Weg nach Rügen

Endlich können wir die Einladung zum Segeln von Burkhard und Doris wahrnehmen. Lange genug hat es gedauert, Corona und Knie-OP, Geburten, Umzüge und viel Kinderunterstützung stellten sich dagegen. Jetzt ist das Boot im Wasser und wir haben uns für drei Tage losgerissen von der Gartenarbeit. Das Wetter ist fantastisch, die Sonne lacht uns aus strahlendem Blau entgegen, kleine Wolkenhäufchen erinnern an den Sturm von gestern.
Völlig neue Erfahrung, wir sind planmäßig, Punkt 10, losgefahren.
Mit kurzem Stopp kamen wir pünktlich an. Burkhard und Doris freuten sich über unsere Ankunft und das Segelwetter, das sich gemeinsam mit uns eingestellt hatte.
Nach Kaffee und Kuchen ging es auch gleich los. Ziel war die Umseglung der Insel Vilm. Früher Bonzenurlaubsplatz, heute Biosphärenreservat.
Segeln macht Spaß. Wir haben Segel gesetzt, sind Wenden gefahren, haben gelenkt mit Kompass und haben dann das Segel auch eingeholt.
Traumhaft, wenn man lautlos über das Wasser gleitet mit mehr oder weniger Wind in den Segeln. Die Esperanza ist etwa 8 Meter lang, hat 2 Segel, vorne eine Schlafkabine, mittig Koch- und Essplatz und hinten die U-förmige Sitzbank mit zwei Hochsitzen neben dem Ruder-Stab. Außerdem gibt es Unmengen an Takelage, die man mal laufen lässt, mal ranzieht, mal festzurrt. Abends noch gut gegessen und getrunken und dann ab ins Hotel. Fast gleich eingeschlafen.Les mer