- Reise anzeigen
- Zur Bucket List hinzufügenVon der Bucket List entfernen
- Teilen
- Tag 8
- Samstag, 21. September 2024 um 08:19
- ☀️ 8 °C
- Höhe über NN: 537 m
RumänienSomeșu Cald46°43’20” N 23°17’41” E
Tarnița

Wenn man seine Aufgaben nicht gleich erledigt, können sie zu einer Never-Ending-Story werden. Ich sage nur so viel: diesen Text schreibe ich jetzt das dritte Mal. Warum? Speicherprobleme!
Es war unser letzter Ausflugstag. Eigentlich hatten wir schon viel gesehen, aber es fehlte noch ein Ausflug in die Natur und die Berge. Dazu fährt man von Klausenburg ca. eine halbe Stunde mit dem Auto und ist dann am Tarniţa-See.
Das ist ein Stausee zwischen den Gemeinden Râșca, Mărişel und Gilău, westlich von Cluj-Napoca.
Er entstand durch den Stau des Flusses Someșul Cald. Gegenwärtig wird er vom Wasser des Someş Cald und seinen Nebenflüssen in einem hydrographischen Becken von 491 Quadratkilometern gespeist. Der See hat ein Volumen von über 70 Millionen Kubikmetern, eine Fläche von 220 Hektar und eine maximale Tiefe von über 70 Metern, dabei ist er fast 9 Kilometer lang.
Der Damm wurde auf einem Fundament aus Felsen in einer Höhe von etwa 500 Metern errichtet, ist 97 Meter hoch und hat eine Kronenlänge von 237 Metern.
Wenn man an den See herankommt, kann man sogar Boot fahren, segeln oder angeln. Dass das mit dem Herankommen nicht so einfach ist, konnten wir life erleben. Der Bootsanleger eines ehemaligen Schulfreundes von Anja sollte unser Ziel sein. Koordinaten hatten wir, die Abfahrt war kaum zu sehen, weil sie auf einen schmalen unbefestigten Weg führte, der am Hang entlang recht steil nach unten zum Ufer verlief. Der Platz dort war so klein bemessen, dass es mit dem Umdrehen des Autos auch nicht so einfach ging. Tourismus unter diesen Bedingungen ist eine Herausforderung. Als wäre unser Adrenalinspiegel noch nicht hoch genug, demonstrierte Uwe dann an einem Abhang, wie gut das Auto bremst, wenn man rückwärts fährt, aber eigentlich vorwärts fahren sollte.
An dieser Stelle muss mal dem Fahrer gedankt werden, der uns mit Freude und Spaß überall hingebracht hat, wohin wir wollten und für fast jedes Foto gestoppt hat.
Die Landschaft um Cluj ist wunderschön und Tarnița auf jeden Fall einen Besuch wert.
Im Schatten einer Hochzeit konnten wir dann auch lecker Forelle und andere Spezialitäten essen, bevor wir uns zu András auf den Weg machten, der uns in seinem Dorfhäuschen erwartete. Das war noch einmal eine andere Erfahrung und der Begriff Sammler bekam eine neue Wertung! Die Männer meinten, sie würden zum Um- und Ausbauen wieder hinfahren. Ich meine: coole Idee, aber das klappt erst, wenn András sich lossagen kann von dem einen oder anderen Teil.
In Wonderland warteten am Abend zwei Folkloreshows auf uns. Da wird Freude verbreitet und Spaß am Tanz demonstriert. Jeder von uns hatte nach Magnolios anschaulichem Bericht über seinen Einstieg ins Tanzen sicher auch ihn vor Augen. Zufrieden und müde fielen wir auch an diesem Tag in unsere Betten.Weiterlesen