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- Monday, April 21, 2014
- ☁️ 25 °C
- Altitude: 51 m
ChinaPeking39°54’31” N 116°24’39” E
Peking - letzter Tag
April 21, 2014 in China ⋅ ☁️ 25 °C
Montag, 21. April
Bummeln auf dem Wangfujing – Boulevard
Für den letzten Tag hier hatten wir keine großen Pläne mehr. Mal sehen, was es hier so zu kaufen gibt. Dafür bietet sich der Wangfujing-Boulevard an, große Malls und ungezählte Shops.
Eine moderne Bummelmeile, breit und bunt. Zu kaufen gab es alles, was man auch in jeder anderen Stadt der Welt bekommt – von Gucci und Prada bis zu Zara und Esprit.
Ein Kaufhaus widmet sich auf 6 Etagen dem chinesischen Kunsthandwerk – von riesigen Porzellanvasen über Kalligrafie, getuschten und gestickten Bildern bis hin zu Jade, Seide, Edelsteinfiguren, oppulentem Goldschmuck und wunderhübschen kleinen Tischchen, Truhen und anderen Möbelstücken. Sicher alles keine wirklichen Antiquitäten, aber trotzdem natürlich sündenteure Handarbeit.
Spannender sind da ein paar kleine Nebenstrassen, in denen sich kunterbunte Essensstände, Kitsch und Souvenirs finden und sich die Menschen – mal wieder – drängen. Hier bekommt Tourist auch endlich das Klischee geboten, dass man in China Schlangen und Skorpione isst – hier sind diese Dinge und andere seltsame Snacks tatsächlich im Angebot.
Und wir bekommen hier dann auch noch ein paar bunte Dinge zu kaufen... (u.a. ein sehr schönes und großes Tuschebild mit Kirschblüten auf Seide gemalt )
In einer etwas stilleren Gasse gibt es auch Restaurants zum sitzen, und so nutzen wir die Gelegenheit, mal wieder aus bunten Bildchen verschiedenes auszusuchen. Geschmeckt hat’s ausgezeichnet und heute scheine ich auch endlich den Trick mit den Stäbchen rauszuhaben. Was für ein Erfolg!
Da die Wangfujing-Straße dann nicht mehr allzu viel hergibt, und hier in der Nähe (immer relativ gesehen) auch nichts mehr ist, was wir noch unbedingt sehen müssten, suchen wir uns schon gegen 16:00 Uhr am Nachmittag ein Taxi zurück. Betonung liegt mal wieder auf „suchen“. Obwohl es am Anfang des Boulevards einen öffentl. Taxistand gibt und dort auch einige rumstehen, winken mal wieder alle ab.
Es ist einfach zum brechen. Warum nur haben die alle keine Lust, westliche Touristen zu fahren?? Warum?
Natürlich – es findet sich letztlich wieder ein „Illegaler“, der uns anspricht – für 100RMB, wie überraschend.
Immerhin, heute sind wir nicht so ausgelaugt wie in all den Tagen vorher und es ist auch mal schön, gemütlich auf der Couch zu sitzen und die Füße hochzulegen.
Morgen müssen wir schließlich vor 6 Uhr schon aufstehen, es geht nach Hause….
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Fazit
Soweit unsere Impressionen aus Peking.
Vielfältig, wiedersprüchlich, interessant, anstrengend und vor allem SCHÖN.
Ja, diese Stadt war eine, die ich nicht auf Anhieb mochte, die aber den zweiten Blick absolut lohnt.
Vor allem haben wir uns wirklich wohl gefühlt, auch wenn hier und da mal die Transportfrage etwas mühsam war, insgesamt aber kann man sich wirklich sehr entspannt aufhalten (auch wenn die vielen Kameras vllt. etwas anderes suggerieren, aber man nimmt das eigentlich gar nicht wahr).
Es ist halt eine Weltstadt, laut und voll, mit chaotischem Verkehrsstrom, der permanent an seine Grenzen stösst, aber eben auch absolut modern. Kein junger Pekinger, der nicht permanent das Smartphone am Ohr / in der Hand hat; alle Statussymbole wie Porsche und jede Menge dicke Audis sind vorhanden.
Das romantische Lied von den 9 Millionen Fahrrädern in Beijing muss man wohl endgültig zu den Märchen der Vergangenheit zählen.
Empfehlen würde ich jedem, der diese Stadt auf eigene Faust besuchen möchte, doch lieber ein Hotel in wenigstens
"relativer "Nähe einer Metro-Station zu nehmen, Zwar ist das Netz nicht sehr dicht ausgebaut, lange Fußmärsche bleiben trotzdem, aber man ist wenigstens nicht so vollständig abhängig von den ignoranten Taxlern.
Das Problem der mangelnden Sprachkenntnisse wird wohl in spätestens 10, 15 Jahren zumindest in der Großstadt keins mehr sein. Die junge Generation hier lernt inzwischen bereits ab der Grundschule Englisch.
Viel haben wir in den paar Tagen gesehen, bei weitem jedoch nicht alles, was lohnenswert gewesen wäre. Doch da ja wenigstens ein bisschen "Urlaub" auch dabei sein sollte und wir nicht jeden Tag schon um 7 aufstehen mochten, denke ich, wir haben schon recht viel erlebt.Read more




















