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  • nach Reunion - bei Saint-André

    October 28, 2023 in Réunion ⋅ ☁️ 25 °C

    Reunion

    Erster Tag (Samstag ,28.10.)

    Nach dem mäßigen Frühstück im Guesthouse – pappiger Toast, Spiegelei und Croissant – verlassen wir Mauritius heute, um nach Reunion zu fliegen. 11:25 Uhr geht der Flug.

    Die kaum 15 Minuten zum Airport bringt uns, anstelle des Taxifahrers, ein junger Asiate, der „,Hotelmanager“, auch gut.

    Nur knappe 40 Minuten dauert der kleine Hopser mit Air Mauritius, die unter uns liegende Insel ist mit trüben Wolken verhangen. Und der erste Eindruck nach der Landung ist schon das pure Vorurteil Frankreich gegenüber – eine Maschine mit fast 300 Menschen an Bord kommt an und sämtliche Passagiere müssen sich durch eine einzige Passkontrolle quälen. Es ist noch nicht einmal so, daß etwa nur ein Schalter von mehreren besetzt wäre, nein, es gibt schlichtweg nur einen Schalter. Wir sind in der EU, 90% aller Einreisenden Europäer, aber von automatisierter Einreisekontrolle hat man hier zumindest auch noch nie gehört.

    Es dauert also, und bis wir dann den Mietwagenschalter finden und mit dem kleinen Polo, in den unsere Koffer kaum passen, loskommen, ist es fast 14 Uhr. Der erste Eindruck der Insel - inzwischen hat wenigstens der Regen aufgehört – ist eher unspektakuläre Autobahn. Weit haben wir ohnehin nicht zu fahren, nach wenigen Km verlassen wir bereits die Autobahn. An der Abfahrt gibt es ein riesiges Einkaufscenter und im Carrefour verbringen wir die nächste halbe Stunde, um uns mit Vorräten an Getränken und auch Essen einzudecken. Zahlreiche Reiseberichte haben uns vorgewarnt, daß es mit der gastronomischen Verpflegung hier auf der Insel mitunter schwierig werden könnte. Es gibt gar nicht allzu viele Restaurants in den Dörfern oben in den Bergen, und wenn, haben die mitunter geschlossen. Ohnehin haben wir einfach keine Lust, abends im Dunkeln nochmal loszufahren und groß zu suchen. Also ist es nicht verkehrt, autark zu sein.

    Von hier bis zu unserer Unterkunft sind es nur noch 10 Minuten – jetzt auf immer enger werdenden Straßen bergan, durch Wohngebiete, bis wir am Ende einer Sackgasse ganz am Ortsrand schließlich angekommen sind. Leider hat inzwischen wieder leichter Regen eingesetzt und den werden wir auch bis zum Abend nicht mehr los.
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