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  • Nyaung U (Bagan)

    30 ottobre 2019, Myanmar ⋅ ☁️ 36 °C

    Um 6 Uhr schon hieß es heute frühstücken, um 6:45 wartete das Taxi, das uns zum Airport bringt.
    Abschied vom Inle-See.

    Die Fahrt dauert etwa eine Stunde, war auch abwechslungsreich zum schauen.
    Inzwischen stellen wir uns immerhin nach ein paar Tagen im Land einige Fragen...

    - Warum sind in Yangon Mopeds verboten, auf dem Land anscheinend aber nicht? Daß die Militärregierung Mopeds verboten habe, da zu gefährlich, erklärte uns in Yangon ein Taxifahrer. Hier geht ohne aber mal gar nix (wie ja sonst in ganz SOA auch), nur habe ich noch niemanden mit Helm fahren sehen. Gesichetes Maximum bisher auf einem Rad: 5 Personen.
    - Warum fahren die Burmesen eigentlich "auf der richtigen Seite" - also den Gegenverkehr wie bei uns immer linker Hand entgegenkommend, haben aber das Lenkrad rechts???

    Aber egal, der Heho-Airport ist erreicht, es ist im Grunde nur eine größere Baracke, wo alles oberentspannt zugeht. Flüge werden mit Pappschidchen angezeigt, Koffer vom Mitarbeiter persönlich fortgeschleppt - Screen, Laufband oder elektronische Gepäckwaagen gibt es nicht. Immerhin aber einen Drucker für Gepäckanhänger und Bordkarten.
    Bei Air KZB kann man nichtmal vorher online einchecken, war aber alles kein Thema. Und super pünktlich, sogar 10 Minuten vor der Zeit, hob die kleine ATR72 ab.

    In Nyang U (Bagan) angekommen waren wir auch zügig im Hotel und bekamen sogar schon vor dem Mittag unser Zimmer. Es war unglaublich heiß, und eigentlich hatten wir auch keine große Lust auf Erkundungstour, zumal Stefan immer noch ein bißchen schwächelte.

    Immerhin ging sich Nachmittags ein Bummel durch die staubigen Gassen des Örtchens aus - ganz so "basic" hatte ich mir den "Hotspot Bagan" nun doch nicht vorgestellt.
    Es gibt genau eine geteerte Hauptstraße mit den meisten Restaurants, als Fußgänger immer entlang der "Abbruchkante" halb im Dreck zu laufen, macht wenig Spaß. Die Seitensträßchen und der Markt bestehen alle nur aus Sand Sand Sand. Alle paar Meter klatscht mal jemand, dem ein Büdchen, ein Kiosk, ein Lädchen, gehört, eine Schüssel Wasser mit Schwung auf den Dreck, damit's nicht gar so sehr staubt.

    Auch hier wieder:
    Kaum Touristen. Die Unterkünfte fast leer.

    Bei einem zeitigen Abendessen zählte ich die vorbeilaufenden "Langnasen" - ich bin in gut 1 Stunde auf ganze 7 Stück gekommen.
    Als es schließlich dämmerte und dunkler wurde, gingen wir an genau einem Restaurant vorbei, das einen gut gefüllten Eindruck machte.

    Kann nun natürlich sein, daß alle abends zum Sundown auf irgendwelchen Pagoden hocken oder am Irrawaddy-Fluß einen Drink nehmen - aber daß so wenig Leute im Örtchen waren, erstaunte doch.

    Die Shwezigon-Pagode erreichten wir dann im Dunkeln, dort warteten 2 Reisebusse, es waren einige asiatische Touristen im Tempel unterwegs, aber auch innen war es nicht wirklich voll.
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