab, und natürlich sinkt auch die Temperatur. Kleidungstechnisch habe ich mich einen Tag vorher gut ausgestattet, doch die ausgeliehene Kleidung brauche ich erst am Abend des dritten Tages, als wir im Basecamp ankommen.
An Tag 2 steigen wir von 2400 auf 3600 Meter hoch. Und als ob das noch nicht genug wäre, machen wir noch einen kleinen Ausflug auf 4000 Meter zu den Zebra-Felsen und wieder zurück, da wir schon recht früh an unserer Hütte angekommen waren.
Am dritten Tag probiere ich mich noch einmal als Porter (Träger) aus und nehme zusätzlich einen Rucksack eines unserer Guides auf mich. Mit diesem stapfe ich einige Hundert Meter durch die Mittagssonne bis zu unserer Lunch-Location. Die rund 15 kg, die ich mit mir herumtrage, sind für die neun Porter, die uns – zusätzlich zu dem Koch und den zwei Guides – begleiten, jedoch nur ein Minimum an Gewicht. Sie schleppen für uns alles den gesamten Berg hinauf bis zum Basecamp auf 4700 Metern Höhe – darunter Essen, wetterfeste Kleidung und vieles mehr.
Auf dem letzten Abschnitt zum Basecamp gibt es keine Pflanzenwelt mehr – das komplette Gegenteil zum Anfang unserer Wanderung. Als wir dort ankommen, heißt es direkt: schlafen von 17 bis 19 Uhr, bevor es Abendessen gibt. Das klappt zunächst ganz gut. Doch nach dem Essen finden weder ich noch meine Mitstreiter in den drei Stunden bis zu unserem Aufbruch zum Gipfel um halb zwölf in der Nacht wirklich Schlaf.
Als wir aufstehen, gibt es noch ein paar Kekse, Tee und Kaffee, und wir pushen uns alle gegenseitig mit Musik und guter Laune. Auch unsere anderen Zimmerbewohner, Sid und seine Freundin aus Australien, sind hochmotiviert. So brechen wir mit sehr wenig Schlaf gegen Mitternacht im Dunkeln auf, um unseren letzten Aufstieg zur Spitze zu starten...Read more
Traveler Wunderbare Bilder und sympathische Menschen ! Man möchte sofort aufbrechen und mit dabei sein . Leicht gesagt - abends im Bett liegend nach ein paar Gläsern Rotwein ☺️
Traveler Holen wir in der Eifel nach ☺️