Los Angeles International Airport

Nach einigen Wochen inmitten der wunderschönen Landschaften von Utah und Arizona geht es mal wieder in eine Großstadt. Und was für eine. Von Palm Springs aus machten wir uns auf den Weg nach Los Angeles. Abwechslungsreich war die Fahrt nicht gerade, aber die Anzahl von teilweise 10 Fahrstreifen ist schon beeindruckend. Viele Stadtteilnamen kommen einem als langjähriger Zuschauer von Filmen und Serien sehr bekannt vor: Hollywood, Malibu, Beverly Hills, Bel Air und Melrose. In der Nähe vom letzterem lag unser Quartier für die nächsten 2 Nächte. Da campen in einer Großstadt bisher meisten etwas ungemütlich war, haben wir uns für 2 Nächte in ein Hotel gebucht. Nach einem erholsamem Schlaf in „richtigem“ Bett erkundeten wir am nächsten Tag unsere Nachbarschaft. Zugegeben, die Hauptstraßen sind sehr laut und hektisch, aber in den Seitenstrassen lässt es sich bestimmt gut wohnen. Kleine Häuschen, kleiner Garten und immer schönes Wetter. Am Abend stand noch etwas besonderes auf dem Programm: In einem Kino in der Nähe vom Hotel lief der Kultfilm „Pulp Fiction“ zum 30 Jährigen Jubiläum seit Ersterscheinung. Wie sich herausstellte war Inhaber des Kinos der Regisseur von ebendiesem Film: Quentin Tarantino. Außerdem spielt das Kino alle Filme wie früher von 35mm Filmrolle ab anstatt digitaler Projektoren. Einige der anderen Zuschauer kamen sogar extra als Charaktere des Films verkleidet zur restlos ausverkauften Veranstaltung. Imposant außerdem wie viele der Zuschauer den Beginn des Films mit Applaus und Rufen abfeierten. Sowas haben wir bisher noch nicht in einem Kino erlebt, aber in dieser Stadt scheint die Liebe zu Kino bzw. Filmen wohl größer zu sein. Angesteckt von der Begeisterung machten wir uns am nächsten Tag auf den Weg um die „Warner Brothers“ Filmstudios in Hollywood zu besichtigen. Hier konnte Henrike ihr Geburtstagsgeschenk einlösen: die geführte Tour speziell für Fans ihrer Lieblingsserie „Friends“.

Nach der Tour ging es nach Santa Monica, wo wir uns auf dem Grundstück von einem großzügigen T3 Fahrer namens Shiloh einquartieren durften. Eigentlich wollten wir nur für die Nacht bleiben, doch er lud uns spontan zu seinem Gartenbrunch am nächsten Tag ein. Also blieben wir mit Wolke einfach mittendrin stehen und Henrike machte Pancakes. Nach und nach trudelten Freunde und Nachbarn ein und wir verbrachten einen wunderschönen Tag mit leckerem Essen und Getränken. Und ehe wir uns versahen war auch der Tag vorbei wir verbrachten noch eine zweite Nacht bei Shiloh. Am nächsten Morgen machten wir uns dann aber tatsächlich auf den Weg und sahen endlich das, wofür die Gegend um L.A. auch bekannt ist: den Pazifik, große Strände und belebte Promenaden. All das genossen wir am nahgelegenen Venice Beach. Nach einem kurzen Spaziergang fuhren wir noch etwas weiter entlang der Küste Richtung Süden und sahen mal wieder einen wunderschönen Sonnenuntergang.Read more